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Josef Schwarz 2 Juli 1932 in Prag 8 Juli 2019 1 war ein Leiter der Bezirksverwaltung BV Erfurt des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS in der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Publikationen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn einer Arbeiterfamilie sein Stiefvater Richard Schwarz war Heizer seine Mutter Blumenbinderin wuchs am Rande des Isergebirges auf besuchte von 1938 bis 1942 die Volksschule in Machendorf Landkreis Reichenberg von 1942 bis 1945 die Mittelschule in Kratzau Landkreis Reichenberg und nach seiner Umsiedlung in die Sowjetische Besatzungszone von 1945 bis 1946 die Mittelschule in Boizenburg Elbe ohne Abschluss Nach einer Landwirtschaftslehre und Arbeit bei einem Mecklenburger Grossbauern von 1946 bis 1949 besuchte er bis 1952 die Fachschulen fur Landwirtschaft in Lubtheen Krs Hagenow und Dassow Lutgenhof Krs Grevesmuhlen mit dem Abschluss als staatlich geprufter Landwirt Er trat 1950 der SED bei Von 1952 bis 1955 studierte er am Institut fur Agrarokonomie an der Akademie fur Staats und Rechtswissenschaften DASR in Potsdam mit dem Abschluss als Diplom Wirtschaftler Anschliessend wurde er beim MfS eingestellt und begann am 15 August 1955 seinen Dienst als Leutnant in der Abteilung III Volkswirtschaft der Bezirksverwaltung BV Potsdam Ein Fernstudium von 1962 bis 1968 an der Juristischen Hochschule Potsdam JHS beendete er als Diplom Jurist Von 1968 bis 1982 war er Stellvertreter Operativ des Leiters der BV Schwerin Schwarz wurde 1972 an der JHS zum Dr jur promoviert Thema Arbeit mit Fuhrungs IM Am 29 Oktober 1982 wurde er als Nachfolger von Martin Weikert Leiter der BV Erfurt des MfS und bald darauf auch Mitglied der SED Bezirksleitung Erfurt Im Oktober 1983 wurde er von Erich Honecker zum Generalmajor ernannt Als zur Friedlichen Revolution in der DDR im November 1989 die Bezirksverwaltung in ein Bezirksamt umgebildet wurde blieb er weiterhin im Amt und wurde erst am 7 Dezember 1989 als Leiter des Bezirksamtes durch Oberstleutnant Horst Schuchardt bis dahin stellvertretender Leiter der Abteilung XV Aufklarung abgelost 2 Im Januar 1990 erfolgte seine Entlassung Seine Memoiren erschienen Ende 1994 in Schkeuditz unter dem Titel Bis zum bitteren Ende 35 Jahre im Dienste des Ministeriums fur Staatssicherheit Eine DDR Biographie Sein Sohn ist der Journalist Satiriker und Schriftsteller Stefan Schwarz Auszeichnungen Bearbeiten1988 Vaterlandischer Verdienstorden in GoldPublikationen BearbeitenBis zum bitteren Ende 35 Jahre im Dienste des Ministeriums fur Staatssicherheit GNN Verlag Schkeuditz 1995 ISBN 978 3 929994 23 0 Zu Unrecht vergessen Felix Halle und die deutsche Justiz GNN Verlag Schkeuditz 1997 ISBN 978 3 929994 87 2 Die linkssozialistische Regierung Frolich in Thuringen 1923 Hoffnung und Scheitern GNN Verlag Schkeuditz 2000 ISBN 978 3 89819 025 1 mit Heinz Jurgen Schneider Erika Schwarz Die Rechtsanwalte der Roten Hilfe Deutschlands politische Strafverteidiger in der Weimarer Republik Geschichte und Biografien Pahl Rugenstein Bonn 2002 ISBN 978 3 89144 330 9 Von Prag bis Erfurt Mein Leben in drei Staaten Pahl Rugenstein Bonn 2011 ISBN 978 3 89144 434 4 Literatur BearbeitenJens Gieseke Schwarz Josef In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Jens Gieseke Josef Schwarz In BStU Wer war wer im Ministerium fur Staatssicherheit PDF 900 kB MfS Handbuch V 4 Berlin 1998 S 71 Jens Gieseke Josef Schwarz In Roger Engelmann Bernd Florath Helge Heidemeyer Daniela Munkel Arno Polzin Walter Suss Hrsg Das MfS Lexikon 4 aktualisierte Auflage Ch Links Berlin 2021 ISBN 978 3 96289 139 8 S 293 f Online Version Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Josef Schwarz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Josef Schwarz im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige Dr Josef Schwarz Neues Deutschland 27 28 Juli 2019 S 6 Eberhard Stein Sorgt dafur dass sie die Mehrheit nicht hinter sich kriegen MfS und SED im Bezirk Erfurt Die Entmachtung der Staatssicherheit in den Regionen Teil 5 PDF In BF informiert 22 1999 BStU 1999 S 31 abgerufen am 7 August 2023 Normdaten Person GND 119332086 lobid OGND AKS LCCN n95037842 VIAF 67273639 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarz JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Bezirksverwaltungsleiter im MfSGEBURTSDATUM 2 Juli 1932GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 8 Juli 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Schwarz General amp oldid 239507393