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Karl Christian Martin Krickeberg 1 Juli 1867 in Wismar 22 September 1944 in Rostock war ein deutscher Padagoge Theaterschauspieler Theaterleiter Dramatiker und niederdeutscher Schriftsteller Karl Krickeberg 1867 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Horspiele 4 Literatur 5 Primarliteratur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Krickeberg wurde 1867 in Wismar als Sohn des Ratsdieners Friedrich Krickeberg und dessen Ehefrau Marie geb Ronnau geboren Nach dem Besuch der Burgerschule und des dortigen Gymnasiums studierte er ab 1886 zunachst an der Universitat in Rostock 1 und ab Herbst 1887 an der Georg August Universitat Gottingen klassische Philologie und Germanistik Er wurde Mitglied des Philologisch Historischen Vereins Gottingen im Naumburger Kartellverband 2 1891 legte er das Staatsexamen mit Lehrbefahigung in Latein und Griechisch ab Nach Ableistung des Einjahrigen Militardienstes 1891 in Wismar absolvierte er die weitere Ausbildung ab 1892 in Greifswald und am Marienstiftsgymnasium zu Stettin und war dann Konrektor an der gehobenen Knabenschule in Tribsees Von 1896 bis 1898 war er Leiter der Hoheren Privatschule in Osterwieck Harz 1897 wurde er an der Georg August Universitat Gottingen mit der Schrift Johann Micraelius ein Dichter des dreissigjahrigen Krieges promoviert Von 1898 bis 1912 war er Oberlehrer fur Latein Griechisch Deutsch Religion Geschichte Erdkunde und Turnen an der Grossen Stadtschule Rostock 1916 nun am Realgymnasium tatig wurde er zum Gymnasialprofessor und Studienrat ernannt Nachdem Richard Ohnsorg 1918 mit seiner Dramatischen Gesellschaft Hamburg ab 1920 Niederdeutschen Buhne heute Ohnsorg Theater ein Gastspiel in Rostock gegeben hatte gab es auch hier den Wunsch nach einem solchen Theater 1919 wurde Krickeberg Grunder und Leiter der Niederdeutschen Buhne Rostock der ersten in Mecklenburg Sie wurde 1920 mit Hermann Bossdorfs Bahnmeester Dod eroffnet Krickeberg schrieb selber zahlreiche Stucke bei deren Auffuhrungen er auch meist die Hauptrollen ubernahm Das Theater gastierte mehrfach in mecklenburgischen und pommerschen Stadten Krickeberg gehorte zum Grundungsvorstand des Niederdeutschen Buhnenbundes der 1927 gegrundet wurde 1940 wurde er fur sein Wirken mit dem John Brinckman Preis geehrt Karl Krickeberg war ab dem 20 November 1894 mit Luise Catharina Friederike Voth 8 November 1867 in Schwaan 4 Juni 1941 in Rostock 3 verheiratet der Tochter eines Wismarer Gastwirtes und Muhlenbesitzers Das Paar hatte drei Kinder den Sohn Walter Friedrich Krickeberg 24 Juni 1895 in Tribsees 1966 sowie die Tochter Anneliese Martha Margarethe Ida Hedwig Krickeberg 22 August 1896 in Osterwieck 1968 in Rostock 3 und Gertrud Luitgard Marie Luise Krickeberg 1 Juli 1905 in Rostock 3 Der Sohn wurde Arzt Er war von 1914 bis Kriegsende im Felde wurde 1923 in Rostock approbiert und promoviert und war danach Assistenzarzt in Rostock Ab Oktober 1926 war er am Stift Bethlehem Ludwigslust als Rontgenfacharzt tatig 4 5 Die Tochter Anneliese war mit dem Gustrower Arzt Georg Leopold Langhans 1895 1971 verheiratet 4 3 Die Tochter Gertrud wurde Buchhandlerin und war mit dem Chemiker Erwin Usius 1904 verheiratet 3 Der erste Sohn von Walter Krickeberg ist der Statistiker und Stochastiker Klaus Krickeberg 1929 6 Er hat 3 Sohne und eine Tochter Der zweite Sohn von Walter Krickeberg ist der Musikwissenschaftler und Komponist Dieter Krickeberg 1932 7 Dieser heiratete Heidi Genzel Die Tochter sind Anne Krickeberg 8 und Ute Krickeberg Karl Krickebergs Urgrossmutter war die Theaterschauspielerin Sophie Friederike Krickeberg Karl Krickebergs Grabstatte befindet sich auf dem Neuen Friedhof in Rostock Feld Pf 63 Schriften Auswahl BearbeitenHistorische DramenCharlotte Corday Drama in vier Aufzugen Koch Rostock 1901 Urauffuhrung 1903 am Rostocker Stadttheater Der Pharisaer Drama in vier Aufzugen Eduard Bloch Berlin 1909 Hanna Pless Schauspiel in vier Aufzugen Hinstorff Rostock 1920Niederdeutsche DramenAnner Lud Kinner Buernkemedi in dree Uptoeg Behrend amp Boldt Rostock 1921 9 Pidder Lung Schauspill in dree Uptoeg Detlev von Liliencron to n Gedenken Reuterborn Verlag Rostock 1923 Streik plattdutsch Schauspill in vier Uptoeg Leopold Rostock 1924 De verlorn Soehn Plattdutsch Schauspill in 4 Uptoeg In Plattdeutsche Arbeitsgemeinschaft Rostock 1927Sonstige SchriftenJohann Micraelius ein Dichter des dreissigjahrigen Krieges Dissertation Philosophische Fakultat der Georg Augusts Universitat zu Gottingen A W Zickfeldt Osterwieck Harz 1897 online Rede bei der Schillerfeier der Grossen Stadtschule am 9 Mai 1905 gehalten von Oberlehrer Dr K Krickeberg Boldt Rostock 1906 Beilage zum Jahresbericht des Gymnasiums und Realgymnasiums zu Rostock Ostern 1906 Digitalisat Das Schauspiel auf der Rostocker Buhne in 25 Jahren In Festschrift des Rostocker Stadttheaters 1920 S 7 20 Das Stadttheater in Rostock In Rostocker Fruhjahrswoche vom 26 Februar bis 5 Marz 1922 S 63 68 Die alte Schulbank eine Plauderei In Mecklenburgische Monatshefte Schwerin 1935 Bd 11 S 84ff Digitalisat Mecklenburgische Volkstypen in plattdeutschen Kurzgeschichten In Mecklenburgische Monatshefte Schwerin 1937 Bd 13 S 429ff Digitalisat Horspiele Bearbeiten1926 Pidder Lung Schauspill in dree Optog Detlev von Liliencron to n Gedenken Produzent NORAG Hamburg Regie Hans BottcherLiteratur BearbeitenGrete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 5429 f Johannes Gosselck Karl Krickeberg In Mecklenburgische Monatshefte Schwerin 1925 Bd 1 S 51 53 Digitalisat Theodor Struck Besuch bei Professor Krickeberg Der Trager des John Brinckman Preises bei neuen Werken In Mecklenburgische Monatshefte Schwerin 1941 Bd 17 S 47 48 Digitalisat Julius Becker Krickeberg Professor Dr Karl Christian Martin In Walther Neumann Hrsg Die Grosse Stadtschule zu Rostock in 3 Jahrhunderten eine Jubilaumsschrift Boldt Rostock 1930 S 137 138 Digitalisat Primarliteratur BearbeitenKarl Krickeberg Johann Micraelius ein Dichter des dreissigjahrigen Krieges Dissertation Gottingen 1897 siehe Schriften hier Lebenslauf S 75 76Weblinks BearbeitenLiteratur uber Karl Krickeberg in der Landesbibliographie MV Werke von Karl Krickeberg in der Landesbibliographie MV Website der Niederdeutschen Buhne Rostock e V Karl Krickeberg in der Datenbank Die niederdeutsche LiteraturEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag Wintersemester 1886 1887 Nr 66 im Rostocker Matrikelportal M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 18 a b c d e Personendaten Luise Krickeberg Standesamt Rostock Sterberegister Nr C 935 1941 Anneliese Krickeberg Standesamt Rostock Eheregister Nr B 804 1921 Gertrud Krickeberg Kirchenbuch Nikolaikirche Rostock Taufregister Nr 138 1905 Kirchenbuch Heiligen Geist Kirche Rostock Eheregister Nr 41 1942 a b Blanck Wilhelmi Willgeroth Die Mecklenburgischen Aerzte Schwerin 1929 S 104 138 Eintrag Sommersemester 1916 Nr 57 im Rostocker Matrikelportal Klaus Krickeberg Memento vom 16 September 2016 im Internet Archive In Dagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon Heidelberg 2009 Bd 3 1933 1986 S 360 361 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dieter Krickeberg Abgerufen am 25 Januar 2021 Mindful Culture Koln Berlin Abgerufen am 27 Januar 2021 Niederdeutsche Buhne Rostock zu Gast im Wismarer Theater In Wismar Zeitung 9 11 19 Mai 2011Normdaten Person GND 1033619329 lobid OGND AKS VIAF 300220393 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krickeberg KarlALTERNATIVNAMEN Krickeberg Karl Christian MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge Theaterschauspieler Theaterleiter Dramatiker und niederdeutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 1 Juli 1867GEBURTSORT WismarSTERBEDATUM 22 September 1944STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Krickeberg amp oldid 237108979