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Karl Albert Fuchs 7 Februar 1920 in Markkleeberg 13 April 2015 in Bad Berka war ein deutscher Bauingenieur Hochschullehrer und Politiker der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED in der Deutschen Demokratischen Republik DDR Er war von 1963 bis 1966 Stellvertretender Minister fur Wissenschaft Projektierung und Internationale Zusammenarbeit von 1970 bis 1983 Rektor der Hochschule fur Architektur und Bauwesen Weimar und zeitweise Vizeprasident der Deutschen Bauakademie DBA und Vorsitzender der Kammer der Technik der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFuchs Sohn einer Hausfrau und eines Brieftragers besuchte die Volksschule in Oetzsch und die Herderschule in Leipzig an der er im Marz 1938 das Abitur erwarb Noch im selben Jahr wurde er zum Reichsarbeitsdienst und anschliessend zum Militardienst eingezogen Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs blieb Fuchs Soldat und wurde Geschutzfuhrer und Unteroffizier im Afrikakorps 1942 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft und war bis zu seiner Entlassung 1947 in Agypten Kanada und Grossbritannien interniert Fuchs kehrte nach Sachsen zuruck und erlernte in einer Umschulung bei der Bauhof GmbH in Leipzig den Beruf des Maurers Von 1947 bis 1954 studierte er an der Fakultat fur Ingenieur Bauwesen der Technischen Hochschule TH Dresden mit der Fachrichtung konstruktiver Ingenieurbau 1948 wurde er in den Studentenrat gewahlt und war 1949 50 dessen Vorsitzender Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wurde Fuchs 1954 Statiker in der Abteilung Baurecht und Bauaufsicht des Ministeriums fur Aufbau 1955 Leiter des Sektors Produktionstechnik im Ministerium fur Bauwesen und 1956 Leiter des Sektors Industrie und Ingenieur Bau an gleicher Stelle 1959 60 war er Technischer Direktor im VEB Ingenieur Tiefbau Brandenburg 1960 ging er als Abteilungsleiter fur Technik zuruck ins Ministerium fur Bauwesen in Ostberlin Von 1963 bis 1966 war Fuchs Stellvertretender Minister fur Wissenschaft Projektierung und Internationale Zusammenarbeit der DDR Vom 1961 bis 1985 war er ordentliches Mitglied und von 1966 bis 1968 Vizeprasident der Deutschen Bauakademie DBA Von 1955 bis 1990 war Fuchs zusatzlich Mitglied und von 1964 bis 1972 Vorsitzender der Kammer der Technik der DDR 1968 wurde Fuchs als ordentlicher Professor fur Ingenieur Tiefbau an die Hochschule fur Architektur und Bauwesen HAB Weimar berufen und wurde noch im selben Jahr ihr 1 Prorektor Von Dezember 1970 bis Januar 1983 war Fuchs Rektor der HAB 1 Ab 1947 war Fuchs Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED und von 1971 bis 1990 Mitglied der SED Bezirksleitung Erfurt Bis 2002 war er Mitglied der SED Nachfolgepartei Partei des demokratischen Sozialismus PDS Von 1949 bis 1990 war er Mitglied und von 1972 bis 1990 Vorsitzender des Bezirksvorstands Erfurt der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft DSF Fuchs lebte zuletzt in Weimar nbsp GrabstatteEr ist auf dem Historischen Friedhof Weimar bestattet Ehrungen Bearbeiten1960 Verdienstmedaille der DDR 1969 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze DDR 1974 Karl Marx Orden DDR 1980 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber DDR 1984 Orden der Volkerfreundschaft Sowjetunion Schriften BearbeitenDie Stellung des Bauhauses in der Geschichte und die Bedeutung seines Erbes fur die entwickelte sozialistische Gesellschaft In Wissenschaftliche Zeitschrift der HAB Weimar Weimar 1976 Ausgabe 5 6 Rede des ausscheidenden Rektors zur Investitur vom 14 Januar 1983 In A Preiss K J Winkler Weimarer Konzepte Die Kunst und Bauhochschule 1860 1995 Weimar 1996 Dokument 98 Literatur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 77 Astrid Volpert Karl Albert Fuchs In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Neuer Rektor an Weimars Architektur Hochschule In Berliner Zeitung 13 Januar 1983 S 2 Normdaten Person GND 1174255463 lobid OGND AKS VIAF 727154622424944710009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuchs Karl AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt stellvertretender Minister fur Wissenschaft der DDRGEBURTSDATUM 7 Februar 1920GEBURTSORT MarkkleebergSTERBEDATUM 13 April 2015STERBEORT Bad Berka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Albert Fuchs amp oldid 232634554