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Karl Lukits 26 Februar 1921 in Jennersdorf 21 September 1994 in Berlin war ein deutscher Politiker CDU Er war von 1950 bis 1954 Abgeordneter der Volkskammer der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLukits wurde in Osterreich geboren verbrachte seine Kindheit in der Steiermark und lebte jahrelang in Wien Er besuchte die Volks und die Mittelschule und wurde Korbmacher Spater absolvierte er die Fachschule fur Handel und wurde Kaufmann Wahrend des Zweiten Weltkriegs musste er Kriegsdienst in der Wehrmacht leisten Nach dem Ende des Krieges ging er im Mai 1945 der Liebe wegen zu Fuss von der Tschechoslowakei nach Brandenburg in die Sowjetische Besatzungszone Seine erste Arbeit war die Betreuung von Heimkehrern in einem Lager Wenige Monate nachdem die Sowjetische Militaradministration mit dem Befehl Nr 2 die Neubildung und Tatigkeit antifaschistischer Parteien erlaubt hatte und die CDU gegrundet worden war schloss er sich ihr als junger Christ an Er stellte sich dem Antifa Jugendausschuss zur Verfugung gehorte 1946 zu den Mitbegrundern der Freien Deutschen Jugend FDJ Im Juni 1946 nahm er als Delegierter am I Parlament der FDJ in Brandenburg teil 1 Lukits leistete Parteiarbeit im West Havelland war Mitglied des Landessekretariats Brandenburg der CDU und wurde 1948 als Jugendreferent in die Hauptgeschaftsstelle der CDU nach Berlin berufen bis September 1949 Er wirkte in der Volkskongressbewegung mit und war von Marz 1948 bis 2 Juli 1948 Mitglied des Deutschen Volksrates Ab Fruhjahr 1949 fungierte er als 2 Vorsitzender und von September 1949 bis Mai 1954 als Vorsitzender des CDU Kreisvorstandes Berlin Mitte Nachfolger von Franz Nitt Ab 1949 war er mehrere Jahre als Bezirksrat fur Sozial und Gesundheitswesen in Berlin Mitte tatig Von 1950 bis 1954 gehorte er als Berliner Vertreter mit dem Mandat der FDJ der Volkskammer der DDR an Im Mai 1952 wurde er in den geschaftsfuhrenden CDU Stadtvorstand Berlin berufen dem er bis 1962 angehorte Auf dem III Parlament der FDJ in Leipzig im Juni 1949 wurde Lukits erstmals als Mitglied in den Zentralrat der FDJ gewahlt Vom IV Parlament der FDJ im Mai 1952 wurde er als Mitglied des Zentralrats bestatigt und auch in dessen Buro gewahlt Dem Zentralrat gehorte er bis zum VI Parlament 1959 an Im August 1957 weilte er als Mitglied der DDR Delegation bei den in VI Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Moskau Von September 1950 5 Parteitag bis Oktober 1954 6 Parteitag war er Mitglied des CDU Hauptvorstandes Im Februar 1953 wurde er Mitglied der Volksvertretung Gross Berlin und war dann von 1954 bis 1963 Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung Von 1953 bis 1957 fungierte er als Leiter der Abteilung Allgemeine Verwaltung im Magistrat von Gross Berlin Ab Juni 1957 setzte er in Berlin Treptow seine kommunalpolitische Tatigkeit als Stellvertreter des Bezirksburgermeisters fort Er war gleichzeitig Leiter des Operativstabes zur Verschonerung des Stadtteils spater Bezirksrat und Stadtbezirksbaudirektor bzw stellvertretender Stadtbezirksburgermeister und Bezirksrat fur Wohnungswirtschaft in Treptow Ab Juni 1960 war er Beisitzer im Bezirksuntersuchungsausschuss Berlin der CDU und ab April 1966 Mitglied des Bezirksvorstandes Berlin der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft DSF Im April 1968 loste er den aus Gesundheitsgrunden ausgeschiedenen Georg Wiesemuller als Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Treptow ab und trat im Mai 1977 die Funktion an Wolfgang Schmahl ab Ein Studium schloss er als Diplomstaatswissenschaftler ab 2 Lukits wirkte nach seiner Pensionierung als Invalidenrentner ehrenamtlich als Vorsitzender des Wohnbezirksausschusses Nr 61 in Berlin Treptow 3 Lukits war verheiratet und Vater von zwei Sohnen Seine Frau Barbara geborene Dieckmann 1928 2018 war ebenfalls Mitglied der CDU und von 1963 bis 1976 Abgeordnete der Berliner Stadtverordnetenversammlung 4 Karl Lukits starb im Jahr 1994 5 Auszeichnungen Bearbeiten1957 Artur Becker Medaille in Gold 1959 Medaille fur die sozialistische Zukunft unserer Jugend 1959 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1960 Otto Nuschke Ehrenzeichen in Silber und 1985 in Gold 1970 Ehrennadel der Nationalen Front in Gold 1979 Ehrenmedaille der Nationalen FrontSiehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des 1 Volksrates der SBZ Liste der Mitglieder der Volkskammer der DDR 1 Wahlperiode Literatur Bearbeiten Hrsg WER IST WER in der SBZ Ein biographisches Handbuch Verlag fur Internationalen Kulturaustausch Berlin Zehlendorf 1958 S 162 Bundesministerium fur Gesamtdeutsche Fragen Hrsg SBZ Biographie Ein biographisches Nachschlagebuch uber die sowjetische Besatzungszone Deutschlands Deutscher Bundes Verlag Bonn 1964 S 222 Martin Broszat und Hermann Weber Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen BesatzungszoneDeutschlands 1945 1949 R Oldenbourg Verlag Munchen 1990 ISBN 3 486 55261 9 S 971 Michael Herms Heinz Lippmann Portrat eines Stellvertreters Dietz Verlag Berlin 1996 ISBN 3 320 01869 8 S 70 Einzelnachweise Bearbeiten Die Stafette der Generationen zwischen Brandenburg und Berlin In Neue Zeit 26 Mai 1984 S 6 Dem Grundungsaufruf treu geblieben In Neue Zeit 5 Juni 1970 S 3 Neue Zeit 27 Januar 1978 S 3 NZ besuchte Unionsfreund Karl Lukits In Neue Zeit 28 Februar 1961 S 6 Michael Herms Karla Popp Westarbeit der FDJ 1946 bis 1989 eine Dokumentation Berlin 1997 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 November 2018 PersonendatenNAME Lukits KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdV GEBURTSDATUM 26 Februar 1921GEBURTSORT JennersdorfSTERBEDATUM 21 September 1994STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Lukits amp oldid 234989590