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Karl Gottlob Wolf 7 Februar 1808 in Langenau bei Freiberg in Sachsen nach 1855 vermutlich in St Louis Missouri war ein deutscher Bergmann und Pionier des Steinkohlenbergbaus im Lugau Oelsnitzer Steinkohlenrevier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Untersteigers besuchte die Bergschule Freiberg und arbeitete mehrere Jahre als Zeichenlehrer bevor er ab 1825 als Werkfuhrer im Eisenhuttenwerk Lauchhammer tatig war Anschliessend war Wolf als Werksleiter Steiger und Maschinenbauer Bergfaktor auf dem fiskalischen Steinkohlenbergwerk Junger Wolfgang in Oberhohndorf beschaftigt danach noch in verschiedenen Positionen bei mehreren Bergwerken Auf einer seiner Reisen in die Heimat untersuchte Karl Gottlob Wolf die Gegend Struth um Oelsnitz im Erzgebirge personlich wo bereits 1831 durch den furstlich schonburgischen Forstbeamten Wey beim Anlegen von Entwasserungsgraben Steinkohle gefunden worden war alle Abbauversuche aber mangels Fachwissen und geeignetem Material gescheitert waren Wolf erkannte ebenfalls dass Oelsnitz auf einem Steinkohlengebirge lag 1843 gab Karl Gottlob Wolf seine Anstellung im Bergbau auf um selber bei Oelsnitz nach Steinkohle zu suchen Mit 26 Beteiligten meist Verwandten aus Lichtenstein Sa grundete er eine Kleine Gesellschaft zu gleichen Teilen und siedelte nach Oelsnitz uber Auf einem Grundstuck das dem Neuoelsnitzer Gutsbesitzer Hosel gehorte begann Wolf am 7 September 1843 einen ersten Schacht abzuteufen Wegen nicht zu bewaltigender Wasserzuflusse wurde dieser Schacht kurze Zeit spater wieder aufgegeben und ein zweiter Schacht das Wolfschachtel begonnen Aus diesem Schacht forderte man am 7 Januar 1844 aus rund 10 m Teufe die erste Steinkohle Das angetroffene Floz war rund 1 70 m machtig Das Wolfschachtel befand sich in der Nahe des Teichhauses 50 723061111111 12 744305555556 in Neuoelsnitz an dem eine Gedenktafel angebracht ist Aufgrund fehlender finanzieller Mittel konnte Wolf den Steinkohlenbergbau nicht weiter fortfuhren Seine Gesellschaft ging uber mehrere Nachfolger und Aufkaufe in der Gewerkschaft Gottes Segen auf 1846 wurde er mit einem Ehrenpreis von 200 Talern vom Konigreich Sachsen fur seine Tatigkeit ausgezeichnet Auch erhielt er ein Patent damals Erfindungsschutzbrief fur weisse Emaille welches er fur 400 Dollar verkaufte 1854 wanderte Karl Gottlob Wolf nach St Louis aus ein Brief von 1855 er war an Gelbfieber erkrankt war sein letztes Lebenszeichen und galt danach als verschollen Seine Frau lebte bis Dezember 1861in Neuoelsnitz Frauleingasse 3 1 Literatur BearbeitenRolf Vogel Das Lugau Oelsnitzer Steinkohlenrevier Hrsg Forderverein Bergbaumuseum Oelsnitz Erzgeb e V Hohenstein Ernstthal 1992 S 12 16 Arthur Horig Karl Gottlob Wolf der Begrunder des Lugau Oelsnitzer Steinkohlenbergbau In NS Lehrerbund Kreisverwaltung Stollberg Hrsg Der Oelsnitzer Steinkohlenbergbau 1 Folge Berthold Estel Oelsnitz Erzgebirge 1938 S 3 15 Weblinks BearbeitenWer war Karl Gottlob Wolf gewesen Archiviert vom Original am 17 Mai 2011 abgerufen am 1 September 2011 Fehler Memento vom 17 Mai 2011 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Traditionspunkt 2 Teichhaus in Neuoelsnitz Abgerufen am 1 September 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Gunter Hubsch Ulrich Winter Oelsnitzer Lexikon Band 1 Oelsnitz Erzgeb 2008 S 70PersonendatenNAME Wolf Karl GottlobKURZBESCHREIBUNG deutscher Bergmann Pionier des Steinkohlenbergbaus im Lugau Oelsnitzer SteinkohlenrevierGEBURTSDATUM 7 Februar 1808GEBURTSORT Langenau bei FreibergSTERBEDATUM nach 1855STERBEORT unsicher St Louis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gottlob Wolf amp oldid 232887666