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Juri Afanassjewitsch Melichow englische Transkription Yuri Melikhov russisch Yurij Afanasevich Melihov 1 April 1937 in Leningrad Sowjetunion 2000 war ein sowjetischer Radrennfahrer Melichow 1961 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenJuri Melichow war Staatsamateur des sowjetischen Radsportverbandes und 1961 Meister der Sowjetunion im Strassenrennen Melichows erster registrierter internationaler Auftritt fand bei der Agypten Rundfahrt 1958 statt bei der er vier Etappensiege errang Beim Drei Lander Etappenrennen Internationale Friedensfahrt 1959 war der 22 jahrige Neuling bester sowjetischer Fahrer trug nach dem Sieg auf der 1 Etappe das Gelbe Trikot und wurde im Schlussklassement Siebter Mit seiner Mannschaft gewann er die Landerwertung Bis 1965 nahm Melichow an insgesamt 4 Friedensfahrten teil Am erfolgreichsten war er 1961 als er nach einjahriger Abwesenheit Gesamtsieger wurde und vier Etappen gewann Bei diesem Rennen sorgte Melichow mit einer unfairen Attacke gegen den DDR Fahrer Manfred Weissleder fur Aufsehen als es in deren Folge zwischen beiden zu Handgreiflichkeiten kam Er wurde als temperamentvoller im Radsportpeloton jedoch nicht beliebter Fahrer beschrieben 1 Ohne Tagessiege wurde Melichow 1962 Zweiter startete 1963 bei der Tour de l Avenir 1964 erneut bei den Olympischen Spielen und 1965 wieder bei der Internationalen Friedensfahrt bei der er sich noch zweimal als Etappensieger feiern lassen konnte In der Einzelwertung landete er nur auf Rang 45 1960 gehorte Melichow zum Mannschaftsaufgebot der Sowjetunion fur die Strassenradrennen der Olympischen Spiele 1960 in Rom Er gewann mit dem sowjetischen Vierer im Mannschaftszeitfahren die Bronzemedaille im Einzelstrassenrennen verpasste er diese knapp und landete nach einer Massenankunft im Sprint auf dem vierten Rang Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio landete Melichow im Einzelstrassenrennen abgeschlagen auf Rang 60 Ebenfalls auf dem undankbaren vierten Platz kam Melichow bei der UCI Strassenweltmeisterschaft 1960 auf dem Sachsenring Auch dort unterlag er wieder im Sprint aus dem geschlossenen Feld Bei der WM 1963 im belgischen Ronse kam er im 100 km Mannschaftszeitfahren mit seiner Mannschaft als Dritter wieder auf das Siegerpodest Vor dem Friedensfahrt Eklat von 1961 hatte Melichow im selben Jahr fur positive Schlagzeilen gesorgt als er als erster auslandischer Fahrer das DDR Strassenrennen Rund um die Braunkohle gewann Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn im Jahre 1967 kam er 1969 in die DDR wo er beim sowjetischen Armeesportklub SASK Elstal bei Berlin einige Jahre als Trainer fungierte Literatur BearbeitenKlaus Ullrich Jedesmal im Mai Sportverlag Berlin 1987 ISBN 3 328 00177 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Juri Melichow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Juri Afanassjewitsch Melichow in der Datenbank von Radsportseiten netEinzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland Hrsg Taves Friedensfahrt Lexikon Berlin 1965 S 25 Gesamtsieger der Internationalen Friedensfahrt 1948 August Prosenik 1948 Aleksandar Zoric 1949 Jan Vesely 1950 Willy Emborg 1951 Kaj Allan Olsen 1952 Ian Steel 1953 Christian Pedersen 1954 Eluf Dalgaard 1955 1959 Tave Schur 1956 Stanislaw Krolak 1957 Nentscho Christow 1958 Piet Damen 1960 Erich Hagen 1961 Juri Melichow 1962 Gainan Saidchushin 1963 Klaus Ampler 1964 Jan Smolik 1965 Gennadi Lebedew 1966 Bernard Guyot 1967 Marcel Maes 1968 Axel Peschel 1969 Jean Pierre Danguillaume 1970 1971 1973 1975 Ryszard Szurkowski 1972 Vlastimil Moravec 1974 Stanislaw Szozda 1976 Hans Joachim Hartnick 1977 Aavo Pikkuus 1978 Alexander Awerin 1979 1984 Sergei Suchorutschenkow 1980 Juri Barinow 1981 Schachid Sagretdinow 1982 1986 Olaf Ludwig 1983 Falk Boden 1985 Lech Piasecki 1987 1988 1989 1998 Uwe Ampler 1990 Jan Svorada 1991 Wiktor Rschaksinski 1992 1996 1997 1999 2003 Steffen Wesemann 1993 Jaroslav Bilek 1994 Jens Voigt 1995 Pavel Padrnos 2000 Piotr Wadecki 2001 Jakob Piil 2002 Ondrej Sosenka 2004 Michele Scarponi 2006 Giampaolo CheulaSowjetische Meister im Strassenrennen 1925 Gennadi Lepetew 1938 1939 Leonid Petrow 1940 1945 nicht ausgetragen 1946 Anatoli Dscharschanz 1947 Wladimir Lassi 1948 Alexei Kondraschkow 1949 Alexei Ryshakow 1950 Rodislaw Tschischikow 1951 Nikolai Matwejew 1952 Wladimir Krjutschkow 1953 Leonid Kolumbet 1954 Mykola Kolumbet 1955 Anatoli Tscherepowitsch 1956 Juri Koledow 1957 Pawel Wostrjakow 1958 1959 Wiktor Kapitonow 1960 Alexej Podjablonski 1961 Juri Melichow 1962 1967 Alexei Petrow 1963 Gainan Saichushin 1964 Antons Wjarawas 1965 Nikolai Fadejew 1966 Aljaksej Dokljakou 1968 Jan Klassepp 1969 Alexander Kulibin 1970 Oleg Trichin 1971 Jurij Dmytrijew 1972 Nikolai Kraskow 1973 Anatolij Starkow 1974 Boris Issajew 1975 Vytautas Galinauskas 1976 Alexander Awerin 1977 Aavo Pikkuus 1978 Sergei Suchorutschenkow 1979 Alexander Gusjatnikow 1980 Leon Deschiz 1981 Igor Bokow 1982 Riho Suun 1983 Sergei Ermantschenkow 1984 Oleksandr Sinowjew 1985 Sergej Smijewski 1986 Piotr Ugrjumow 1987 Dschamolidin Abduschaparow 1988 Wladimir Goluschko 1989 Wiktor KlimowDie Meisterschaft wurde bis 1991 ausgetragen Normdaten Person GND 1062304438 lobid OGND AKS VIAF 311707018 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Melichow Juri AfanassjewitschALTERNATIVNAMEN Melichow Juri Melikhov Yuri Melihov Yurij Afanasevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer RadrennfahrerGEBURTSDATUM 1 April 1937GEBURTSORT Leningrad SowjetunionSTERBEDATUM 2000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juri Afanassjewitsch Melichow amp oldid 228889106