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TuRU Dusseldorf offiziell Turn und Rasensportunion 1880 e V Dusseldorf ist ein Fussball und ehemaliger Handballverein aus Dusseldorf TuRU DusseldorfBasisdatenName Turn und Rasensportunion1880 e V DusseldorfSitz Dusseldorf Bilk Nordrhein WestfalenGrundung 1880Farben Blau WeissPrasident Manuel ReyWebsite www turu1880 deErste FussballmannschaftCheftrainer Franciso CarrascoSpielstatte Stadion an der FeuerbachstrassePlatze 8 000Liga Landesliga Niederrhein 12022 23 19 Platz Oberliga Niederrhein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fussballabteilung 2 1 Geschichte 2 2 Ligazugehorigkeit 2 3 Spieler 2 4 Trainer 3 Handballabteilung 3 1 Erfolge 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Verein ist im Stadtteil Bilk beheimatet und ging am 14 Juli 1919 aus einer Fusion der Vereine Dusseldorfer SC Union VfR Dusseldorf und Friedrichstadter TV 1880 hervor Der Dusseldorfer FK Union entstand am 10 Mai 1905 als Abspaltung von dem drei Jahre zuvor gegrundeten FC Britannia Dusseldorf Im Jahre 1911 wurde aus dem Dusseldorfer FK Union der Dusseldorfer SC Union Der VfR Dusseldorf hiess bis Juli 1916 SC Athen Dusseldorf 1 Die Vereinsfarben sind Blau Weiss Fussballabteilung BearbeitenGeschichte Bearbeiten nbsp Vereinslogo wahrend der 1930er Jahre Kurmark Seinen grossten Erfolg feierte der Verein mit der Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft 1925 Hier scheiterte Dusseldorf im Viertelfinale an Hertha BSC Von 1935 bis 1942 spielte die TuRU in der Gauliga Niederrhein der damals obersten deutschen Spielklasse von 1949 bis 1952 spielten sie in der zweiten Liga In der Folgezeit versank TuRU Dusseldorf in den Niederungen des Amateurfussballs 2004 gelang der Aufstieg in die zu der Zeit viertklassige Oberliga Nordrhein aus der man vier Jahre spater nach der Saison 2007 08 abstieg In der Spielzeit 2012 13 treten die Dusseldorfer in der umstrukturierten funftklassigen Oberliga Niederrhein an TuRU spielt im Stadion an der Feuerbachstrasse das etwa 8000 Zuschauer fasst Es gibt eine Haupttribune mit Sitzplatzen Links und rechts von der Haupttribune und auf der Gegengeraden befinden sich Stehplatze Der Wall hinter den Toren ist begrunt und kann gegebenenfalls ausgebaut werden Der Zuschauerrekord der neueren Zeit liegt bei 3600 Zuschauern aus der Saison 2003 04 bei dem entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Oberliga In der goldenen Zeit des Vereins zogen die Jugendturniere zu Pfingsten bis zu 10 000 Zuschauer taglich ins damals noch 13 000 Zuschauer fassende Stadion In den 1980er Jahren wurde die Gegengerade auf ein Drittel der damaligen Hohe zuruckgebaut sodass 5 000 Platze wegfielen Bis zum Zweiten Weltkrieg spielte TuRU im Stadion an der Oberbilker Allee Fassungsvermogen 16 000 Zuschauer welches sich 100 Meter Luftlinie von der heutigen Spielstatte befand Ligazugehorigkeit Bearbeiten 1935 1942 Gauliga Niederrhein 1 Liga 1945 46 Stadtmeisterschaft Dusseldorf Gruppe 1 1 1946 47 Bezirksliga Berg Mark 1 1947 1949 Landesliga Niederrhein 2 1949 1952 2 Liga West 2 1952 1956 Landesliga Niederrhein 3 1956 1958 Verbandsliga Niederrhein 3 1958 1960 Landesliga Niederrhein 4 1960 1965 Bezirksliga Niederrhein 5 1965 1969 Landesliga Niederrhein Gruppe 1 4 1969 1981 Landesliga Niederrhein Gruppe 2 4 1981 1985 Bezirksliga Niederrhein Gruppe 1 6 1985 1988 Landesliga Niederrhein Gruppe 2 5 1988 1991 Verbandsliga Niederrhein 4 1991 1992 Landesliga Niederrhein Gruppe 2 5 1992 1994 Landesliga Niederrhein Gruppe 1 5 1994 1999 Verbandsliga Niederrhein 5 1999 2000 Landesliga Niederrhein Gruppe 2 6 2000 2002 Verbandsliga Niederrhein 5 2002 2003 Landesliga Niederrhein Gruppe 2 6 2003 2004 Verbandsliga Niederrhein 5 2004 2008 Oberliga Nordrhein 4 2008 2012 Niederrheinliga 6 2012 heute Oberliga Niederrhein 5 Spieler Bearbeiten Mohamed Amsif 1995 2001 Bundesligaspieler beim FC Augsburg seit Sommer 2014 bei Union Berlin unter Vertrag Bruno Custos 2009 2010 bei der SpVgg Unterhaching Zweitligaspieler Atli Edvaldsson 1988 1989 islandischer Nationalspieler Fritz Ewert 1955 1957 begann seine Karriere bei der TuRu nach seinem Wechsel zum 1 FC Koln Bundesliga und Nationalspieler Uwe Hagemes 1999 2005 bei Fortuna Dusseldorf Zweitligaspieler Benno Heimes 1949 1954 Kunstmaler Studium bei Bruno Goller und Fritz Macketanz an der staatl Kunstakademie Dusseldorf 2 Steffen Herzberger 2002 2005 beim 1 FSV Mainz 05 Zweitligaspieler Josef Luke 1920 1924 Nationalspieler Paul Mehl 1931 32 Nationalspieler Hans Mengel 1937 1940 Nationalspieler fiel im Zweiten Weltkrieg Hans Werner Moors 1958 1969 begann seine Karriere bei der TuRu spater Preussen Munster und Arminia Bielefeld Hans Neuschafer 1950 53 NationalspielerTrainer Bearbeiten Frank Benatelli 2006 2008 Deutschland Italien ehemaliger Bundesligaspieler VfL Bochum Demir Hotic 2002 2005 Bosnier ehemaliger BundesligaspielerHandballabteilung BearbeitenSaison Liga Platz Tore Punkte1983 84 2 Bundesliga Nord 0 1 582 442 41 111984 85 1 Bundesliga 0 6 505 500 24 281985 86 1 Bundesliga 0 6 554 523 29 231986 87 1 Bundesliga 0 6 533 511 28 241987 88 1 Bundesliga 0 2 516 475 38 141988 89 1 Bundesliga 0 8 485 495 24 281989 90 1 Bundesliga 13 454 511 17 351990 91 2 Bundesliga Nord 0 2 595 476 47 051991 92 1 Bundesliga Nord 0 8 518 489 25 27violett unterlegt Spielzeit in der ZweitklassigkeitAb 1938 gehorte die TuRU wie auch der Stadtrivale TSV Fortuna zu den fuhrenden Handballvereinen am Niederrhein Zu Saisonbeginn 1938 39 ubernahm die seit ihrem DT Meistertitel 1923 bis dahin nicht mehr in Erscheinung getretene TuRU bereits 1924 25 ist sie nicht mehr in der DT Gauklasse vertreten den Platz des DSC Rhenania Dusseldorf in der Feldhandball Bereichsklasse der hochsten Spielklasse am Niederrhein Der Grund hierfur ist unklar moglicherweise handelte es sich um eine Fusion oder einen Ubertritt der Rhenania Mannschaft zur TuRU Im Folgejahr wurde die TuRU Vierter 1941 hinter dem BV Solingen 98 Zweiter ihrer Staffel in der nunmehr zweigeteilten Bereichsklasse 1943 nahm der Verein an der Endrunde zur Niederrheinmeisterschaft teil die Bereichsklasse war zur Saison 1942 43 aufgehoben worden Nach dem Kriegsende spielte die TuRU in der Saison 1946 47 als Grundungsmitglied in der Verbandsliga mit verpasste jedoch die Qualifikation zur im Folgejahr eingefuhrten Oberliga Niederrhein In der Folgezeit spielte die TuRU Mannschaft noch einige Zeit in der zweithochsten Spielklasse mit schaffte den Aufstieg in die Oberliga jedoch nie und musste die Vormachtstellung in Dusseldorf somit an die Fortuna abtreten die mehr als ein Jahrzehnt lang in der Oberliga zubrachte Im Hallenhandball spielte die TuRU oberhalb der lokalen Ebene vor 1983 keine Rolle Sie schaffte den Einzug in die Finalrunden der Niederrheinmeisterschaft bis 1967 nie die Hallenmeisterschaft wurde zwischen 1946 und 1967 in Form aufeinanderfolgender Meldeturniere in der Feldhandball Winterpause ausgetragen Ein regularer Ligaspielbetrieb fur Hallenhandball existierte im HV Niederrhein erst ab der Saison 1967 68 und war bis 1983 auch zu keinem Zeitpunkt in der Oberliga Niederrhein oder einer hoheren Spielklasse vertreten 1983 traten die als HSG Wulfrath Ratingen gemeinsam in der 2 Bundesliga spielenden Handballabteilungen von TB 1891 Wulfrath und DJK TB Ratingen aus ihren bisherigen Stammvereinen aus und grundeten den HSV Dusseldorf Dieser trat umgehend in eine Spielgemeinschaft mit der TuRU Dusseldorf ein Unter dem spateren Bundestrainer Horst Bredemeier gelang der HSG TuRU Dusseldorf der sofortige Aufstieg in die Handball Bundesliga wo sie sechs Jahre lang blieb und in dieser Zeit einige bemerkenswerte Erfolge erzielte In den ersten funf Jahren landete die HSG TuRU immer in der oberen Tabellenhalfte 1987 erreichte der Verein das DHB Pokalfinale 1988 wurde die Mannschaft deutscher Vizemeister und gewann im Folgejahr sogar den IHF Pokal 3 Bereits ein Jahr spater stieg die Mannschaft jedoch in die 2 Bundesliga ab schaffte aber den direkten Wiederaufstieg und belegte den achten Rang in der Nordstaffel der infolge der Wiedervereinigung in dieser Spielzeit zweigeteilten Bundesliga 1993 wurde die Spielgemeinschaft gelost und der HSV Dusseldorf trat fortan alleine an Ab 2000 bildete dieser gemeinsam mit dem Allgemeinen Rather Turnverein die Spielgemeinschaft HSG ART HSV Dusseldorf deren erste Mannschaft als HSG Dusseldorf zwischen erster und zweiter Bundesliga pendelte Mit der Insolvenz des HSV Dusseldorf 4 und der gemeinsamen Spielbetriebsgesellschaft 5 wahrend der Saison 2011 12 endete 2012 die Geschichte der ehemaligen TuRU Handballabteilung Die Spielberechtigung ging an den von der Insolvenz nicht betroffenen Allgemeinen Rather Turnverein uber der ab der Saison 2012 13 als ART Dusseldorf in der 3 Liga antrat Erfolge Bearbeiten IHF Pokal Gewinner 1989 Deutscher Feldhandballmeister 1923 2 Platz in der Handball Bundesliga 1987 88 DHB Pokal Finalist 1987 1995Weblinks BearbeitenOffizielle Webseite der Fussballabteilung Blog mit Bildern und VideosEinzelnachweise Bearbeiten Hardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 S 136 Grosser Andrang auf Bilder von Benno Heimes Memento vom 12 Januar 2010 im Internet Archive Der Westen Debut wurde zum Triumphzug In Kicker Nr 42 1998 ISSN 0023 1290 S 65 handball world com Insolvenz in Dusseldorf Stammverein droht Zahlungsunfahigkeit Spielbetrieb geht weiter Meldung vom 22 Dezember 2011 abgerufen am 25 August 2014 handball world com Auch Dusseldorfer Spielbetriebs GmbH insolvent Meldung vom 3 Februar 2012 abgerufen am 25 August 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title TuRU Dusseldorf amp oldid 239095566