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Josef Plenk 27 April 1886 in Wien Osterreich Ungarn 6 Juni 1967 in Frankfurt am Main war ein osterreichisch deutscher Kunstler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur und Medien 4 WeblinksLeben BearbeitenJosef Johann Baptist Plenk wurde 1886 als Sohn des Postoberkontrolleurs Josef Plenk in Wien geboren Er wurde katholisch getauft und erzogen Plenk war Schuler von Franz Jaschke in Wien Im Mai 1910 promovierte er zum Dr phil in Wien Zum Wintersemester 1910 11 trat er in die Akademie der Bildenden Kunste Munchen ein Dort studierte er bis 1914 bei Ludwig von Herterich und Angelo Jank Bis 1929 war Plenk Kunstmaler in Munchen Zum 1 April 1929 wurde er als Nachfolger von Albert Hartmann 1868 1928 zum ausserordentlichen Professor fur freies Zeichnen und Malen an die TH Darmstadt berufen Plenk wurde in einer von Karl Lieser verfassten Denkschrift im Fruhjahr 1933 als fachlich unfahig bezeichnet Im Nachgang zur sog Lieser Affare an der TH Darmstadt wurde er am 30 November 1933 im Alter von nur 47 Jahren nach 6 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus dem Dienst des Volksstaates Hessen entlassen Nach seiner Entlassung trat Plenk im Dezember 1933 in die SA ein die er jedoch ein Jahr spater wieder verliess Ab 1934 war er in Frankfurt am Main wohnhaft wo er als Historien Dekorations und Aktmaler tatig war Im November 1933 wurde er an die Werkkunstschule Offenbach heute Hochschule fur Gestaltung Offenbach am Main berufen Diese Stellung gab er Ende Marz 1945 auf Plenk beantragte im Oktober 1945 wieder in seine fruhere Stellung an die TH Darmstadt zuruckkehren zu konnen Dies lehnte die TH mit der Begrundung ab die Professur sei mit Hermann Geibel bereits besetzt Im Jahre 1950 beantragte Josef Plenk dass er die venia legendi an der TH Darmstadt wieder erhalt Damit erklarte sich die Fakultat zwar einverstanden es wurden jedoch keine konkreten Schritte in diese Richtung unternommen Erst im Marz 1955 erhielt Josef Plenk die Bestatigung dass seine venia legendi wieder gultig sei Zum Ende des Wintersemesters 1954 55 war er bereits endgultig emeritiert worden Plenk tauchte ab dem Wintersemester 1955 56 im Vorlesungsverzeichnis wieder auf gab jedoch keine Lehrveranstaltungen mehr Josef Plenk gehort zu den unbekannt gebliebenen Malern einer Generation expressiv gegenstandlicher Kunstler der Zwischenkriegszeit Josef Plenk war seit Juli 1912 mit Elisabetha Emma Pauline Helferich verheiratet Er starb im Alter von 81 Jahren im Juni 1967 in Frankfurt am Main Werke Bearbeiten1914 Der heilige Martin Ol auf Leinwand signiert datiert 95 81 cm 1920 Traumende 1920 Akte in einer Landschaft 1920 Drei Badende am Weiher 1920 Bad zweier Amazonen signiert datiert 1921 Niobiden 1922 Abschied 1922 Am Bergsee 1923 Amazone im Reiterkampf 1931 Bildnis einer sitzenden jungen Frau im Streifenpulli 1937 Portrat des Dichters und Malers Ernst Meister 1941 Zwei Akte junger Madchen in den Dunen Fur die Halle der Meisterschule in Offenbach schuf Plenk ein Fresko Ein Deckengemalde befindet sich in Munchen Arbeiten von Plenk sind im Besitz des Freistaates Bayern sowie der Stadtischen Galerie in Munchen Literatur und Medien BearbeitenTV Bericht des BR zu einem Josef Plenk Werk Melanie Hanel Die Technische Hochschule Darmstadt im Dritten Reich Dissertation Darmstadt 2013 Isabel Schmidt Die TH Darmstadt in der Nachkriegszeit 1945 1960 Dissertation Darmstadt 2014 Christa Wolf und Marianne Viefhaus Verzeichnis der Hochschullehrer der TH Darmstadt Darmstadt 1977 S 159 Weblinks BearbeitenPlenk Josef Johann Baptist Peregrin Hessische Biografie Stand 27 April 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 1041851502 lobid OGND AKS VIAF 305248525 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plenk JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 27 April 1886GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 6 Juni 1967STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Plenk amp oldid 225942021