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Karl Heinrich Brunner Lehenstein 31 Oktober 1887 in Perchtoldsdorf Niederosterreich 15 Juni 1960 in Wien war ein osterreichischer Architekt und Stadtplaner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Ulanenrittmeisters und der Tochter eines ungarischen Reichstagsabgeordneten Ilona von Kapistory besuchte die Realschule im 3 Wiener Gemeindebezirk und die Technische Hochschule Wien 1910 bis 1919 war er als Assistent von Professor Karl Mayreder an dieser Institution heute Technische Universitat Wien tatig Mit seiner Schwester Maria Vera Brunner grundete er eine Werkstatte und beteiligte sich mit einer gemeinsam geschaffenen Siedlung mit zerlegbaren Hausern und Figuren an der Kunstschau 1908 1 1918 schloss Brunner sein Studium mit dem Doktorat ab daneben war er 1914 bis 1918 als Oberleutnant Ingenieuroffizier im Kriegsdienst bei den Luftfahrttruppen eingesetzt Brunner betrieb auch nationalokonomische Studien 1924 habilitierte er sich an der TH Wien 1926 grundete er die Zeitschrift Die Baupolitik Ab 1929 war er in Sudamerika Chile und Kolumbien stadtplanerisch tatig kehrte aber zwischendurch immer wieder nach Osterreich zuruck Ab 1931 war er Honorarprofessor an der Papstlichen Katholischen Universitat von Chile 1932 wurde er a o Professor in Wien Einem 1937 erfolgten Ruf nach Wien als Professor an der Akademie der bildenden Kunste als Nachfolger von Peter Behrens konnte Brunner 1938 nach dem Anschluss aus politischen Grunden nicht folgen Brunner blieb als Professor in Bogota 1948 wurde er zum Leiter der Wiener Stadtplanung berufen Am 28 November 1957 erhielt er die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien Im Jahr 1988 wurde in Wien Floridsdorf 21 Bezirk die Brunner Lehenstein Gasse nach ihm benannt Werke Bearbeiten nbsp Wohnhaus Linzer Strasse 45 in Wien PenzingWohnhaus Linzer Strasse 45 Wien Penzing erbaut 1900 1901 Wohnhaus Herklotzgasse 11 Wien Funfhaus erbaut 1900 1901 Wohnhaus Sechshauser Strasse 93 Wien Rudolfsheim erbaut 1904 1905 Miethaus Sechshauser Strasse 91 Wien Rudolfsheim erbaut 1909 Miethaus und Fabriksgebaude des Telephon und Telegraphenwerks H Jakobi u Co Gurkgasse 50 Wien Penzing erbaut 1913 Landhaus Karl Rainer Loich Niederosterreich erbaut 1913 Villa Dr Siegel Loich Niederosterreich erbaut 1914 diverse Truppenunterkunfte Versorgungsbauten und Kriegsgefangenenlager Wien und Niederosterreich erbaut 1914 1918 Umbau diverser Kriegsgefangenenlager zu Wohnhausanlagen 1919 Wohnsiedlung Am Fohrenhain Schauboden Niederosterreich erbaut 1921 1922 Herrenhaus fur Baron Thavonat Wittau Niederosterreich erbaut 1922 Wohnhaus Ing Moro Klosterneuburg Niederosterreich erbaut 1923 Landhaus Ing H Fritsch und F Schalk Loich Niederosterreich erbaut 1926 Wohnhaus Furst Batthyany Strattmann Enzersdorf an der Fischa Niederosterreich erbaut 1928 Wohnhaus Dr Raphael Koller Hallein Land Salzburg erbaut 1928 diverse Stadtentwicklungsplane in Chile 1929 1934 diverse Stadtentwicklungsplane Planung von Parkanlagen Platzgestaltungen und offentliche Bauten in Kolumbien 1933 1948 Arbeitersiedlungen in Bogota Kolumbien erbaut 1933 1948 stadtebauliche Planungen fur Panama Stadt 1940 1941 Wohnhausanlage Treustrasse 61 69 Wien Brigittenau mit Leo Nikolaus Bolldorf Fritz Sammer und Anton Siegl erbaut 1956 Wohnhausanlage Wagramer Strasse 164 168 Wien Kagran erbaut 1959 Schriften BearbeitenStadtebau und Schnellverkehr Wien 1955 Stadtplanung fur Wien Wien 1952 Manual de urbanismo Bd 1 Sintesis las viviendas urbanas saneamiento Bd 2 La edificacion urbana rascacielos urbanizaciones vialidad y transito urbanismo subterraneo Bogota 1939 1940 Weisungen der Vogelschau Munchen 1928 Baupolitik als Wissenschaft Wien 1925 Literatur BearbeitenAndreas Hofer Karl Heinrich Brunner und die Rolle des Europaischen Stadtebaus in Lateinamerika in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Dissertation Technische Universitat Wien 2000 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Heinrich Brunner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Heinrich Brunner In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Biografie Karl Heinrich Brunner PDF Datei 177 kB Einzelnachweise Bearbeiten archive org Raum 29 Provisorischer Katalog der Kunstschau Wien 1908 Normdaten Person GND 129063398 lobid OGND AKS LCCN nr2004023016 VIAF 60152166 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brunner Karl HeinrichALTERNATIVNAMEN Brunner Lehenstein Karl HeinrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt und StadtplanerGEBURTSDATUM 31 Oktober 1887GEBURTSORT PerchtoldsdorfSTERBEDATUM 15 Juni 1960STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinrich Brunner amp oldid 220387713