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Karl Heinz Sohn 19 April 1928 in Barmen 3 November 2017 in Essen 1 war ein deutscher Volkswirtschaftler Staatssekretar und Manager 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Bandwirkermeisters einer Wuppertaler Textilfabrik lernte nach dem Abitur 1948 1951 Schriftsetzer studierte danach bis 1953 Sozialwissenschaft an der Akademie fur Gemeinwirtschaft in Hamburg und bis 1956 Volkswirtschaft an der Universitat Koln Seine Promotion zum Dr rer pol erfolgte 1963 mit einer Arbeit uber Berufsverband und Industriegewerkschaft 1957 begann er beim Deutschen Gewerkschaftsbund war im ersten Jahr Leiter der Bildungsabteilung des DGB in Koln und dann Mitarbeiter in der Wirtschaftsabteilung des DGB Landesbezirks in Dusseldorf und Referent fur Konzentrationsfragen Von 1960 bis zum Fruhjahr 1966 leitete er beim Bundesvorstand des DGB in Dusseldorf die Abteilung Mitbestimmung Dabei pladierte er im Herbst 1965 vor den Jungen Unternehmern fur eine Privatisierung der riesigen Gewerkschafts Vermogen Als im Winter 1965 66 die Kruppschen Hutten und Bergwerke Rheinhausen mit dem Bochumer Verein fusioniert werden sollten wobei zahlreiche Arbeitnehmer in dem dann kleineren Aufsichtsrat ihre Mandate einbussen wurden sandte der DGB ihn zu Berthold Beitz wo Sohn eine unburokratische Losung fand 4 Auf Vorschlag des IG Metall Chefs Otto Brenner holte Beitz ihn 1966 als Nachfolger des aufgeruckten Gerhard Stoltenberg zu Krupp als Leiter der Stabsabteilung Volkswirtschaft und Leiter der Konzernplanung Das SPD Mitglied war 1969 1974 Staatssekretar im Bundesministerium fur wirtschaftliche Zusammenarbeit Unter Entwicklungsminister Erhard Eppler wurde er Ende Januar 1971 als Sonderbotschafter nach Chile gesandt wurde wo er Prasident Salvador Allende und Aussenminister Clodomiro Almeyda von der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Ostberlin abbringen sollte 5 Bei seiner Ruckkehr erklarte Sohn gegenuber dem ZDF dass Chile die DDR noch im Marz anerkennen werde und die Bundesregierung dies hinnehmen und bei der Entwicklungshilfe keine Konsequenzen ziehen werde 6 Danach war er bis 1983 Vorsitzender der Geschaftsleitung der Deutschen Gesellschaft fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Geschaftsfuhrer und Gesellschafter des Software Verlags Econ Management Service GmbH in Essen 7 einer Tochterfirma von Dietrich Oppenbergs Rheinisch Westfalischen Verlagsgesellschaft 8 Mit Oppenberg und Wilhelm Haferkamp errichtete er die Stiftung Presse Haus NRZ 9 Sohn nahm teil am Bergedorfer Gesprachskreis der Korber Stiftung 10 2003 schied er mit Erreichen der Altersgrenze von 75 Jahren als dienstaltestes Mitglied aus dem 16 kopfigen Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland aus 11 Veroffentlichungen BearbeitenJugend Betriebsvertretungen und Gewerkschaften 1956 Konzentration heute und morgen 1960 Zur Phenomenologie der wirtschaftlichen Konzentration 1964 In Hamburger Jahrbuch fur Wirtschafts und Gesellschaftspolitik Berufsverband und Industriegewerkschaft 1964 Gedanken zur Partnerschaft 1964 In Gesellschaftspolitische Realitaten Strukturprobleme der Industriegesellschaft 1968 Theorie und Praxis der deutschen Entwicklungshilfe 1972 Die Bedeutung von Auslandsinvestitionen fur die Struktur der deutschen Wirtschaft 1977 Der Media Unternehmer Media entrepreneurs 1987 Lean Management Das moderne Unternehmenskonzept 1993Weblinks BearbeitenProf Dr Karl Heinz Sohn Firmendatenbank von Hoppenstedt In firmendatenbank de Abgerufen am 10 Januar 2015 Umorientierung der Westlichen Christenheit Entwicklungspolitik im Horizont von Nairobi In worldcat org 18 November 1974 abgerufen am 10 Januar 2015 Literatur von und uber Karl Heinz Sohn im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ehemaliges nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied gestorben Rheinische Kirche trauert um Professor Dr Karl Heinz Sohn Evangelische Kirche im Rheinland Pressemitteilung Nr 194 2017 vom 6 November 2017 abgerufen am 7 November 2017 Michael Hollmann Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung 1969 Oldenbourg Verlag 2012 ISBN 978 3 486 71727 3 S 529 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl Heinz Sohn im Munzinger Archiv abgerufen am 10 Januar 2015 Artikelanfang frei abrufbar Verlorener Sohn In Der Spiegel Nr 14 1966 S 72 73 online Report aus Bonn In zeit de 5 Februar 1971 abgerufen am 10 Januar 2015 Frankfurter Allgemeine Zeitung 29 Juni 2006 Nr 148 Seite 7 Gott und die deutsche Frage In FAZ net 29 Juni 2006 abgerufen am 10 Januar 2015 Friedrich Ebert Stiftung Archiv der sozialen Demokratie In fes de Abgerufen am 10 Januar 2015 Karl Heinz Sohn Biografie In whoswho de Abgerufen am 10 Januar 2015 Gesis Leibniz Institut Fur Sozialwissenscha Sohn Karl Heinz Der Media Unternehmer Nicht mehr online verfugbar In gesis org Ehemals im Original abgerufen am 10 Januar 2015 1 2 Vorlage Toter Link www gesis org Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Stiftung Presse Haus NRZ Rheinisch Westfalischen Verlagsgesellschaft mbH in Essen archiviert vom Original am 15 November 2013 abgerufen am 7 November 2017 Prof Dr Karl Heinz Sohn Jahrgang 1923 In koerber stiftung de Archiviert vom Original am 17 Februar 2013 abgerufen am 10 Januar 2015 Landessynode Prases Nachfolge Drei Kandidaturen Evangelische Kirche im Rheinland 7 Januar 2003 archiviert vom Original am 10 Januar 2015 abgerufen am 7 November 2017 Normdaten Person GND 117452971 lobid OGND AKS LCCN n95008029 VIAF 25380348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sohn Karl HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirtschaftler Staatssekretar und ManagerGEBURTSDATUM 19 April 1928GEBURTSORT BarmenSTERBEDATUM 3 November 2017STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Sohn amp oldid 234876104