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Karl Ernst Bubenzer 20 Januar 1900 in Moers 12 November 1975 in Rheinberg war ein deutscher Politiker NSDAP und stellvertretender Reichstierarztefuhrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Bubenzer wurde als Sohn eines Lehrers geboren legte am Gymnasium in Moers sein Abitur ab und kampfte anschliessend im Ersten Weltkrieg als Teil eines Garde Schutzen Bataillons in Berlin Lichterfelde Anschliessend studierte er Veterinarmedizin an der Universitat Giessen Wahrend seines Studiums wurde er 1919 Mitglied der Burschenschaft Germania Giessen 1 Im Mai Juni 1921 schloss er sich dem Freikorps Semmelmann Oberschlesien und im Sommer 1923 der Studentenkompanie Giessen an Nach seinem Staatsexamen 1923 wurde er 1924 zum Dr med vet promoviert 1925 bis 1937 war er praktischer Tierarzt in Moers tatig Zum 1 Oktober 1930 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 350 530 2 ein Jahr spater der SA wo er bis zum Standartenfuhrer ehrenhalber aufstieg 1931 bis 1934 war er Ortsgruppenleiter der NSDAP Ortsgruppe Repelen und stellvertretender NSDAP Kreisleiter in Moers 1932 war er als Gauredner der NSDAP tatig Von 1932 bis 1936 gehorte er der Bewegung Deutsche Christen an 1933 wurde er Mitglied des Kreistages in Moers Ab 1933 leitete er die Tierarztekammer im Rheinland und wurde 1937 zum stellvertretenden Reichstierarztefuhrer ernannt Er wurde Mitglied des Preussischen Tierarztekammerausschusses Am 26 Januar 1934 erfolgte seine Ernennung zum NSDAP Kreisleiter in Moers 1938 wurde er in den hauptamtlichen Parteidienst ubernommen 1939 wurde er Veterinarrat Bubenzer trat am 25 April 1939 im Nachruckverfahren fur den verstorbenen Abgeordneten Heinrich Unger als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein in dem er bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 den Wahlkreis 23 Dusseldorf West vertrat Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges leistete er von 1939 bis 1942 Militardienst so war er 1942 im Kriegsdienst als Kompaniefuhrer einer Veterinarkompanie in Frankreich und Russland zuletzt als Oberstabsveterinar der Reserve Von Oktober 1940 bis Juni 1941 war Bubenzer in Norwegen als Berater des Leiters des Gaus Gross Oslo der Nasjonal Samling tatig 1941 wurde er zum SA Standartenfuhrer ernannt Vom Juli 1942 bis 1945 war er als Nachfolger von Ernst Bollmann Landrat des Kreises Moers Von 1942 bis 1944 leitete er die Reichstierarztekammer Er wurde Bereichsleiter der NSDAP Im Marz April 1945 war er als Divisionsveterinar bei der 4 Flak Division eingesetzt Nach dem Krieg kam er 1945 in Kriegsgefangenschaft und wurde in verschiedenen Lagern interniert zuerst im Lager Attichy im Juni 1946 im Lager Zuffenhausen und spater im Lager Dachau und Recklinghausen aus welchem er 1948 mit der provisorischen Einstufung in die Kategorie III Minderbelastete Bewahrungsgruppe entlassen wurde Im Spruchgericht in Recklinghausen wurde er einige Monate spater wegen Zugehorigkeit zur Gruppe der politischen Leiter der NSDAP zu einem Jahr und 10 Monaten Gefangnis verurteilt Die Strafe galt durch die Internierungshaft als verbusst Im Entnazifizierungsverfahren damit als Mitlaufer eingestuft durfte er weiterhin als Tierarzt wirken und arbeitete als solcher in Moers Utfort 1950 wurde er erneut in die Kategorie III eingestuft konnte in Folge weiter als Tierarzt und Fleischbeschauer arbeiten 1965 ging er in den Ruhestand Veroffentlichungen BearbeitenZur Histogenese der Akarusraude Dissertation Universitat Giessen 1924 Literatur BearbeitenPeter Klefisch Die Kreisleiter der NSDAP in den Gauen Koln Aachen Dusseldorf und Essen Hrsg Nordrhein westfalisches Hauptstaatsarchiv Dusseldorf 2000 ISBN 3 9805419 2 4 S 97 99 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 18 19 Online PDF Einzelnachweise Bearbeiten Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 61 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4850659Landrate im Kreis Moers Adolf Ernst von Ernsthausen 1857 1865 Albert von Pommer Esche 1865 1870 Gustav von Hochwachter 1870 1871 Wilhelm Steinkopf 1871 1872 Gustav von Hochwachter 1872 1882 John von Haniel 1882 1895 Hermann Schultz 1895 Paul von Laer 1895 1919 NN Wellmann 1920 Gunther van Endert 1920 1933 Ernst Bollmann 1933 1942 Karl Bubenzer 1942 1945 August Herschel 1945 Heinrich Reintjes 1945 1946 Jakob Schroer 1946 Johannes Egermann 1946 1948 Hugo Josef Simecek 1948 1963 Rolf Soltau 1963 1968 Werner Rosenberg 1969 1974 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 August 2023 PersonendatenNAME Bubenzer KarlALTERNATIVNAMEN Bubenzer Karl Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und stellvertretender ReichstierarztefuhrerGEBURTSDATUM 20 Januar 1900GEBURTSORT MoersSTERBEDATUM 12 November 1975STERBEORT Rheinberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Bubenzer amp oldid 236916744