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Joseph Wiesner 25 Januar 1913 in Liebenthal Landkreis Lowenberg in Schlesien 26 November 1975 in Lorrach war ein deutscher Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenJoseph Wiesner studierte Klassische Archaologie Assyriologie Agyptologie und Antike Religionsgeschichte und wurde 1936 in Breslau bei Franz Messerschmidt und Ludolf Malten promoviert 1937 38 war er Inhaber des Reisestipendiums des Deutschen Archaologischen Instituts 1939 wurde er an der Universitat Konigsberg habilitiert und war dort bis 1942 als Dozent tatig von 1943 bis 1945 war er als Dozent an der Universitat Munchen beschaftigt Seit 1942 war Wiesner Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Seit 1943 war er Mitarbeiter des vom SS Ahnenerbe aufgestellten Sonderkommandos Jankuhn das in Heinrich Himmlers Auftrag in Sudrussland prahistorische Fundstucke beschlagnahmte 1 Nach dem Krieg war er zeitweise als Lehrer an der Schule Birklehof tatig Von 1949 bis 1950 war Wiesner planmassiger ausserordentlicher Professor an der Universitat Halle 1954 wurde er Lehrbeauftragter und schliesslich Honorarprofessor an der Universitat Freiburg Wiesner forschte zu Religion und Kunstgeschichte der Antike des Alten Orients und der eurasischen Reitervolker Schriften Auswahl BearbeitenGrab und Jenseits Untersuchungen im agaischen Raum zur Bronzezeit und fruhen Eisenzeit Topelmann Berlin 1938 Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten Bd 26 Dissertation Fahren und Reiten in Alteuropa und im alten Orient Hinrichs Leipzig 1939 Nachdruck Olms Hildesheim 1971 Vor und Fruhzeit der Mittelmeerlander 2 Bande de Gruyter Berlin 1943 Olympos Gotter Mythen und Statten von Hellas Topographisch mythologischer Fuhrer durch das klassische Griechenland Techow Nieder Ramstadt bei Darmstadt 1960 auch Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1960 Agyptische Kunst Ullstein Frankfurt Berlin 1963 Ullstein Kunstgeschichte Bd 3 Die Kunst des Alten Orients Ullstein Frankfurt Berlin 1963 Ullstein Kunstgeschichte Bd 2 Die Thraker Studien zu einem versunkenen Volk des Balkanraumes Kohlhammer Stuttgart 1963 Urban Bucher Bd 41 Fahren und Reiten Vandenhoeck amp Ruprecht 1968 Archaeologia Homerica Lieferung F Literatur BearbeitenFelix Eckstein Joseph Wiesner in Freiburger Universitatsblatter 51 1976 S 9 10 Wolfgang Schiering Anhang in Reinhard Lullies Wolfgang Schiering Hrsg Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache von Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 334 Eckhard Wirbelauer Das wissenschaftliche Personal der Freiburger Philosophischen Fakultat 1910 1970 in Eckhardt Wirbelauer Hrsg Die Freiburger Philosophische Fakultat 1920 1960 Mitglieder Strukturen Vernetzungen Freiburg Munchen 2006 S 1020 1021 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Hufen Gotenforschung und Denkmalpflege Herbert Jankuhn und die Kommandounternehmen des Ahnenerbes der SS In Wolfgang Eschwede A Hartung Hrsg Betreff Sicherstellung NS Kunstraub in der Sowjetunion Edition Temmen Bremen 1998 S 92 95 Heiko Steuer Herbert Jankuhn SS Karriere und Ur und Fruhgeschichte In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Bd 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 493 494 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joseph Wiesner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 101952643 lobid OGND AKS LCCN no2010124037 VIAF 29909460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiesner JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 25 Januar 1913GEBURTSORT LiebenthalSTERBEDATUM 26 November 1975STERBEORT Lorrach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Wiesner amp oldid 211393832