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Karl Fritsche 5 April 1911 in Holleben Kreis Merseburg 28 September 1986 in Berlin war ein deutscher Bahningenieur Er war Vorsitzender des Zentralvorstandes der Industriegewerkschaft Eisenbahn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritsche Sohn eines Bergmanns absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre als Dreher und Schlosser und arbeitete im Beruf Spater arbeitete er als Lokfuhrer und Lokheizer in Angersdorf Halle Saale Leipzig und Leipzig Wahren Von 1940 bis 1945 war er Feldeisenbahner und Lokfuhrer bei der Wehrmacht Im Juni 1945 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft in seine Dienststelle Leipzig Wahren zuruck und war bis 1951 wieder als Lokfuhrer und Lokheizer tatig Fritsche wurde zu einem der ersten Eisenbahnaktivisten Als Lokfuhrer machte er 1950 seinen Kollegen vor wie man die tagliche Laufleistung einer Lokomotive auf 500 km erhohen kann und dabei noch Kohlen spart Hunderte Lokfuhrer beteiligten sich an dieser sogenannten 500er Bewegung 1 1946 wurde er Mitglied der SED 1951 52 war er Amtsvorstand in Halle Saale 1952 53 studierte er an der SED Zentralschule in Ballenstedt Ab 1954 fungierte er als Vizeprasident der Reichsbahndirektion Greifswald Ab 1951 war er Mitglied des Zentralvorstandes der IG Eisenbahn von 1955 bis 1959 Vorsitzender des Zentralvorstandes der IG Eisenbahn sowie Mitglied des Prasidiums des FDGB Bundesvorstandes Von 1954 bis 1958 war Fritsche zudem Kandidat des ZK der SED Fritsche qualifizierte sich zum Diplom Ingenieur Okonomen und arbeitete spater bis 1976 im Dienstrang eines Reichsbahn Oberrates als Prufingenieur in der Staatlichen Bauaufsicht bei der Reichsbahn Direktion Berlin 2 Fritsche starb nach langer schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren und wurde auf dem Zentralfriedhof Berlin Friedrichsfelde beigesetzt 3 Auszeichnungen BearbeitenEhrentitel Held der Arbeit 1950 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1976 Literatur BearbeitenHeinz Deutschland Geschichte des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes Verlag Tribune Berlin 1982 S 265 Andreas Herbst Fritsche Karl In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 10 Juni 1962 S 5 Berliner Zeitung 7 Oktober 1976 S 5 Traueranzeige in Neues Deutschland 10 Oktober 1986 S 7 Vorsitzende des Zentralvorstandes der IG Eisenbahn im FDGB Theodor Kotzur 1946 1949 Roman Chwalek 1949 1951 Otto Seeger 1951 1954 Kurt Lucas 1954 1955 Karl Fritsche 1955 1959 Karl Ifflander 1959 1963 PersonendatenNAME Fritsche KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter FDGB GEBURTSDATUM 5 April 1911GEBURTSORT Holleben Teutschenthal STERBEDATUM 28 September 1986STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Fritsche amp oldid 191083552