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Joseph Ulrich Danhauser 14 Marz 1780 in Wien 9 Janner 1829 ebenda war wahrend des Biedermeier Mobelfabrikant auf der Wieden bei Wien Biografie BearbeitenNach einer Ausbildung zum Bildhauer an der Akademie der Bildenden Kunste grundete Joseph Ulrich Danhauser 1804 das Etablissement fur alle Gegenstande des Ameublements wo er Mobel Vorhange Polsterwaren Teppiche sowie Bronze und Glasartikel anbot 1 Als Produktionsstatte diente ihm das Palais Czernin gelegentlich auch Palais Czernin Althan genannt in der Favoritenstrasse dessen Garten er zum Grossteil als Baugrund verkaufte In der eigenen Werkstatte wo um 1808 bereits uber 100 Personen tatig waren wurden Mobel Lampen Pfeifen Gewehr und Billardqueuegestelle Stickrahmen Ofenschirme sowie Kanzeln und Altare nach eigenen Entwurfen gefertigt 1 Grossen Erfolg hatte die von ihm entwickelte Paste mit der er Bronze als Verzierung von Mobeln und anderen Einrichtungsgegenstanden 2 imitieren konnte Die Hofkammer erteilte ihm dafur 1812 das ausschliessliche Privileg zu deren Erzeugung Wegen der grossen Nachfrage nach seinen Erzeugnissen die eine Gesamtlosung fur die Wohnraumgestaltung boten wurden in Graz und Budapest Niederlassungen eingerichtet Ausserdem konnten die Kunden die Einrichtungsstucke ihrer Wohnungen oder Hauser aus Katalogen auswahlen nbsp Sitzgarnitur aus Danhauser scher Mobelfabrik um 1825 30 Wien Ausstellungsort MAK Wien Prominente mit seinen Produkten ausgestattete Adressen waren das Palais Erzherzog Albrecht die heutige Albertina die Weilburg in Baden Schloss Laxenburg bei Wien 3 das Geymullerschlossel in Wien 4 und Teile der Grazer Burg 5 Nach dem Tod von Josef Ulrich Danhauser wurde die Fabrik von Danhausers Witwe weitergefuhrt die 1834 Konkurs machte Dann ubernahm die Fabrik deren Sohn Franz der 1841 in Konkurs ging Die Raumlichkeiten der Fabrik wurden spater vom Wiedner Spital genutzt Sitzmobel aus Danhauser scher Produktion werden in der Dauerausstellung des MAK Wien gezeigt Die MAK Bibliothek und Kunstblattersammlung ist im Besitz des gesamten zeichnerischen Nachlasses der Mobelfabrik etwa 2 500 Blatter deren Bestand 2008 digitalisiert und in einer Datenbank erfasst wurde Fussnoten Bearbeiten a b Biographie auf www kunstmarkt com abgerufen am 13 Dezember 2009 Beispiel fur ein Paar Kandelaber aus der von Danhauser entwickelten Holzbronze Angus Wilkie Biedermeier Eleganz und Anmut einer neuen Wohnkultur am Anfang des 19 Jahrhunderts DuMont Koln 1987 ISBN 3 8067 2894 1 S 92 Geymuller Schlossel In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Graz Burg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joseph Ulrich Danhauser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Joseph Ulrich Danhauser im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Biographie von Joseph Ulrich DanhauserNormdaten Person GND 129469173 lobid OGND AKS VIAF 72472754 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Danhauser Joseph UlrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Unternehmer Mobelfabrikant GEBURTSDATUM 14 Marz 1780GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 9 Januar 1829STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Ulrich Danhauser amp oldid 231978925