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Karl Garatwa 19 Juli 1929 10 April 1998 war ein deutscher Fussballspieler und Trainer der es von 1950 bis 1957 in den Oberligen Sud Sudwest und West bei den Vereinen ASV Landau Wormatia Worms Fortuna Dusseldorf Eintracht Trier und BC Augsburg auf insgesamt 93 Einsatze mit 12 Toren 1 gebracht hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Oberligabeginn in Landau bis 1951 1 2 Worms Dusseldorf und Trier 1951 bis 1955 1 3 BC Augsburg 1955 bis 1957 1 4 Trainer 1957 bis 1976 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenOberligabeginn in Landau bis 1951 Bearbeiten Der als Volksdeutscher 1927 im jugoslawischen Banat geborene Karl Garatwa kam 1945 in ein Fluchtlingslager in Passau woraus er 1950 vom ASV Landau vor der Saison 1950 51 unter Vertrag genommen wurde Neben Garatwa nahmen die Vorderpfalzer auch noch Walter Seidel aus dem Lager Kandel und die drei Schweinfurter Werner Sklorz Rolf Grimm und Ernst Scheuplein neu unter Vertrag 2 Die Schwarz Weissen aus Landau erreichten in der Oberliga Sudwest in einer 14er Staffel aber lediglich den 13 Rang und stiegen in die 2 Liga Sudwest ab Garatwa hatte in neun Oberligaspielen mitgewirkt Die lediglich 4 22 Punkte in den Auswartsspielen waren auch nicht durch 9 17 Heimpunkte zu kompensieren Garatwa blieb durch seine Vertragsunterschrift bei Wormatia Worms zur Saison 1951 52 weiterhin in der Oberliga Sudwest Worms Dusseldorf und Trier 1951 bis 1955 Bearbeiten Beim Sudwestvizemeister des Jahres 1951 debutierte er am 16 September 1951 einem 2 0 Auswartserfolg bei Eintracht Kreuznach in der Oberliga und bildete dabei zusammen mit Hans Mechnig vor Torhuter Willi Holz das Verteidigerpaar der Wormatia Am achten Spieltag zeichnete er sich als Torschutze zum 1 1 Remis gegen TuRa Ludwigshafen aus jetzt sturmte er im damals gebrauchlichen WM System auf Rechtsaussen Als Worms in der Ruckrunde gegen den spateren Sudwestmeister 1 FC Saarbrucken im Heimspiel mit einem 5 3 beide Punkte gewann spielte der Allrounder rechter Verteidiger Beim 4 2 Heimerfolg im Nachholspiel am 13 April 1952 gegen den Serienmeister 1 FC Kaiserslautern vor 15 000 Zuschauern bildete er mit Halbsturmer Karl Blankenberger den rechten Flugel des Gastgebers Am Rundenende belegte Worms den 4 Rang und Garatwa hatte in 16 Oberligaeinsatzen drei Tore erzielt Er blieb aber nicht in der Nibelungenstadt sondern unterschrieb bei Fortuna Dusseldorf in der Oberliga West zur Saison 1952 53 einen neuen Vertrag Die Mannschaft vom Stadion Flinger Broich hatte neben Garatwa auch noch das Zwillingspaar Karl und Martin Gramminger aus Mannheim Neckarau und den Kolner Jakob Wimmer verpflichtet und hatte mit Anton Turek Matthias Mauritz und Hans Muller weitere leistungsstarke Spieler im Kader Der Neuzugang debutierte unter Trainer Heinz Korner am Rundenstarttag den 24 August 1952 bei einem 4 3 Heimerfolg vor 22 000 Zuschauern gegen den Meidericher SV in der Oberliga West Vor Torhuter Turek bildete er mit Kurt Borkenhagen das Verteidigerpaar der Fortunen Das war es aber bereits sportlich wurde die Runde fur ihn mit lediglich einem Rundeneinsatz ein Fiasko Es zog ihn wieder in den Sudwesten zuruck er nahm zur Saison 1953 54 das Angebot von Eintracht Trier an und zog vom Rhein an die Mosel Beim Team vom Moselstadion debutierte er am 9 August 1953 einem 2 0 Heimerfolg gegen den FSV Mainz 05 in der Oberliga Er spielte auf Halblinks und erzielte in der 16 Minute die 1 0 Fuhrung Er belegte mit Trier und an der Seite von Mannschaftskameraden wie Walter Butscheidt Walter Brech Klaus Muller Hans Oberhausen und den Gebrudern Gunther und Heinz Fohr den 10 Rang und hatte in 22 Ligaeinsatzen funf Tore erzielt Mit dem Spiel am 24 April 1955 einem 3 0 Heimerfolg gegen Eintracht Kreuznach beendete er nach zwei Jahren mit insgesamt 40 Oberligaeinsatzen 7 Tore seine Aktivitat in Trier und wechselte in die Fuggerstadt nach Augsburg wo er sich dem BCA anschloss BC Augsburg 1955 bis 1957 Bearbeiten An der Seite der BCA Torjager Ulrich Biesinger 16 Tore und Ludwig Schuller 14 Tore absolvierte der Neuzugang aus Trier 1955 56 unter Trainer Hans Hipp bei den Blau Weissen aus dem Stadtteil Oberhausen 16 Ligaspiele 1 Tor und der BCA belegte den 11 Rang In seiner zweiten Augsburger Runde 1956 57 folgten unter Hipp Nachfolger Fritz Rebell nur noch elf weitere Oberligaeinsatze 1 Tor und Garatwa beendete im Sommer 1957 seine hoherklassige Spieleraktivitat Trainer 1957 bis 1976 Bearbeiten Seine Trainerlaufbahn begann er 1957 beim FC Gundelfingen als Spielertrainer in dieser Funktion folgte die nachste Aufgabe 1958 59 beim FC Furstenzell ehe ab 1959 drei Jahre beim TSV Friedberg folgten In diesen Jahren hatte er die B und A Scheinausbildung als Fussballtrainer durchlaufen und absolvierte im Jahr 1963 die Fussball Lehrer Ausbildung an der Sporthochschule Koln Nach dem Examen ubernahm er ab Juli 1963 den FC Bayern Hof in der zweitklassigen Fussball Regionalliga Sud Er trat bei der Mannschaft vom Stadion Grune Au die Nachfolge von Gunther Baumann an Nach einer 0 2 Auswartsniederlage bei Amicitia Viernheim am 22 September 1963 wurde er in Hof mit 6 10 Punkten entlassen In den nachsten Jahren war er wieder im Amateurbereich bei SV Wannweil VfL Pfullingen und der TSG Reutlingen tatig Ab September 1975 war er in Syrien in Damaskus tatig und betreute dort weitgehend die Armeemannschaft und die Nationalmannschaft Er wurde dabei wesentlich von Riad Rifai Leiter der Fussballabteilung im Armee Sportclub unterstutzt der sieben Jahre in Leipzig und Koln studiert hatte 3 Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 bis 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 978 3 89784 148 2 S 99 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein trag Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 bis 1963 Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Werner Skrentny Hrsg Teufelsangst vorm Erbsenberg Die Geschichte der Oberliga Sudwest 1946 bis 1963 Klartext Verlag Essen 1996 ISBN 3 88474 394 5 Einzelnachweise Bearbeiten Knieriem Grune Spielerlexikon 1890 bis 1963 S 99 Werner Skrentny Hrsg Teufelsangst vorm Erbsenberg Die Geschichte der Oberliga Sudwest 1946 bis 1963 S 137 138 Der Fussball Trainer Fachzeitschrift fur alle Trainings und Wettkampffragen Achalm Verlag Reutlingen 1976 Heft 6 76 S 1 bis 5PersonendatenNAME Garatwa KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 19 Juli 1929STERBEDATUM 10 April 1998 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Garatwa amp oldid 218114568