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Joseph Mecke 18 Februar 1938 in Niederorschel 20 Februar 2014 in Zeulenroda war ein deutscher Mathematiker Er wirkte von 1961 bis 2003 an der Friedrich Schiller Universitat Jena Er arbeitete auf dem Gebiet der Stochastik und hatte massgeblichen Anteil an der Vertiefung der Theorie der Punktprozesse und der stochastischen Geometrie Joseph Mecke 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Wirken 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Mecke wurde 1938 in Niederorschel Thuringen geboren Nach dem Abitur studierte er von 1956 bis 1961 Mathematik an der Friedrich Schiller Universitat Jena Anschliessend war er dort als Assistent tatig Er wurde 1964 mit einer Arbeit uber Punktprozesse betreut von Johannes Kerstan und Klaus Matthes promoviert und habilitierte sich 1969 1 Im Jahr 1977 wurde er zum Professor fur Wahrscheinlichkeitstheorie und mathematische Statistik an der Universitat Jena berufen Neben seiner wissenschaftlichen Tatigkeit war er ein besonders engagierter akademischer Lehrer 2003 wurde er emeritiert Auch danach widmete er sich bis kurz vor seinem Tod weiterhin intensiv der stochastischen Geometrie Er starb 2014 Wissenschaftliches Wirken BearbeitenSchwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit von Joseph Mecke waren zufallige Punktprozesse und zufallige Masse sowie spater die stochastische Geometrie Unter seinen Beitragen zur Theorie der zufalligen Punktprozesse sind vor allem die Mecke Gleichung 2 oft zitiert als Slivnyak Mecke Theorem 3 zur Charakterisierung Poissonscher Punktprozesse und das Campbell Mecke Theorem auch zitiert als Refined Campbell Theorem fur Palmsche Masse hervorzuheben Ab Ende der 1970er Jahre wandte sich Joseph Mecke uber Jahre gemeinsam vor allem mit Dietrich Stoyan der Anwendung zufalliger Punktprozesse und zufalliger Masse in der stochastischen Geometrie zu Er konzentrierte sich zunehmend auf zufallige Mosaike Joseph Mecke publizierte Arbeiten zu Mittelwerten stationarer zufalliger Mosaike zu Poissonschen Geradenmosaiken und zu STIT Mosaiken Auszeichnungen Bearbeiten1971 Nationalpreis der DDR III Klasse fur Wissenschaft und TechnikSchriften BearbeitenMECKE J 1967 Stationare zufallige Masse auf lokalkompakten Abelschen Gruppen Z Wahrscheinlichkeitsth 9 36 58 MECKE J 1968 Eine charakteristische Eigenschaft der doppelt stochastischen Poissonschen Prozesse Z Wahrscheinlichkeitsth 11 74 81 MECKE J 1968 Invarianzeigenschaften allgemeiner Palmscher MaBe Math Nachr 65 335 344 KERSTAN J MATTHES K MECKE J 1974 Unbegrenzt teilbare Punktprozesse Akademie Verlag Berlin Englische Ubersetzung Matthes Klaus Kerstan Johannes Mecke Joseph Infinitely divisible point processes John Wiley amp Sons Chichester New York Brisbane 1978 Russische Ubersetzung Bezgranichno delimye tochechnye processy Mir Moskau 1982 MECKE J 1980 Palm methods for stationary random mosaics In Combinatorial Principles in Stochastic Geometry ed R V Ambartzumian Armenian Academy of Science Erevan 124 132 MECKE J 1984 Parametric representation of mean values for stationary random mosaics Math Operationsforsch Statist Ser Statist 15 437 442 MECKE J 1984 Random tessellations generated by hyperplanes In Stochastic Geometry Geometric Statistics Stereology eds R V Ambartzumian and W Weil Teubner Leipzig 104 109 STOYAN D KENDALL W S AND MECKE J 1995 Stochastic Geometry and Its Applications 2nd edn John Wiley New York Dritte Auflage Chiu Sung Nok Stoyan Dietrich Kendall Wilfrid S Mecke Joseph Stochastic geometry and its applications Third edition Wiley Series in Probability and Statistics John Wiley amp Sons Ltd Chichester 2013 MECKE J NAGEL W WEISS V 2008 A global construction of homogeneous random planar tessellations that are stable under iteration Stochastics 80 51 67 Literatur BearbeitenJensen E B V Stoyan D eds 2003 Papers in honour of Joseph Mecke Advances of Applied Probability Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joseph Mecke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Joseph Mecke im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetEinzelnachweise Bearbeiten Mecke J 2011 Random Measures Classical Lectures Walter Warmuth Verlag Englische Ubersetzung der Habilitationsschrift Last G Penrose M 2018 Lectures on the Poisson process Institute of Mathematical Statistics Textbooks 7 Cambridge University Press Cambridge Schneider R Weil W 2008 Stochastic and Integral Geometry Springer Verlag Berlin Heidelberg Normdaten Person GND 1025875605 lobid OGND AKS LCCN n85074289 VIAF 2967768 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mecke JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 18 Februar 1938GEBURTSORT NiederorschelSTERBEDATUM 20 Februar 2014STERBEORT Zeulenroda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Mecke amp oldid 214960301