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Karl August Rudiger auch Ruediger 2 Januar 1793 in Ichstedt 2 Februar 1869 in Dresden war ein deutscher Klassischer Philologe und Lehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKarl August Rudiger wuchs im Haus seines Onkels in Naumburg auf Dort besuchte er von 1802 bis 1811 das Domgymnasium wobei er insbesondere durch August Gotthilf Gernhard gefordert wurde Er ging nach Abschluss der Schule an die Universitat Leipzig Dort studierte er evangelische Theologie und im Lauf des Studiums von Christian Daniel Beck und Gottfried Hermann motiviert Klassische Philologie 1815 bestand er das Kandidatenexamen Anschliessend wurde er unter Karl David Ilgen Collaborator an der Landesschule Pforta Am 1 Marz 1816 wurde er an der Leipziger Universitat zum Dr phil promoviert Rudiger ging 1817 als Konrektor an das stadtische Gymnasium in Freiberg Dort war August Gotthilf Gernhard Schulleiter Als dieser 1820 nach Weimar berufen wurde wahlte der Stadtrat von Freiberg Rudiger zum Rektor des Freiberger Gymnasiums Rudiger lehnte mehrere Rufe ab und blieb am Gymnasium in Freiberg engagierte sich im Sachsischen Altertumsverein und fur die Umgestaltung der Gymnasien im Erzgebirge 1830 und 1833 Im Herbst 1841 zeigte sich bei ihm Uberanstrengung Aufgrund des Leidens wurde er 1842 in die Heilanstalt Colditz eingewiesen und Ende 1842 emeritiert Nach seiner Entlassung lebte er in Dresden wo er als Privatgelehrter wirkte und Einzelunterricht erteilte Rudiger wurde im Juni 1849 Oberlehrer am Gymnasium in Zwickau Hier wirkte er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1858 Im Ruhestand stand er im regen Austausch mit seinen Jugendfreunden Karl Friedrich August Nobbe Philipp Wagner und Ernst Friedrich Poppo Auch im Ruhestand brach noch mehrmals seine Nervenkrankheit aus von der er sich ab 1867 nicht erholte Rudiger war zeitweilig Herausgeber der Zeitschriften Archiv fur Philologie und Padagogik Kritische Bibliothek fur Schul und Unterrichtswesen sowie 1832 und 1833 Der Lichtfreund eine Kirchen und Schulzeitung fur das Konigreich Sachsen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenPhilippica prima Weidmann Leipzig 1818 Digitalisat der Ausgabe von 1829 De Quintiliano paedagogo Prolusio Gerlach Freiberg 1820 Digitalisat Demosthenis Philippica secunda de Chersoneso et Philippica tertia Weidmann Leipzig 1833 Digitalisat Lectionum Demosthenicarum specimen Meinhold Freiberg 1836 Digitalisat Demosthenis Orationes pro Megalopolitis et pro Rhodiorum libertate Edelmann Leipzig 1865 Digitalisat Literatur BearbeitenWilhelm Pokel Philologisches Schriftsteller Lexikon Leipzig 1882 S 232 Richard Hoche Rudiger Karl August In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 468 470 Ruediger Karl August In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 8 Poethen Schluter De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 094025 1 S 606 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Karl August Rudiger in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von und uber Karl August Rudiger in der Sachsischen BibliografieNormdaten Person GND 116674628 lobid OGND AKS VIAF 40136090 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudiger Karl AugustALTERNATIVNAMEN Ruediger Karl AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Altphilologe und GymnasialrektorGEBURTSDATUM 2 Januar 1793GEBURTSORT IchstedtSTERBEDATUM 2 Februar 1869STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl August Rudiger amp oldid 230873505