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Karl Bartunek 7 September 1906 in Prag 7 Februar 1984 in Karlsruhe war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker GB BHE Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenBartunek wurde als Sohn eines Oberregierungsrates geboren Nach dem Volksschulabschluss und dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Prag nahm er ein Studium der Chemie an der Deutschen Technischen Hochschule Prag auf das er 1931 mit der Prufung als Diplom Ingenieur beendete Danach leistete er Wehrdienst bei der Armee der Tschechoslowakei Er war von 1933 bis 1937 als wissenschaftlicher Assistent tatig promovierte 1936 zum Dr Ing und trat anschliessend in den tschechoslowakischen Staatsdienst ein Zunachst war er beim staatlichen Punzierungsamt in Prag dann beim Punzierungsamt in Mahrisch Trubau tatig Bartunek nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in Kriegsgefangenschaft Nach seiner Entlassung wurde er im Juni 1946 mit seiner Familie ausgewiesen Zunachst in Eutingen ansassig zog er 1948 nach Karlsruhe Er trat 1946 als Regierungsrat in den badischen Landesdienst ein und war spater als Oberregierungsrat beim Gewerbeaufsichtsamt Karlsruhe tatig dessen Leitung er von 1961 bis zu seiner Pensionierung 1970 ubernahm Neben seiner beruflichen Tatigkeit beteiligte sich Bartunek an der Grundung von Vertriebenenorganisationen Er war von 1947 bis 1949 Landesvorsitzender der von ihm gegrundeten Interessengemeinschaft der ausgesiedelten Deutschen IDAD Bartunek setzte sich fur einen Zusammenschluss der diversen Vertriebenenverbande ein Im Oktober 1949 siegte er in einer Kampfabstimmung gegen Linus Kather und wurde Vorsitzender des Zentralverbandes der vertriebenen Deutschen ZvD Bereits am Tag seiner Wahl kundigte Bartunek seinen Ruckzug von diesem Posten an Hierzu gab er berufliche Grunde an jedoch durften die verbandsinternen Auseinandersetzungen ausschlaggebend gewesen sein Bartunek konzentrierte seine Arbeit nunmehr auf Nordbaden Von 1949 bis 1954 war er Landesvorsitzender des Landesverbandes der vertriebenen Deutschen LvD in Nordbaden und im Anschluss Vorsitzender des BvD Bezirksverbandes Nordbaden Er war verheiratet mit Rita geborene Podsednik und hatte ein Kind Politik BearbeitenBartunek grundete 1949 zusammen mit Wilhelm Mattes die Notgemeinschaft der Kriegsgeschadigten und Vertriebenen NKV in Wurttemberg Baden aus der 1950 der Landesverband des GB BHE hervorging Er war 1952 53 Mitglied der Verfassungsgebenden Landesversammlung und von 1953 bis 1964 Mitglied des Baden Wurttembergischen Landtages Hier war er von 1954 bis 1956 sowie von 1960 bis 1964 Vorsitzender der GB BHE bzw GDP BHE Fraktion Ab 1961 war er durch die Fusion von GB BHE und Deutscher Partei Mitglied der GDP BHE in Baden Wurttemberg Ehrungen Bearbeiten1964 Grosses Bundesverdienstkreuz 1982 Verdienstmedaille des Landes Baden WurttembergLiteratur BearbeitenMarquet Andreas Vertriebenenpolitik im deutschen Sudwesten nach 1945 Die Grundung von BdV und BHE im Spiegel des Nachlasses von Karl Bartunek Saarbrucken 2008 Weblinks BearbeitenKarl Bartunek bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden Wurttemberg Online FindbuchNormdaten Person GND 101270761X lobid OGND AKS VIAF 171514045 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartunek KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker GB BHE MdLGEBURTSDATUM 7 September 1906GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 7 Februar 1984STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Bartunek amp oldid 227424474