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Karl Pfleger 23 Januar 1924 in Pirmasens 24 Februar 2013 in Homburg war ein deutscher Mediziner Toxikologe und Hochschullehrer 1 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Wissenschaftliche Arbeit 3 Werke 4 Auszeichnung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenNach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium Pirmasens und Kriegsdienst in der Wehrmacht studierte Pfleger ab 1943 ein Semester Medizin in Berlin und ein weiteres an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg wurde jedoch bald erneut zum Kriegsdienst herangezogen Erst nach Ende der amerikanischen Kriegsgefangenschaft 1947 setzte er sein Studium an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz fort und beendete es 1950 mit Staatsexamen und Promotion Thema der Doktorarbeit war die Bestimmung der Milchsaurekonzentration Pfleger wurde zunachst Assistent bei seinem Doktorvater Konrad Lang ging jedoch nach zwei Jahren zu Fritz Strassmann an das Max Planck Institut fur Chemie Nach Auflosung von Strassmanns Arbeitsgruppe befasste er sich ab 1953 an der Medizinischen Akademie in Dusseldorf unter Fritz Hahn mit Fragen des Nachweises und der Kinetik von Arzneimitteln Nach dem Wechsel an die Universitat des Saarlandes 1959 wo Walter Rummel der Leiter des Pharmakologischen Instituts in Dusseldorf gewesen war den Lehrstuhl fur Pharmakologie und Toxikologie erhalten hatte konnte er sich 1961 an der Universitat des Saarlandes in Homburg habilitieren Thema der Arbeit war die Permeabilitat fur Ionen und der Stoffwechsel am Erythrozyten Pfleger wurde Oberassistent und 1967 ausserordentlicher Professor an der Universitat des Saarlandes und Leiter der neuen Abteilung fur Toxikologie und biochemische Pharmakologie Im Jahr 1992 wurde Karl Pfleger emeritiert er war noch in den darauf folgenden Jahren in seinem Fach tatig Wissenschaftliche Arbeit BearbeitenDer Schwerpunkt der Arbeit von Pfleger lag auf Fragen des Metabolismus von Arzneistoffen Er erprobte dazu verschiedene analytische Verfahren wie die Dunnschichtchromatographie die Spektralphotometrie und die Infrarotspektroskopie Ein Massenspektrometer konnte Pfleger Anfang der 1970er Jahre uber Drittmittel erwerben damit verfugte er uber das erste Gerat dieser Art an einer medizinischen Fakultat in Deutschland 2 Pfleger erkannte die Gaschromatographie mit Massenspektrometrie Kopplung als am besten geeignetes Verfahren und arbeitete an seiner Weiterentwicklung Zusammen mit seinem spateren Nachfolger Hans H Maurer und Armin Weber ein Handbuch mit Daten von Arzneistoffen Giften und ihren Metaboliten das als Standardwerk gilt und von Massenspektrometerherstellen als Datenbank genutzt wird 3 1 Werke BearbeitenEine Methode zur quantitativen Bestimmung der Milchsaure Universitat Mainz 1950 Dissertation Mass spectral and GC data of drugs poisons and their metabolites VCH Weinheim 1985 ISBN 3 52726 303 9 englisch mit Hans H Maurer und Armin Weber zahlreiche Auflagen bis 2000 danach von den Mitautoren weitergefuhrt bis zunachst 2017 Auszeichnung BearbeitenJean Servais Stas Medaille 1987Literatur BearbeitenManfred Moller Laudatio fur Herrn Prof K Pfleger In Toxichem Krimtech Bd 47 1987 ISSN 2190 3441 S 25 26 Artikel im Web PDF Dokument Institut fur experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie In UKS Report Zeitschrift des Universitatsklinikum des Saarlandes UKS und des Vereins seiner Freunde Sonderausgabe 60 Jahre UKS April 2007 S 14 15 Artikel im Web PDF Dokument Hans H Maurer Nachruf fur Professor Dr med Karl Pfleger 1924 2013 In Toxichem Krimtech Bd 80 Nr 2 2013 ISSN 2190 3441 S 148 149 Artikel im Web PDF Dokument Hans H Maurer und Wolfgang Muller In memoriam Prof Dr Karl Pfleger In Saarlandisches Arzteblatt Bd 66 Nr 4 2013 ISSN 0340 644X S 44 45 Artikel im Web PDF DokumentWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Pfleger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Pfleger Karl in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten a b Hans H Maurer Nachruf fur Professor Dr med Karl Pfleger 1924 2013 In Toxichem Krimtech ISSN 2190 3441 Bd 80 Nr 2 S 148 149 Artikel im Web PDF Dokument Institut fur experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie In UKS Report Zeitschrift des Universitatsklinikum des Saarlandes UKS und des Vereins seiner Freunde Sonderausgabe 60 Jahre UKS April 2007 S 14 15 Artikel im Web PDF Dokument Institut fur experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie In UKS Report Zeitschrift des Universitatsklinikum des Saarlandes UKS und des Vereins seiner Freunde Sonderausgabe 60 Jahre UKS April 2007 S 14 15 Artikel im Web PDF DokumentNormdaten Person GND 112566634X lobid OGND AKS LCCN n85085651 VIAF 113575599 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfleger KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Toxikologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 23 Januar 1924GEBURTSORT PirmasensSTERBEDATUM 24 Februar 2013STERBEORT Homburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Pfleger Mediziner amp oldid 227402014