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Der Kaprotel Cossypha caffra ist eine bis zu 18 Zentimeter grosse Vogelart aus der Familie der Fliegenschnapper KaprotelKaprotelSystematikOrdnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Fliegenschnapper Muscicapidae Unterfamilie CossyphinaeGattung CossyphaArt KaprotelWissenschaftlicher NameCossypha caffra Linnaeus 1771 Inhaltsverzeichnis 1 Aussehen 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Fortpflanzung 5 Gefahrdung 6 Unterarten 7 Etymologie und Forschungsgeschichte 8 Quellenangabe 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAussehen BearbeitenDer Rucken und die Flugel der Vogel sind braun der Bauch ist im unteren Teil grau die Kehle und die Unterseite des Schwanzes sind auffallig orange gefarbt Uber den Augen tragen die Vogel einen dicken weissen Streifen Der Schnabel und die Beine sind schwarz Beide Geschlechter sind ausserlich gleich gefarbt Verbreitung BearbeitenDer Kaprotel kommt nur in Ost und Sudafrika vom Sudsudan bis zum Kap der Guten Hoffnung vor Er bewohnt dort die Walder und Buschlandschaften kommt aber auch auf landwirtschaftlich genutzten Flachen sowie in Stadten vor Lebensweise BearbeitenDiese Vogel suchen vor allem am Boden nach Insekten Spinnen Wurmern Froschen Eidechsen daneben werden aber auch Beeren nicht verschmaht Die Vogel sind sehr aufmerksam und fluchten beim geringsten Anzeichen von Gefahr ins nachste Unterholz Fortpflanzung BearbeitenDas Nest welches aus Moosen Wurzelresten und anderem besteht wird in hohlen Baumstumpfen oder in dichter Vegetation an Ufern von Gewassern gebaut Das Weibchen bebrutet die 2 bis 3 Eier ca 13 bis 19 Tage lang Die Nestlingszeit der Jungen betragt zwischen 14 und 18 Tage nbsp Gelege der Kaprotel nbsp Junge Kaprotel im NestGefahrdung BearbeitenAufgrund ihrer weiten Verbreitung und da sie auch in vom Menschen veranderter Umgebung vorkommt wird diese Art von der IUCN in der Kategorie least concern ungefahrdet eingestuft Unterarten BearbeitenEs sind vier Unterarten bekannt 1 Cossypha caffra iolaema Reichenow 1900 2 Diese Subzepezies ist vom Suden des Sudan bis Malawi und in den Norden Mosambiks verbreitet Cossypha caffra kivuensis Schouteden 1937 3 Diese Unterart kommt im Sudwesten Ugandas und dem Osten der Demokratischen Republik Kongo vor Cossypha caffra caffra Linnaeus 1771 4 Die Nominatform kommt in Simbabwe und dem nordlichen ostlichen und sudlichen Teil Sudafrikas vor Cossypha caffra namaquensis Sclater WL 1911 5 Diese Unterart ist im Suden Namibias und dem westlichen sowie zentralen Sudafrika verbreitet Etymologie und Forschungsgeschichte BearbeitenCarl von Linne beschrieb den Fliegenschnapper unter dem Namen Motacilla caffra Das Typusexemplar zur Beschreibung stammte vom Kap der Guten Hoffnung 4 Spater wurde die Art der 1825 von Nicholas Aylward Vigors fur die Spottrotel Cossypha dichroa Gmelin JF 1789 6 Syn Turdus vociferans Swainson 1823 7 eingefuhrten Gattung Cossypha zugeordnet 8 Der Name leitet sich vom griechischen kossyphos kossyfos fur Amsel Drossel ab 9 Das Artepitheton caffra leitet sich vom lateinischen Wort Caffer fur Land der Kaffern ab 10 Namaquensis bezieht sich auf den Fundort das damalige Namaqualand 5 Kivuensis steht fur die Provinz Kivu das Gebiet in dem die Unterart gesammelt wurde 11 Iolaema ist ein griechisches Wortgebilde aus ion ion fur violett und laimos laimos fur Kehle 12 Quellenangabe BearbeitenDas grosse Weltreich der Tiere Planet Media AG Zug 1992 ISBN 3 8247 8614 1 S 332 333 James A Jobling Helm Dictionary of Scientific Bird Names Christopher Helm London 2010 ISBN 978 1 4081 2501 4 Carl von Linne Car a Linne Mantissa plantarum Generum editionis VI et specierum editionis II Impensis Direct Laurentii Salvii Stockholm 1771 online abgerufen am 23 Dezember 2014 William Lutley Sclater On the Birds collected by Mr Claude H B Grant at various Localities in South Africa Part II With field notes by the collector In The Ibis 9 Band 5 Nr 19 1911 S 405 437 online abgerufen am 23 Dezember 2014 Anton Reichenow Zur Tierverbreitung in Afrika II In Ornithologische Monatsberichte Band 8 Nr 11 1910 S 4 6 online abgerufen am 23 Dezember 2014 Henri Schouteden Quatre oiseaux du Kivu In Revue de zoologie et de botanique africaines Band 30 1937 ISSN 0035 1814 S 164 168 Nicholas Aylward Vigors On arrangement of the genera of Birds In The Zoological journal Band 2 1825 S 391 405 online abgerufen am 23 Dezember 2014 Johann Friedrich Gmelin Systema Naturae per Regna Tria Naturae Secundum Classes Ordines Genera Species Cum Characteribus Differentiis Synonymis Locis Band 1 Nr 2 Georg Emanuel Beer Leipzig 1789 online abgerufen am 23 Dezember 2014 William Swainson Zoological illustrations or Original figures and descriptions of new rare or interesting animals selected chiefly from the classes of ornithology entomology and conchology and arranged on the principles of Cuvier and other modern zoologists Band 3 36 Tafel 180 Text Printed by R and A Taylor for Baldwin Cradock and Joy and W Wood London 1823 online abgerufen am 23 Dezember 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaprotel Cossypha caffra Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cossypha caffra in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2014 3 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 21 Dezember 2014 BirdLife International Species Factsheet Cape Robin Chat Cossypha caffra Abgerufen am 23 Dezember 2014 Videos Fotos und Tonaufnahmen zu Cape Robin chat Cossypha caffra in der Internet Bird Collection Kaprotel Cossypha caffra bei Avibase abgerufen am 23 Dezember 2014 Cossypha caffra im Integrated Taxonomic Information System ITIS xeno canto Tonaufnahmen Cape Robin Chat Cossypha caffra Einzelnachweise Bearbeiten IOC World Bird List Chats Old World flycatchers Anton Reichenow S 5 Henri Schouteden S 165 a b Carl von Linne S 527 a b William Lutley Sclater S 415 Johann Friedrich Gmelin S 949 William Swainson Tafel 180 Text Nicholas Aylward Vigors S 396 James A Jobling S 120 James A Jobling S 83 Henri Schouteden S 164 James A Jobling S 207 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaprotel amp oldid 223510018