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Karl Schnieke 24 August 1919 in Apolda 13 Juni 1974 in Jena war ein deutscher Fussballspieler Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Mannschaften Ubersicht 3 Punktspiel Ubersicht 4 Landerspiel Ubersicht 5 Literatur 6 WeblinksKarriere BearbeitenMit 14 Jahren begann Schnieke in seiner Heimatstadt Apolda Thuringen mit dem Vereinsfussball Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb er in Apolda und spielte zuletzt in der drittklassigen Landesliga Thuringen bei der Betriebssportgemeinschaft BSG Metall Apolda Zwischen 1949 und 1951 wurde er in funf Spielen der Landesauswahl Thuringen eingesetzt und schoss dabei vier Tore Nach einem kurzen Zwischenspiel beim norddeutschen Erstligisten Bremer SV wo er in der Herbstserie 1951 52 15 Spiele bestritt 6 Tore erzielte und in der Auswahlmannschaft des NFV zum Einsatz kam ging Schnieke zur BSG Motor Jena die zu dieser Zeit in der zweitklassigen DDR Liga spielte Die DDR Fussballzeitung Neue Fussball Woche stellte ihn im Januar 1952 als Beispiel fur einen Fussballer heraus der kurzzeitig den Verlockungen des Profisports erlegen sei dann aber eingesehen habe dass man ihn und andere Sportler dort nur ausnutzen wolle Offen blieb die Frage wieso er mitten in der Saison seinen Vertrag in Bremen hatte auflosen konnen Am Ende der Saison 1951 52 stieg Schnieke mit der Jenaer Mannschaft in die DDR Oberliga auf Bereits in seinem ersten Oberligaspiel 28 August 1952 in Brieske 1 3 erzielte er seinen ersten Oberligatreffer In den ersten Oberligaspielen machte er so nachdrucklich auf sich aufmerksam dass er in das Aufgebot der DDR Nationalmannschaft fur das am 26 Oktober 1952 ausgetragene Spiel gegen Rumanien 1 3 berufen wurde Er wurde als halbrechter Sturmer eingesetzt und erzielte in der 26 Minute das erste Tor in der DDR Landerspielgeschichte 1954 wurde er inzwischen schon 35 jahrig noch zweimal in der Nationalmannschaft eingesetzt Nach Abschluss der Fussballsaison 1958 wechselte Karl Schnieke als Spielertrainer zur BSG Motor Zeiss Jena Bis Ende 1962 ubte er diese Doppelfunktion aus wobei Schnieke mit seinem Team zum Abschluss der Saison 1961 62 der Aufstieg in die II DDR Liga gelang Der Ausnahmefussballer leitete noch bis 1973 das Training der Betriebssportgemeinschaft Motor Zeiss Jena welche nach Grundung des FC Carl Zeiss Jena zur zweiten Mannschaft des Oberliga Kollektivs wurde In seiner aktiven Laufbahn bestritt er 164 Punktspiele in der Oberliga 68 und der DDR Liga 96 Hinzu kommen sechs Spiele im DDR Pokal mit funf Toren Das Markenzeichen von Karl Schnieke war seine exzellente Ballbehandlung und seine unnachahmliche Art seine Nebenleute mit prazisen Vorlagen zu futtern Er hatte grossen Anteil an der Integration neuer Spieler z B Roland Ducke Peter Ducke Helmut Muller in die Jenenser Mannschaft Karl Schniekes grosste Erfolge waren die DDR Vizemeisterschaft 1958 und der Oberligaaufstieg 1952 und 1956 1974 erlag er einem Krebsleiden Seit 1987 veranstaltet der FC Carl Zeiss das Karl Schnieke Gedenkturnier fur Hallenfussball der Junioren Mannschaften Ubersicht Bearbeiten1946 1951 SG Olympia Metall Apolda 1951 Bremer SV 1952 1958 BSG SC Motor JenaPunktspiel Ubersicht BearbeitenSaison DDR OberligaSpiele Tore DDR LigaSpiele Tore Oberliga NordSpiele Tore1951 15 51952 10 41952 53 26 111953 54 26 121954 55 25 121955 13 61956 22 81957 26 51958 16 5insgesamt 68 21 96 42 15 5 179 Spiele 68 ToreLanderspiel Ubersicht Bearbeiten26 Oktober 1952 Rumanien DDR 3 1 26 September 1954 DDR Polen 0 1 24 Oktober 1954 Bulgarien DDR 3 1Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1952 1958 ISSN 0323 8628 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 444 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 S 322 Weblinks BearbeitenKarl Schnieke in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Karl Schnieke in der Datenbank von weltfussball de Karl Schnieke bei fcc supporters orgPersonendatenNAME Schnieke KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 24 August 1919GEBURTSORT ApoldaSTERBEDATUM 13 Juni 1974STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schnieke amp oldid 238073222