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Karl Ifflander 12 Juni 1912 in Konigsberg 28 August 1983 in Ost Berlin war ein deutscher FDGB Funktionar Er war von 1959 bis 1963 Vorsitzender des Zentralvorstandes der Industriegewerkschaft Eisenbahn von 1963 bis 1977 Vorsitzender des Zentralvorstandes der Industriegewerkschaft Transport und Nachrichtenwesen im FDGB Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIfflander Sohn einer Arbeiterfamilie besuchte die Volksschule und machte eine Lehre zum Rechtsanwaltsgehilfen sowie zum Bankangestellten in Konigsberg Spater war er in diesen Berufen tatig 1926 wurde er Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands und des Zentralverbandes der Angestellten ZdA Zwischen 1939 und 1945 musste er in der Wehrmacht dienen und geriet im April 1945 in Bayern in US amerikanische Kriegsgefangenschaft in der er bis zum Juli 1945 verblieb Von 1945 bis 1949 arbeitete er als Kohlelader bzw als Personalsachbearbeiter im Bergwerk Suhl 1945 trat er der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD bei und wurde mit der Zwangsvereinigung von SPD und KPD 1946 Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Von 1949 bis 1951 war er stellvertretender Vorsitzender des Bezirksvorstandes Erfurt der Industriegewerkschaft IG Eisenbahn anschliessend von 1951 bis Juni 1955 Vorsitzender des Bezirksvorstandes Halle der IG Eisenbahn Von 1955 bis 1958 war er Abteilungsleiter und Sekretar des Zentralvorstandes der IG Eisenbahn und hatte den Rang eines Reichsbahn Oberdirektors 1958 59 studierte Ifflander an der Parteihochschule Karl Marx Von der 5 Zentraldelegiertenkonferenz im Oktober 1959 bis zu ihrer Auflosung 1963 war er Vorsitzender des Zentralvorstandes der IG Eisenbahn und vom 15 September 1963 bis 17 April 1977 Vorsitzender des Zentralvorstandes der IG Transport und Nachrichtenwesen in der die IG Eisenbahn aufgegangen war 1 2 Ifflander war zudem von 1959 bis 1977 Mitglied des FDGB Bundesvorstandes und zeitweise Mitglied seines Prasidiums 3 Er war Mitglied des Administrativkomitees der Internationalen Vereinigung der Gewerkschaften des Transportwesens der Hafen und Fischerei im Weltgewerkschaftsbund Ab 1962 war Ifflander Vizeprasident von 1975 bis 1983 Vorsitzender des Freundschaftskomitees DDR Japan Ifflander lebte ab 1977 als Rentner in Berlin Mitte und verstarb im Alter von 71 Jahren 4 Auszeichnungen BearbeitenVerdienstmedaille der DDR 1959 Ehrentitel Verdienter Eisenbahner der Deutschen Demokratischen Republik 1962 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1969 in Silber 1972 sowie in Gold 1977 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1982 Fritz Heckert Medaille in GoldLiteratur BearbeitenGerlinde Grahn Ifflander Karl In Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 346 Andreas Herbst Ifflander Karl In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 ISBN 978 3 86872 240 6 Einzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung 16 September 1963 S 2 Tribune vom 18 April 1977 Neues Deutschland 9 Juni 1962 S 3 Traueranzeige in der Tribune vom 6 September 1983Vorsitzende des Zentralvorstandes der IG Eisenbahn im FDGB Theodor Kotzur 1946 1949 Roman Chwalek 1949 1951 Otto Seeger 1951 1954 Kurt Lucas 1954 1955 Karl Fritsche 1955 1959 Karl Ifflander 1959 1963 PersonendatenNAME Ifflander KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher FDGB FunktionarGEBURTSDATUM 12 Juni 1912GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 28 August 1983STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ifflander amp oldid 225244413