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Karl Lange 8 August 1892 in Bad Schwalbach 30 Januar 1966 ebenda war ein deutscher Kommunalpolitiker NSDAP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Karl Lange war der Sohn des Gendarmen Conrad Lange Er war mit Johanna Honig verheiratet Werdegang Bearbeiten Nach der Obersekunda trat er in den Justizdienst ein und wurde 1913 Justizanwarter Am 3 August 1914 meldete er sich zum Militardienst als Kriegsfreiwilliger und wurde im gleichen Jahr schwer verwundet Am 8 Dezember 1916 wurde er Leutnant der Reserve 1916 erlitt er eine Gasvergiftung Im Fruhjahr 1918 wurde er Offizier beim Truppenubungsplatz Beverloo Am 17 Dezember 1918 wurde er als Offizier aus dem Heeresdienst entlassen Zwischen Februar 1919 und dem 30 April 1920 dennoch weiter als Offizier eingesetzt bevor er endgultig aus dem Militardienst ausschied 1921 und wieder 1925 wurde er Justizobersekretar Ende Mai 1920 trat er dem Volkischen Schutz und Trutzbund bei Spater trat er der Deutschen Partei und 1923 der NSDAP bei Nach der Auflosung der NSDAP war er Mitglied der Deutsch Volkischen Freiheitspartei Frankfurt am Main In Frankfurt war er 1923 auch Fuhrer der SA unter dem Decknamen eines Turn und Sportclubs Am 17 September 1924 wurde er Fuhrer des Frontbanns Kommando Frankfurt Im Juli 1924 wurde er aufgrund seiner politischen Tatigkeiten aus dem Staatsdienst entlassen wurde aber bereits 1925 aufgrund des Beamtenmangels wieder als Justizobersekretar am Amtsgericht Frankfurt am Main eingestellt Ende 1927 trat er erneut in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 87 130 Er war ab Anfang 1928 Gauredner und spater Reichsredner der Partei Am 12 Dezember 1928 wurde er fur die NSDAP in die Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt gewahlt und war dort ab Oktober 1930 Fraktionsvorsitzender Bei verschiedenen Wahlen zu Land und Reichstagen trat er als NSDAP Kandidat an wurde jedoch nicht gewahlt 1931 32 wurde er einem Disziplinarverfahren wegen seiner politischen Arbeit unterzogen In zweiter Instanz wurde er freigesprochen Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 machte er Karriere Im Marz 1933 wurde er Stadtverordnetenvorsteher in Frankfurt Prasident des Kommunallandtags Wiesbaden und Vizeprasident der des Provinziallandtags Hessen Nassau Im April 1933 wurde er kommissarischer Burgermeister von Oberursel Am 23 Oktober 1933 wurde er vertretungsweise ab 28 Mai 1934 kommissarischer und ab 20 August 1935 definitiv Landrat im Oberlahnkreis Am 11 Mai 1939 wurde er kommissarisch und 11 Januar 1940 definitiv Landrat im Landkreis St Goarshausen Am 29 Dezember 1942 wurde er als Landrat in den Landkreis Falkenberg nach Oberschlesien versetzt Bis zum Zusammenbruch infolge des Zweiten Weltkriegs im Fruhjahr 1945 blieb er in diesem Amt Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II Klasse Hessische TapferkeitsmedailleLiteratur BearbeitenThomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 162 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 234 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Bd 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X Nr 211 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Lange im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lange Karl Hessische Biografie Stand 28 Juli 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Burgermeister von Oberursel Taunus Josef Fuller Karl Horn Karl Lange August Wess Heinrich Kappus Heinrich Beil Karlheinz Pfaff Rudolf Harders Thomas Schadow Gerd Kramer Hans Georg Brum Antje RungeVorsitzende des Provinziallandtags der Provinz Hessen Nassau Ferdinand von Schutzbar 1886 1887 Hubert Hilf 1890 1897 Carl Rabe von Pappenheim 1900 1913 Alexander Alberti 1918 Heinrich Hopf 1920 1928 Georg Thone 1930 Hans Burkhardt 1933 Siehe auch Provinziallandtag der Provinz Hessen Nassau und Liste der Provinzen PreussensLandrate des Oberlahnkreises Oscar Hahn 1867 1877 Karl von Schwerin 1877 1888 Ludwig Bindewald 1889 1893 Friedrich von der Goltz 1893 1900 Hjalmar von Morner 1898 1900 Adolf Lex 1901 1921 Hans Jenner 1921 1931 Walter Menzel 1931 1933 Karl Uerpmann 1933 Karl Lange 1933 1939 Fritz Grauer 1939 1942 Franz Hermann Woweries 1943 1945 Albert Wagner 1945 1949 Alfred Schneider 1949 1974 Kurt Leuninger 1974 Landrate des Loreleykreises Alfred von Bake 1886 1891 Ferdinand Berg 1891 1918 Hans Wolff 1918 Wilhelm Niewohner 1920 1933 Franz Brunntrager 1933 1939 Karl Lange 1939 1942 Josef Heukeshoven 1943 1945 Jakob Emil Schladt 1945 1947 Hans Wirges 1947 1954 Bernhard Bohmeier 1954 1969 Normdaten Person GND 1110772572 lobid OGND AKS VIAF 85147094999425081504 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lange KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP GEBURTSDATUM 8 August 1892GEBURTSORT Bad SchwalbachSTERBEDATUM 30 Januar 1966STERBEORT Bad Schwalbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Lange Landrat amp oldid 214357856