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Karl Schulz 7 Februar 1905 in Bochum Weitmar 2 Februar 1989 in Bad Berleburg war ein deutscher Politiker NSDAP Karl SchulzInhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Bis 1933 1 2 Zeit des Nationalsozialismus 1 3 Nach 1945 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBis 1933 Bearbeiten Nach dem Besuch der Volksschule und der Ausbildung an einer Praparandenanstalt nahm Schulz im Marz 1920 mit der Marine Brigade Ehrhardt am Kapp Putsch teil Weiter war Schulz Mitglied der Organisation Consul 1 Im gleichen Jahr trat Schulz in den Arischen Bund den Allgemeinen Knappschaftsverein zu Bochum und die Germanische Glaubens Gemeinschaft ein Am 11 September 1923 schloss Schulz sich der NSDAP an 2 1924 trat Schulz in den Dienst der Schutzpolizei Ein Jahr spater beteiligte er sich im Rahmen der Neugrundung der NSDAP an der Grundung der NSDAP Ortsgruppe in Hamm und wurde dort SA Fuhrer 1927 ubernahm er die Leitung der Ortsgruppe der NSDAP in Iserlohn Spater wurde er Mitglied der Sturmabteilung SA in der er 1929 Sturmfuhrer in Dortmund wurde 1927 wurde Schulz von der Polizeiverwaltung aus unbekannten Grunden nach Iserlohn strafversetzt Dort beteiligte er sich am Aufbau der NSDAP Ortsgruppe und war bis 1929 Ortsgruppenleiter Am 1 Januar 1929 wurde er zum SA Sturmfuhrer ernannt Im gleichen Jahr wurde er erneut strafversetzt diesmal nach Derne Schulz wurde nach dem Eintritt in die SS Nr 15 838 am 6 November 1931 als SS Anwarter mehrmals befordert 12 Januar 1932 SS Mann 12 Januar 1932 SS Truppfuhrer 24 Marz 1932 SS Sturmfuhrer 24 August 1932 SS Sturmhauptfuhrer Wahrend dieses Aufstieges in der SS wurde Schulz am 30 Juni 1932 aus der Schutzpolizei entlassen vorangegangen war eine Beurlaubung wahrend eines gegen ihn angestrengten Hochverratsverfahrens Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Das Verfahren wegen Hochverrats wurde 1933 niedergeschlagen Am 20 April 1933 wurde Schulz SS Sturmbannfuhrer am 9 November 1933 SS Obersturmbannfuhrer Ab dem 16 August 1933 bis 1 Marz 1934 war er Fuhrer m d F b der SS Standarte 19 Westfalen Nord Gelsenkirchen Rotthausen Schulz war von November 1933 bis zum Marz 1936 Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag Vom 1 Marz 1934 bis 4 April 1934 war er Fuhrer m d F b der SS Standarte 56 Franken Bamberg und vom 4 April bis 29 Juni 1934 Fuhrer in der SS Fuhrerschule Gelsenkirchen Am 29 Juni 1934 wurde Schulz vom SS Dienst beurlaubt und am 12 Februar 1935 erhielt er einen formlichen Verweis durch den Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler wegen Verschuldung Veruntreuung und Ungehorsams Von 1935 bis 1939 war Schulz hauptamtlicher Gauinspekteur der Gauleitung Westfalen Nord der NSDAP Munster Am 29 Juli 1935 stellte Schulz einen Antrag auf Entlassung aus der SS um einem Ausschluss zuvorzukommen dem am 5 August 1935 stattgegeben wurde Ab 1 Juni 1936 bis zum 8 August 1940 betatigte Schulz sich als ehrenamtlicher Fuhrer der Bezirksgruppe Westfalen Nordwest des Reichsluftschutzbunds dort zuletzt als Luftschutz Oberfuhrer Nach zwei Jahren wurde Schulz am 1 Mai 1937 in die Allgemeine SS mit seiner alten Mitgliedsnummer Nr 15 838 und seinem alten Rang als SS Obersturmbannfuhrer mit Patent vom 9 November 1933 wieder aufgenommen Vom 25 Januar bis zum 1 September 1938 war Schulz ehrenamtlicher Sportreferent des SS Abschnitts XVII Anfang 1938 wurde er in einer Aufstellung zur Wahl des Reichstages 3 genannt Melcherstr 38 in Munster Sein damaliger Rang laut Listennennung war SS Oberfuhrer Ab 1939 war er hauptberuflich im Hauptamt Volksdeutsche Mittelstelle tatig 1940 1944 Einsatzfuhrer und Stellvertretender Leiter des Einsatzstabs Litzmannstadt Ghetto Litzmannstadt des Hauptamts Volksdeutsche Mittelstelle Im Juli 1941 erfolgte seine Einberufung zur SS Kavallerie Ersatz Abteilung als SS Reiter d R der Waffen SS kommandiert zum Hauptamt Volksdeutsche Mittelstelle Am 23 November 1942 Einberufung zur Waffen SS als SS Schutze d R Ernennung am 1 Dezember 1942 zum SS Unterscharfuhrer d R der Waffen SS 10 Dezember 1942 Zugtruppfuhrer bzw Kompanietruppfuhrer in der 2 Kompanie des SS Polizei Grenadier Regiments 2 Ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Betrugsversuch wurde am 23 April 1943 eingestellt Bis November 1943 war er der 7 Stammkompanie des SS Panzer Grenadier Ausbildungs und Ersatz Bataillons 4 zugeteilt danach wurde er zur Stabskompanie der Waffen SS beim Hauptamt Volksdeutsche Mittelstelle versetzt Nach 1945 Bearbeiten Nach dem Krieg war Schulz Mitglied der SRP Sozialistische Reichspartei bis zu deren Verbot 1952 4 Schulz starb kurz vor Vollendung des 84 Lebensjahres ab 2 Februar 1989 im ostwestfalischen Bad Berleburg Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenKarl Schulz in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten nach Auswertung von 10 beschlagnahmten Lebenslaufen des NRW Landesverbandes der Sozialistischen Reichspartei durch das BVerfG Urk 93 c Aussage laut Urk 93 c Mitgliedsnummer 456 Dies ist insofern bemerkenswert da an diesem Tag die NSDAP nach dem gescheiterten Hitlerputsch deutschlandweit verboten wurde und somit eigentlich keine Vergabe von Mitgliedsnummern hatte moglich sein konnen Des Weiteren erfolgte die Vergabe der Nummern der alten NSDAP bis zum Verbot erst ab Nummer 501 um die Partei grosser erscheinen zu lassen Eine andere Quelle gibt Mitgliedsnummer 22 175 an vergeben im September 1925 welches in den Kontext passt Liste des Fuhrers zur Wahl des Grossdeutschen Rechtslage am 10 April 1938 als laufende Nr 1530 Dies geht aus dem veroffentlichten Urteil Memento vom 21 Januar 2017 im Internet Archive hervor Urk 93 c Lebenslauf Schulze identifizierbar durch das Geburtsdatum in der Liste des Fuhrers zur Wahl des Grossdeutschen Reichstags am 10 April 1938 wo Schulz unter der laufenden Nr 1530 aufgefuhrt wird Normdaten Person GND 130525715 lobid OGND AKS VIAF 35565280 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulz KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 7 Februar 1905GEBURTSORT WeitmarSTERBEDATUM 2 Februar 1989STERBEORT Bad Berleburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schulz Politiker 1905 amp oldid 223915716