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Wilhelm Reinhold Max Moisel 26 April 1869 in Berlin 6 Juli 1920 ebenda 1 war ein deutscher Kartograf der durch Landkarten der deutschen Kolonien bekannt wurde Max Moisel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrung 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenMoisel trat zum 1 April 1888 in das kartografische Institut von Dietrich Reimer ein das von Richard und Heinrich Kiepert geleitet wurde und durchlief eine Ausbildung zum Kartografen Ab etwa 1892 befasste er sich insbesondere mit Kolonialkartografie und war 1895 Mitherausgeber des Kleinen Deutschen Kolonialatlas Im Jahr 1899 ubernahm er zusammen mit seinem Kollegen Paul Sprigade den Aufbau und die anschliessende Leitung des Kolonial kartographischen Instituts Ebenso wie das kartografische Institut seit 1891 war auch diese Einrichtung bei der Firma von Ernst Vohsen angesiedelt Der Unterhalt ging aber auf Kosten des Reichskolonialamts Sie beschaftigte am Beginn des Ersten Weltkriegs circa 60 Kartografen und Zeichner Moisel spezialisierte sich auf die Kartografierung der deutschen Kolonie Kamerun In den Jahren 1907 und 1908 unternahm er eine sechsmonatige Studienreise von der Kuste Kameruns bis in die Grashochlander Mittelkameruns und nach Foumban Neben seiner Leitungstatigkeit im Kolonial kartographischen Institut war Moisel Mitglied im Beirat der Gesellschaft fur Erdkunde zu Berlin und im Vorstand der Abteilung Berlin der Deutschen Kolonialgesellschaft Er bereitete Kolonialbeamte und Offiziere der Schutztruppe auf Expeditionen vor indem er sie in die Technik der Routenaufnahme einwies Ab 1909 erteilte er dazu nebenberuflich Unterricht am Berliner Seminar fur Orientalische Sprachen Nach der Auflosung des Kolonial kartographischen Instituts am 1 April 1920 war Moisel als Hilfsarbeiter im Reichsministerium fur Wiederaufbau beschaftigt verstarb aber noch im selben Jahr Ehrung BearbeitenFur ihre Verdienste um die Kolonialkartografie wurden Moisel und Sprigade 1908 mit der Gustav Nachtigal Medaille in Silber ausgezeichnet 2 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKarte von Kamerun 1 300 000 31 Blatt Karte von Deutsch Ostafrika 1 300 000 29 Blatt zusammen mit Paul Sprigade Grosser Deutscher Kolonialatlas 35 Blatt Berlin 1901 1915 zusammen mit Paul Sprigade Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister Standesamt Berlin 9 Nr 1128 1920 Alexander Freiherr von Danckelman Nachtigal Medaille Memento des Originals vom 12 August 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ub bildarchiv dkg uni frankfurt de in Heinrich Schnee Hrsg Deutsches Kolonial Lexikon Band II Quelle amp Meyer Leipzig 1920 S 612 Literatur BearbeitenRudolf Hafeneder Deutsche Kolonialkartographie 1884 1919 Dissertation Universitat der Bundeswehr Munchen 2008 online die Anlagen enthalten auf S 157 f biografische Informationen zu Moisel Jean Pierre Nghonda Zacharie Saha Mesmin Tchindjang Pioneer Work of German Cartographer Max Moisel in Cameroon An Assessment of the Colonial Era Mapping Contribution Dschang Yaounde 2005 online auf researchgate net Englisch Imre Josef Demhardt Die Entschleierung Afrikas Gotha Stuttgart Klett Perthes 2000 ISBN 3 623 00355 7 S 78 ff Weblinks BearbeitenMoisel Max in Heinrich Schnee Hrsg Deutsches Kolonial Lexikon Band II Quelle amp Meyer Leipzig 1920 S 586 f Moisel Max in Fachhochschule Potsdam Hrsg Archivfuhrer Deutsche Kolonialgeschichte Normdaten Person GND 117118672 lobid OGND AKS LCCN n89131115 VIAF 47531671 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moisel MaxALTERNATIVNAMEN Moisel Wilhelm Reinhold MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher KartografGEBURTSDATUM 26 April 1869GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Juli 1920STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Moisel amp oldid 228836074