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Karl Biester 29 Januar 1878 in Herrenhausen 5 November 1949 in Langenhagen war ein deutscher Landwirt und Politiker DHP spater NLP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 LiteraturLeben und Beruf BearbeitenBiester besuchte die Realschule in Hannover und die Landwirtschaftsschule in Hildesheim Er arbeitete ab 1898 in der Landwirtschaft und wurde 1913 selbstandiger Landwirt in Langenhagen Biester erbte den Hof von seinem Vater Philipp verpachtete ihn aber an seinen jungeren Bruder Gustav 21 Juni 1885 in Herrenhausen der den Biesterschen Hof schon seit 1905 bewirtschaftete Von 1914 bis 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Partei BearbeitenBiester trat 1900 in die Deutsch Hannoversche Partei DHP Die Welfen ein die nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten aufgelost wurde Ab 1904 war er Mitglied der Friedensbewegung Er kandidierte 1913 erfolglos fur das Preussische Abgeordnetenhaus Nach 1918 gehorte Biester der Parteileitung der DHP an Nach 1933 bedroht und mehrfach vernommen wollte ihn der NSDAP Gauleiter Lauterbacher wegen seiner Verbindungen zum Kreisauer Kreis noch am 5 April 1945 hinrichten lassen 1945 46 beteiligte sich Biester an der Grundung der Niedersachsischen Landespartei aus der spater die Deutsche Partei hervorging Sein auf dem Hof lebender jungerer Bruder Dr Georg Biester war ebenfalls Mitglied der DHP in den zwanziger und dreissiger Jahren stellvertretender Burgermeister von Langenhagen und nach dem II Weltkrieg Mitglied des Kreistages des Landkreises Hannover Abgeordneter BearbeitenBiester war von 1919 bis 1921 Mitglied der Verfassunggebenden Preussischen Landesversammlung und wurde anschliessend in den Preussischen Landtag gewahlt dem er bis 1933 angehorte Gemeinsam mit vier anderen DHP Mitgliedern war Biester bis zum 21 Mai 1924 standiger Gast der Zentrumsfraktion In der folgenden Legislaturperiode schlossen sich die sechs DHP Abgeordneten mit den Mitgliedern der Wirtschaftspartei zur Fraktion Wirtschaftliche Vereinigung zusammen Von 1928 bis 1932 war er Mitglied der Deutschen Fraktion die sich aus der DHP der CNBL dem Volkisch Nationalem Block und der Reichspartei fur Volksrecht und Aufwertung gebildet hatte Die letzten beiden Legislaturperioden des Preussischen Landtags war Biester dort einziger DHP Abgeordneter und wurde daher der letzte Welfe genannt Biester war 1946 Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages und 1946 47 Mitglied des Ernannten Niedersachsischen Landtages Anschliessend wurde er in den Niedersachsischen Landtag gewahlt dem er bis zu seinem Tode angehorte Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 45 Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 57 Normdaten Person GND 1034730800 lobid OGND AKS VIAF 302385719 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biester KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Landwirt und Politiker DHP NLP MdLGEBURTSDATUM 29 Januar 1878GEBURTSORT HerrenhausenSTERBEDATUM 5 November 1949STERBEORT Langenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Biester amp oldid 231024419