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Karl Adolf Georg Lauterbach auch Carl 21 April 1864 in Breslau 1 September 1937 im Breslauer Ortsteil Stabelwitz war als Biologe und Geograph in der Erforschung von Deutsch Neuguinea tatig Sein botanisches Autorenkurzel lautet Lauterb Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 Belege AnmerkungenBiografie BearbeitenLauterbach studierte Botanik und Landwirtschaft in Breslau und Heidelberg wo er auch 1888 promoviert wurde Verheiratet war er seit 1892 Von 1889 bis 1891 unternahm er eine Weltreise die ihn uber die USA Hawaii Neuseeland Australien und Java fuhrte Im Marz 1890 hielt er sich auf Neuguinea auf in der deutschen Kolonie Kaiser Wilhelms Land Am 8 Oktober brach er von Finschhafen aus zu einer Expedition in die Astrolabebai auf Die Expedition ging weiter ins Gogol Tal ca 5 0 0 S 145 0 0 O 5 145 nbsp Gut Stabelwitz um 1860 Sammlung Alexander Duncker1895 ubernahm er die Verwaltung seines ererbten Grundbesitzes und erwarb das Gut Stabelwitz Im folgenden Jahr wurde er als Expeditionsleiter der Ramu Expedition bestellt Er erreichte Friedrich Wilhelm Hafen auf der Stettin am 29 April 1896 Die Expedition wurde wegen widrigen Umstanden bald abgebrochen Es folgte jedoch eine weitere Erkundung im Gebiet des Oertzen Gebirges Dabei wurde herausgefunden dass das Bismarckgebirge aus kristallinen Gesteinen besteht und Goldvorkommen wahrscheinlich sind Eine weitere Expedition im Jahre 1899 fuhrte zur Auffindung von Goldlagerstatten und der erneuten Entdeckung des Flusses Ramu der bereits durch Georg von Schleinitz drei Jahre vorher als Ottilienfluss entdeckt worden war Von 1898 bis 1905 war Lauterbach der auch Rittmeister in der Landwehr war Direktor der Neuguinea Kompagnie in Berlin Ihm wurde eine Professur e h verliehen Zusammen mit Karl Moritz Schumann schrieb er das Werk Die Flora der deutschen Schutzgebiete in der Sudsee 1900 Nachtrage 1905 1 Ab 1907 widmete er sich der Aufarbeitung seiner Sammlungen auf seinem Gut Wolfgang Lauterbach war sein Sohn 2 Ehrungen BearbeitenDie Pflanzengattungen Lauterbachia Perk und Clarorivinia Pax et K Hoffm sind zu seinen Ehren benannt worden 1 3 Das Artepitheton des Dreigang Laubenvogels Chlamydera lauterbachi erinnert ebenfalls an ihn Literatur BearbeitenMartin Mullerott Lauterbach Carl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 735 f Digitalisat Lauterbach Karl In Biographisches Handbuch Deutsch Neuguinea 2 Auflage Fassberg 2002 keine ISBN S 218 Lauterbach Carl Adolf Georg In Heinrich Schnee Hrsg Deutsches Kolonial Lexikon Band II Quelle amp Meyer Leipzig 1920 S 443 Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Karl Lauterbach Biologe beim IPNI Kaiser Wilhelms Land Ramu Fluss Landkarte nach den Aufnahmen von Dr C Lauterbach September Dezember 1899 bearbeitet von Max Moisel Mittheilungen aus den deutschen Schutzgebieten Band XIV geographische Verlagshandlung Dietrich Reimer Ernst Vohsen Berlin 1901 Digitalisat Basel Mission Archives Belege Anmerkungen Bearbeiten a b Robert Zander Zander Handworterbuch der Pflanzennamen Hrsg von Fritz Encke Gunther Buchheim Siegmund Seybold 13 neubearbeitete und erweiterte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 1984 ISBN 3 8001 5042 5 Jan Albers in Hans Dieter Beck Hrsg Juristen im Portrait Verlag und Autoren in 4 Jahrzehnten Festschrift zum 225jahrigen Jubilaum des Verlages C H Beck C H Beck Munchen 1988 ISBN 978 3 406 33196 1 S 511 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 Normdaten Person GND 117645265 lobid OGND AKS VIAF 30318974 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lauterbach KarlALTERNATIVNAMEN Lauterbach Karl Adolf Georg Lauterbach Carl Adolf GeorgKURZBESCHREIBUNG Biologe und GeographGEBURTSDATUM 21 April 1864GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 1 September 1937STERBEORT Stabelwitz Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Lauterbach Biologe amp oldid 236093161