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Heinrich Heinz Korner ursprunglich Heinrich Krczal 2 Juli 1893 in Wien Osterreich Ungarn 8 Dezember 1961 auch Doktor genannt war ein osterreichischer Fussballspieler und trainer Heinrich KornerPersonaliaVoller Name Heinrich KrczalGeburtstag 2 Juli 1893Geburtsort Wien Osterreich UngarnSterbedatum 8 Dezember 1961Position SturmHerrenJahre Station Spiele Tore 11911 1919 SK Rapid Wien 96 39 1919 1920 Wiener Amateur SV1920 1921 SV Rapid Wien1921 1922 Stuttgarter KickersNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1913 1918 Osterreich 7 0 0 Stationen als TrainerJahre Station1921 1922 Stuttgarter Kickers1923 1924 Wiener AF1924 Fortuna Dusseldorf1925 1 FSV Mainz 051925 1928 Fortuna Dusseldorf1930 1931 Concordia Basel1931 1934 Fortuna Dusseldorf1935 1936 FC Aarau1936 1937 FC Basel1937 1938 FC Bayern Munchen1939 1942 Fortuna Dusseldorf1951 1953 Fortuna DusseldorfKolner BCRot Weiss OberhausenSV Borussia WuppertalRot Weiss EssenTuRU DusseldorfSV Wimpassing1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Spielerkarriere 1 1 Vereine 1 2 Nationalmannschaft 2 Trainerkarriere 3 Erfolge 3 1 Spieler 3 2 Trainer 4 Einzelnachweise 5 WeblinksSpielerkarriere BearbeitenVereine Bearbeiten Geboren als Heinrich Krczal trat der kleingewachsene Spieler mit 14 Jahren dem SK Rapid Wien bei und erhielt schon am ersten Tag jenen Rufnamen unter dem er wahrend seiner Spielerkarriere bekannt sein sollte Das Wiener Sport Tagblatt schrieb dazu viele Jahre spater Der kleine Krczal soll namlich am Tage seines Eintrittes mit einem Bratenrocke erschienen sein den er sich zweifellos von seinem Papa stillschweigend ausgeborgt haben musste denn die Frackschosseln schleiften ihm beim Gehen ruckwarts am Boden nach wodurch sein ganzes Ausseres einen vornehmen und gelehrten Eindruck erhielt Deshalb nannte ihn die lose Schar Doktor und dieser Spitzname ist ihm bis auf den heutigen Tag geblieben Uber die Jugendmannschaft kam er bald in die Reserve und nach Karriereende des Linksaussens Ferdinand Wolf auch in die Kampfmannschaft Dort bildete er mit Leopold Grundwald die linke Angriffsseite wobei der kampfstarke Grundel und der technisch beschlagene Doktor einander bestens erganzten Als 1911 12 der erste Meistertitel ausgespielt wurde waren die beiden mit jeweils zweistelligen Torausbeuten wesentlich daran beteiligt dass die Hutteldorfer am Ende den Titel gewannen dem in der nachsten Saison gleich der nachste folgte Zu den besonderen Vorzugen des Flugelsturmers zahlten die Ballbehandlung und das Spielverstandnis sowie die Tatsache dass er trotz seiner korperlichen Unterlegenheit erheblich kraftigeren Verteidigern das Nachsehen gab Krczal war bis Kriegsausbruch Stammspieler und spielte wahrend der Kriegsjahre nur sporadisch fur die Grunweissen ehe er danach wieder regelmassig seinen Platz in der Sturmreihe einnahm Wahrend dieser Jahre wurden drei weitere Meistertitel gewonnen 1919 verlor der zuletzt meist als Mittelsturmer eingesetzte Spieler jedoch aufgrund des Uberangebots an Sturmern seinen Platz in der ersten Mannschaft Da er sich nicht mit einem Platz in der Reserve zufriedengeben wollte wechselte er zum Wiener Amateur SV und nahm zu dieser Zeit auch den Namen Korner an In Ober Sankt Veit blieb er allerdings nur wenige Monate und kehrte noch wahrend der Saison zu Rapid zuruck wo er noch zwei weitere Meistertitel sowie einen Cupsieg errang Nationalmannschaft Bearbeiten Sein Debut fur die A Nationalmannschaft gab er am 15 Juni 1913 in Wien beim 2 0 Sieg gegen die Auswahl Italiens und gehorte bis Kriegsbeginn zum Stamm der Mannschaft 1918 kam er nochmals ins Team zuruck und bestritt sein letztes von sieben Landerspielen am 9 Mai beim 5 1 Sieg gegen die Auswahl der Schweiz Trainerkarriere BearbeitenNach seiner aktiven Karriere schlug er 1921 die Trainerlaufbahn ein und war hier vor allem in Deutschland tatig wo er als Heinz Korner bekannt wurde Nach anfanglichen Stationen bei Union Gelsenkirchen und bei den Stuttgarter Kickers sowie beim luxemburgischen Fola Esch wurde er 1923 Spielertrainer beim Wiener AF der 1924 in die Zweitklassigkeit entschwand Jener Verein mit dem seine Betreuerlaufbahn am engsten verbunden ist ist Fortuna Dusseldorf wo er 1924 erstmals das Training ubernahm und die Mannschaft nach einem kurzen Intermezzo beim 1 FSV Mainz 05 im Sommer 1925 1927 zum ersten Gewinn der Bezirksmeisterschaft fuhrte was schliesslich auch zur erstmaligen Teilnahme an der deutschen Meisterschaft fuhrte Dort schied man jedoch schon in der ersten Runde gegen den Hamburger SV aus Nachdem er den Verein 1928 verlassen und unter anderem Concordia Basel betreut hatte kehrte er 1931 nach Dusseldorf zuruck wo er die Fortuna 1933 zum grossten Erfolg der Vereinsgeschichte dem Gewinn der deutschen Meisterschaft fuhrte als im Finale Schalke 04 mit 3 0 geschlagen wurde Mitte der 1930er Jahre war Korner in der Schweizer Profiliga tatig wo er unter anderem den FC Basel betreute ehe er zur Saison 1937 38 das Traineramt beim FC Bayern Munchen ubernahm Nach einer Station bei Union 02 Hamborn betreute er zum vierten Mal Fortuna Dusseldorf Zwar konnte zweimal die Gauliga Niederrhein gewonnen werden in der deutschen Meisterschaft schied die Mannschaft jedoch jeweils in der Gruppenphase aus Ein letztes Mal betreute er die Rheinlander zwischen 1951 und 1953 in der Oberliga West In jenen Jahren gehorten Toni Turek der Fussballgott und Weltmeister von 1954 sowie Matthias Mauritz zu seinen Schutzlingen 1 Des Weiteren war Korner als Trainer auch beim Kolner BC bei Rot Weiss Oberhausen beim SV Borussia Wuppertal bei Rot Weiss Essen und bei der TuRU Dusseldorf tatig Nach seiner Ruckkehr nach Osterreich arbeitete er als Sportlehrer war Vorsitzender des osterreichischen Sportlehrerverbandes und betreute den ESV Westbahn Linz ASK Sparta Linz E Werk Wien sowie den in Wimpassing an der Leitha ansassigen Zweitligisten SV Wimpassing Erfolge BearbeitenSpieler Bearbeiten Osterreichischer Meister 1912 1913 1916 1917 1919 1920 1921 OFB Cup Sieger 1920Trainer Bearbeiten Deutscher Meister 1933 Gaumeister Niederrhein 1939 1940Einzelnachweise Bearbeiten Werner Raupp Toni Turek Fussballgott Eine Biographie Hildesheim Arete Verlag 2019 ISBN 978 3 96423 008 9 S 83 89 Weblinks BearbeitenHeinrich Korner in der Datenbank von weltfussball de Heinrich Heinz Korner auf f95 de Heinrich Korner in der Datenbank vom KickersarchivNormdaten Person GND 1135192642 lobid OGND AKS VIAF 8226149844974902960004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korner HeinrichALTERNATIVNAMEN Krczal HeinrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 2 Juli 1893GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 8 Dezember 1961 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Korner Fussballspieler amp oldid 230306881