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Joseph Pradel 29 Juni 1888 in Bergbruck Tasdorf Kreis Niederbarnim 17 Februar 1967 in Aachen war ein deutscher Politiker der Zentrumspartei Joseph PradelLeben und Wirken BearbeitenJoseph Pradel besuchte die Volksschule in Stassfurt im Kreis Kalbe und das Gymnasium in Erfurt Er studierte Geschichte Anglistik Deutsch Latein und Religion an der Philosophisch Theologischen Fakultat in Paderborn und an den Universitaten in Munster Jena und Gottingen Seit 1907 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Sauerlandia Munster Spater legte der die Staatsexamina fur das hohere Lehramt ab und absolvierte ein Vorbereitungsjahr am Gymnasium in Erfurt Anschliessend arbeitete er als Studienrat in Heiligenstadt 1914 zog Pradel als Kriegsfreiwilliger in den Ersten Weltkrieg Er wurde in den Kampfen bei Le Maisnil schwer verwundet und geriet in englische Kriegsgefangenschaft 1916 wurde er als Schwerverwundeter in die Schweiz ausgetauscht Im Auftrag der deutschen Gesandtschaft grundete Pradel eine deutsche Privatschule in Bern Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland 1918 war er am Realgymnasium in Magdeburg als Lehrer tatig Es folgten Lehrtatigkeiten am Oberlyzeum der Schulschwestern in Heiligenstadt und ab 1922 an der staatlichen Aufbauschule in Heiligenstadt Daneben unternahm er eine Reise nach Grossbritannien zum Studium der dortigen Verhaltnisse Nach dem Krieg begann Pradel sich ausserdem verstarkt in der katholischen Zentrumspartei zu engagieren Er wurde Vorsitzender des Zentrums in Thuringen und Mitglied des Reichsparteiausschusses der Zentrumspartei sowie Vorstandsmitglied des Preussischen Landesverbandes der Partei Bei der Reichstagswahl im Juli 1932 wurde Pradel als Kandidat seiner Partei fur den Wahlkreis 12 Thuringen in den Reichstag gewahlt dem er in der Folge bis zum November 1933 angehorte Das wichtigste parlamentarische Ereignis an dem Pradel wahrend seiner Abgeordnetenzeit teilnahm war die Verabschiedung des Ermachtigungsgesetzes das unter anderem auch mit Pradels Stimme beschlossen wurde Weblinks BearbeitenJoseph Pradel in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130357286 lobid OGND AKS VIAF 40480925 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pradel JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 29 Juni 1888GEBURTSORT Bergbruck Tasdorf Kreis NiederbarnimSTERBEDATUM 17 Februar 1967STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Pradel amp oldid 227598567