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Juri Nikolajewitsch Patrikejew russisch Yurij Nikolaevich Patrikeev armenisch Յուրի Նիկոլաևիչ Պատրիկեև 28 September 1979 in Kirowo Tschepezk ist ein russischer Ringer der erst fur Russland und dann fur Armenien startete bzw startet Er wurde Europameister im griech romischen Stil im Schwergewicht in den Jahren 2002 2004 und 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Erlauterungen 4 Quellen 5 WeblinkWerdegang BearbeitenJuri Patrikejew ein junger Russe begann im Jahre 1986 mit dem Ringen Seine Trainer waren bzw sind Igor Iwanow und Samuel Geworkian Juri Patrikejew konzentriert sich nur auf den griech rom Stil Bei einer Grosse von 1 87 m wuchs er im Laufe der Zeit in die Schwergewichtsklasse hinein Er ist studierter Sportlehrer Seine Laufbahn auf der internationalen Ringermatte begann Juri Patrikejew bereits im Juniorenalter das bei den Ringern in die Altersgruppen Cadets bis 18 Jahre und Juniors bis 20 Jahre eingeteilt ist Bei der Junioren Weltmeisterschaft Cadets 1994 in Frankfort USA gab er als Funfzehnjahriger seinen Einstand und belegte in der Gewichtsklasse bis 83 kg Korpergewicht gleich den 3 Platz Ein Jahr spater wurde er in der gleichen Gewichtsklasse bereits Junioren Weltmeister bei den Cadets Bei den Juniors startete er 1998 bei der Europameisterschaft in Tirana in der Gewichtsklasse bis 115 kg Korpergewicht Dabei belegte er hinter Dawid Saldadse aus der Ukraine und Roussos Iliakis aus Griechenland den 3 Platz In seinem letzten Juniorenjahr enttauschte er zunachst bei der Junioren Europameisterschaft in Budapest als er dort nur den 9 Platz belegte Umso erfolgreicher schnitt er noch im gleichen Jahr bei der Junioren Weltmeisterschaft in Bukarest ab denn er gewann dort den WM Titel im Schwergewicht vor Xenofon Koutsioubas Griechenland Eddy Bengtsson Schweden und Georgi Tsurtsumia Georgien alle drei Ringer mit denen er auch bei den Senioren noch oft die Klingen kreuzen wurde In seinem ersten Jahr als Senior im Jahre 2000 dominierte in Russland noch Alexander Karelin Juri Patrikejew gelang aber bei der Studenten Weltmeisterschaft in Tokio mit dem 3 Platz im Schwergewicht schon ein schoner Erfolg Im Jahre 2001 gelang es Juri Patrikejew sich in Russland als Nachfolger des Ende 2000 zuruckgetretenen Alexander Karelin zu etablieren Es zeigte sich dann aber bei der Weltmeisterschaft 2001 in Patras Griechenland dass es fur einen Newcomer nicht so leicht ist sich in der Schwergewichtsklasse durchzusetzen Er gewann in Patras zwar seine beiden ersten Kampfe verlor aber in seinem dritten Kampf gegen den US amerikanischen Olympiasieger von 2000 Rulon Gardner knapp nach Punkten 3 4 und landete in der Endabrechnung auf dem 8 Platz Im Jahre 2002 dominierte Juri Patrikejew dann bei der Europameisterschaft in Seinajoki Finnland seine Konkurrenten im Schwergewicht Er wurde dort mit funf Siegen Europameister wobei sein Punktsieg im Finale uber den erfahrenen Ungarn Mihaly Deak Bardos mit 6 0 sehr deutlich ausfiel Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Moskau besiegte Juri Patrikejew mit Sergei Mureiko aus der Ukraine und Mijain Lopez Nunez aus Kuba zwei absolute Spitzenringer unterlag aber im Revanchekampf gegen Mihaly Deak Bardos knapp mit 1 2 Punkten und musste sie uberraschenderweise auch Xenofon Koutsioubas geschlagen geben Er gewann damit die WM Bronzemedaille im Schwergewicht Bereits 2003 bekam Juri Patrikejew in Russland in dem jungeren Chassan Barojew einen ungemein starken Konkurrenten der ihn bei der russischen Meisterschaft besiegte und sich damit den Startplatz bei der Europa und bei der Weltmeisterschaft sicherte Juri Patrikejew kam zwar wieder bei der Europameisterschaft 2004 in Haparanda zum Einsatz und holte sich dort auch mit einem Finalsieg uber den Ukrainer Konstantin Stryschak seinen zweiten Europameistertitel bei den Olympischen Spielen in Athen startete aber Chassan Barojew im Schwergewicht und gewann die Goldmedaille Im Jahre 2005 war Juri Patrikejew bei der Europameisterschaft in Warna im Einsatz Er enttauschte dort jedoch denn er verlor gleich seinen ersten Kampf gegen seinen Angstgegner Xenofon Koutsioubas mit 1 3 Punkten schied aus und erreichte nur den 11 Platz Nachdem der russische Ringerverband 2006 voll auf Chassan Barojew setzte und Juri Patrikejew keinen Startplatz bei den internationalen Meisterschaften erhielt entschloss sich Juri Patrikejew kunftig fur Armenien zu starten Er wurde dazu Mitglied des Ringerclubs Kirovo Tschepesk Nach einer langeren Wettkampfpause war er im April 2007 erstmals fur dieses Land bei der Europameisterschaft in Sofia am Start Er gewann dort seinen ersten Kampf gegen Iwan Iwanow aus Bulgarien unterlag aber in seinem zweiten Kampf gegen den Turken Ismail Guzel und erreichte nur den 9 Platz Weitaus besser war er schon bei der Weltmeisterschaft 2007 in Baku in Form Er musste zwar dort im Halbfinale von Mijain Lopez Nunez eine Punktniederlage einstecken besiegte aber im Kampf um den 3 Platz Mihaly Deak Bardos mit 4 0 Punkten Im April 2008 gelang Juri Patrikejew bei der Europameisterschaft im finnischen Tampere der dritte Titelgewinn Er wird sich dabei ganz besonders daruber gefreut haben dass er im entscheidenden Finalkampf Chassan Barojew uberlegen mit 7 1 Punkten besiegte 2009 gewann Juri Patrikejew bei der Europameisterschaft in Vilnius erneut den Titel im Schwergewicht Er siegte dabei im Endkampf uber den Schweden Jalmar Sjoberg Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Herning musste er in seinem zweiten Kampf eine uberraschende Niederlage von dem Turken Riza Kayaalp hinnehmen womit er ausschied und nur den 14 Platz belegte Im Jahre 2010 pausierte er bei der Europameisterschaft war aber bei der Weltmeisterschaft in Moskau am Start Er kampfte sich dort bis in das Finale vor in dem er aber gegen den mehrfachen Weltmeister Mijain Lopez unterlag 2011 war Juri Patrikejew bei der Europameisterschaft in Dortmund am Start und gewann dort mit der Bronzemedaille bereits seine zwolfte Medaille bei einer internationalen Meisterschaft Nach einer Punktniederlage im Halbfinale gegen Riza Kayaalp aus der Turkei erkampfte er sich diese durch einen Sieg uber Johan Euren aus Schweden den er mit 2 1 Runden 2 1 Punkte besiegte Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Istanbul reichte es zu keinem Medaillengewinn Nach Siegen uber Heiki Nabi aus Estland und Mesut Hashinzade aus Aserbaidschan verlor er dort im Viertelfinale gegen Mijain Lopez und anschliessend in der Trostrunde auch gegen Johan Euren 1 2 Runden 1 2 Punkte so dass er nur auf den 9 Platz kam Bei den Olympischen Spielen 2012 in London siegte Juri Patrikejew in seinem ersten Kampf uber den Mitfavoriten Chassan Barojew Er verlor aber seinen zweiten Kampf gegen Bashir Asgari Babajanzadeh aus dem Iran Da dieser das Finale nicht erreichte schied er damit aus und kam auf den 8 Platz Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1994 3 Junioren WM Cadets in Frankfort USA bis 83 kg Korpergewicht hinter Waleri Matwienko Kasachstan u Dawid Saldadse Ukraine1995 1 Junioren WM Cadets bis 83 kg Korpergewicht vor Stanislaw Prochodowski Belarus u Daniel Cormier USA1998 3 Junioren EM Juniors in Tirana bis 115 kg Korpergewicht hinter Dawid Saldadse u Roussos Iliakis Griechenland vor David Vala Tschechien u Florin Ungureanu Rumanien1999 9 Junioren EM Juniors in Budapest Superschwer Sieger Eddy Bengtsson Schweden vor Andrei Tschekowski Belarus u Georgi Tsurtsumia Georgien1999 1 Junioren WM Juniors in Bukarest Superschwer vor Xenofon Koutsioubas Griechenland Eddy Bengtsson Georgi Tsurtsumia u Wiktor Priwalischkin Ukraine2000 3 World University Championships in Tokio Superschwer hinter Fatih Bakir Turkei u Andrei Tschekowski u vor Alireza Gharabi Iran2001 8 WM in Patras Griechenland Superschwer mit Siegen uber Song Jidong China u Yogesh Dodke Indien u einer Niederlage gegen Rulon Gardner USA2002 1 EM in Seinajoki Finnland Schwer mit Siegen uber Dsmitryj Dsjabelka Belarus Xonofon Koutsiabas Roe Kleive Norwegen Juha Ahokas Finnland u Mihaly Deak Bardos Ungarn2002 3 WM in Moskau Schwer mit Siegen uber Sergei Mureiko Bulgarien Mijain Lopez Nunez Kuba u Giuseppe Giunta Italien u Niederlagen gegen Mihaly Deak Bardos u Xenofon Koutsioubas2004 1 EM in Haparanda Schwer mit Siegen uber Mindaugas Mizgaitis Litauen Maikaz Galstjan Armenien Eddy Bengtsson Sergei Mureiko u Konstantin Stryschak Ukraine2005 2 World Cup in Teheran Schwer hinter Mijain Lopez Nunez u vor Dawid Saldadse Alireza Gharabi u Alexander Safronow Kasachstan2005 11 EM in Warna Schwer nach einer Niederlage gegen Xenofon Koutsioubas2007 9 EM in Sofia Schwer mit einem Sieg uber Iwan Iwanow Bulgarien u einer Niederlage gegen Ismail Guzel Turkei2007 3 WM in Baku Schwer mit Siegen uber Beka Tschelidse Georgien Mindaugas Mizgaitis einer Niederlage gegen Mijain Lopez Nunez weiteren Siegen uber Anton Botew Tschechien und Iossif Tschuhaschwili Belarus u einer Niederlage gegen Mihaly Deak Bardos2008 1 EM in Tampere Schwer mit Siegen uber Iossif Tschugaschwili Rocco Daniele Ficara Italien Yannick Szczepaniak Frankreich u Chassan Barojew Russland2008 Bronze OS in Peking Schwer mit Siegen uber Yasser Sakr Agypten Sergei Artjuchin Belarus und Jalmar Sjoberg Schweden und eine Niederlage gegen Mijain Lopez2009 2 Welt Cup in Clermont Ferrand Schwer hinter Mijain Lopez vor Yannick Szczepaniak Frankreich Alexander Anutschin Russland u Mihaly Deak Bardos2009 1 EM in Vilnius Schwer mit Siegen uber Nico Schmidt Deutschland Mindaugas Mizgaitis Radomir Petkovic Serbien Panagioits Papadopoulos Griechenland und Jalmar Sjoberg2009 14 WM in Herning Danemark Schwer mit einem Sieg uber Xu Longsheng China u einer Niederlage gegen Riza Kayaalp Turkei2010 1 World Cup in Jerewan Schwer vor Riza Kayaalp Johan Euren Schweden und Alexander Anutschin2010 2 WM in Moskau Schwer hinter Mijain Lopez vor Riza Kayaalp Nurmachan Tanalijew Kasachstan u Dremiel Byers2011 3 EM in Dortmund Schwer nach Siegen uber Xenofon Koutsioubas Griechenland und Anton Dok Kroatien einer Niederlage gegen Riza Kayaalp und einem Sieg uber Johan Euren2011 9 WM in Istanbul Schwer nach Siegen uber Heiki Nabi Estland und Mesut Hashinzade Aserbaidschan und Niederlagen gegen Mijain Lopez und Johan Euren2011 1 Kristjan Palusalu Memorial in Tallinn Schwer vor Heiki Nabi Alexander Tschernezki Ukraine und Marijus Grygelis Litauen2011 1 Henry Deglane Challenge in Nizza Schwer vor Yannick Szczepaniak Frankreich und Christian John Deutschland2012 8 OS in London Schwer nach einem Sieg uber Chassan Barojew und einer Niederlage gegen Bashir Asgari Babajanzadeh IranErlauterungen BearbeitenOS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaften EM Europameisterschaften Superschwergewicht bis 2001 bis 130 kg Schwergewicht anstelle des Superschwergewichts seit 2002 bis 120 kg Korpergewicht alle Wettbewerbe im griechisch romischen StilQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer aus den Jahren 1994 bis 2008 insbesondere Nr 01 2002 Seiten 4 8 05 2002 Seiten 4 6 10 2002 Seiten 4 7 05 2004 Seiten 7 10 05 2005 Seiten 7 9 05 2007 Seiten 7 9 u 10 2007 Seiten 5 7 International Wrestling Database des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website sports123 com Weblink BearbeitenProfil von Juri Patrikejew beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftPersonendatenNAME Patrikejew Juri NikolajewitschALTERNATIVNAMEN Patrikeev Yurij Nikolaevich russisch Պատրիկեև Յուրի armenisch KURZBESCHREIBUNG russischer bzw armenischer RingerGEBURTSDATUM 28 September 1979GEBURTSORT Kirowo Tschepezk RSFSR UdSSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juri Nikolajewitsch Patrikejew amp oldid 231495651