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Julius Reubke 23 Marz 1834 in Hausneindorf bei Quedlinburg 3 Juni 1858 in Pillnitz bei Dresden war ein deutscher Pianist Organist und Komponist Julius ReubkeGedenktafel zu Ehren von Julius Reubke auf dem Kirchhof in Hosterwitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenJulius Reubke war ein Sohn des Orgelbauers Adolf Reubke 1856 kam er nach Weimar und wurde dort Schuler von Franz Liszt Neben einigen kleineren Werken schrieb er zwei gross angelegte Sonaten Die Klaviersonate in b Moll und die Orgelsonate Der 94 Psalm in c Moll Die Orgelsonate kann man als grossangelegte symphonische Dichtung auffassen Sie ist in einer dusteren und unruhigen Stimmung gehalten Die Sonate die manche technische Schwierigkeiten aufweist gehort zum Standardrepertoire der Konzertorganisten Reubkes harmonische Sprache ist mit ihren Modulationen und Vorhalten teilweise sehr kuhn beispielsweise die Dissonanzen im Finalsatz der Klaviersonate 1 Als sich Reubke Ende 1857 mit Tuberkulose infizierte entschloss er sich im damaligen Kurort Pillnitz heute Stadtteil von Dresden Heilung zu suchen Die auch dort praktizierte Therapie einer Luftkur brachte naturlich keine Genesung so dass Reubke schon nach wenigen Monaten 1858 in Pillnitz verstarb Nicht ausgeschlossen werden kann sein Selbstmord nachdem die Symptome der damals Schwindsucht genannten Krankheit unertraglich geworden waren Er wurde auf dem Hosterwitzer Friedhof beerdigt Sein Grab ist aber nicht erhalten Am 31 Juli 2015 wurde von der Gesellschaft der Orgelfreunde an der Aussenwand der Kirche Maria am Wasser in Hosterwitz eine Gedenktafel Ole Gottsche angebracht Werke Auswahl BearbeitenTrio fur 2 Manuale und Pedal in Es Dur Mazurka in E fur Pianoforte Grosse Sonate b Moll fur Pianoforte 1857 Der 94 Psalm Grosse Sonate c Moll fur OrgelLiteratur BearbeitenMarion Bruck Reubke Friedrich Julius In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 450 f Digitalisat Michael Gailit Julius Reubke 1834 1858 Leben und Werk Gunter Lade Langen bei Bregenz 1995 Jurgen Banholzer Harmonik Form poetischer Inhalt Untersuchungen zu Sonaten der Liszt Schuler Reubke Draeseke und Viole Schriften zur Musikwissenschaft Dissertation Are Musik Verlag Mainz 2013 Einzelnachweise Bearbeiten Klaviersonate auf YouTubeWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Julius Reubke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von Julius Reubke im International Music Score Library Project www kreusch sheet music net Gemeinfreie Noten von Julius ReubkeNormdaten Person GND 119111527 lobid OGND AKS LCCN n81028031 VIAF 49409231 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reubke JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Pianist Organist und KomponistGEBURTSDATUM 23 Marz 1834GEBURTSORT HausneindorfSTERBEDATUM 3 Juni 1858STERBEORT Pillnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Reubke amp oldid 233429970