www.wikidata.de-de.nina.az
Josef Rudolf Ludwig Linster 29 Januar 1889 in Szakalhaza deutsch Sackelhausen Konigreich Ungarn Osterreich Ungarn 19 Juli 1954 in Grieskirchen Osterreich war ein rumaniendeutscher Komponist Musikpadagoge und Volkskundler Josef Rudolf Ludwig Linster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Musikpadagoge 1 3 Komponist 1 4 Mundartautor 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Linster besuchte von 1899 bis 1903 die Burgerschule in Zsombolya deutsch Hatzfeld und studierte dann an der Lehrerbildungsanstalt in Temesvar Ab 1909 unterrichtete er an der Volksschule in Zsombolya Von 1909 bis 1910 nahm er Unterricht in den Fachern Klavier Theorie Gesang und Komposition bei Guido von Pogatschnigg an der Musikschule von Temesvar von 1911 bis 1913 nahm er an einem Kurs fur Gesangslehrer an der Budapester Musikakademie teil 1 Musikpadagoge Bearbeiten Von 1914 bis 1918 war Linster Soldat im Ersten Weltkrieg Nach einer Verwundung kehrte er in das nun unter serbischer Verwaltung stehende Zombolj nun serbisch Zsombolya zuruck wo er von 1919 bis 1925 eine private Musikschule leitete Daneben war er von 1922 bis 1932 Musik und Gesangslehrer am Gymnasium ebenda in dem nun rumanischen Ort Jimbolia Nach Lehrtatigkeit am rumanischen Gymnasium in Șimleu Silvaniei unterrichtete er von 1935 bis 1942 an der Banatia und an der Prinz Eugen Schule in Timișoara danach am deutschen Gymnasium in Jimbolia 1944 floh Linster nach Osterreich wo er zunachst an der Oberschule in Amstetten von 1946 bis zu seinem Tod 1954 an der stadtischen Musikschule in Grieskirchen unterrichtete 1 Komponist Bearbeiten Linster begann schon fruh zu komponieren Vor dem Ersten Weltkrieg entstehen mehrere Bearbeitungen bekannter ungarischer volkstumlicher Lieder fur Gesang und Klavier oder fur Klavier allein aber auch Ouverturen Phantasien eine F Dur Messe fur gemischten Chor sowie Chorkompositionen 2 Neben seiner Lehrtatigkeit war Linster auch als Chorleiter aktiv 1907 ubernahm er die Leitung des Gewerbe Gesangvereins von Zsombolya 1922 die Leitung des Chores der Vereinigung Landestreu 1928 wurde er zum Chormeister des Bundes Banater Deutscher Sanger ernannt Das bekannteste Werk Linsters ist die Vertonung des Gedichtes Mein Heimatland Banaterland von Peter Jung das zur Hymne der Banater Schwaben wurde Zudem vertonte er Lenaus Schilflieder und Die Drei fur Mannerchor Weiter sind von ihm eine Messe sowie ein Ave Maria fur zwei Frauenstimmen mit Harmoniumbegleitung erhalten 1 Mundartautor Bearbeiten Josef Linster hat sich nicht nur als Musiker sondern auch als Volksliedersammler und Mundartautor grosse Verdienste erworben Die von ihm aufgezeichneten Volkslieder stellte er dem Volkskundler und Begrunder des heute nach ihm benannten Instituts fur ostdeutsche Volkskunde in Freiburg Professor Johannes Kunzig zur Verfugung Von Gottfried Habenicht wissenschaftlich aufbereitet und kommentiert erschien sein Manuskript 1988 unter dem Titel Die Volksliedersammlung Linster 1933 1934 aus Hatzfeld im Banat Als Mundartautor hat er vorwiegend humoristische Kurzgeschichten verfasst die er 1953 1954 im donauschwabischen Wochenblatt Neuland in Salzburg veroffentlichte 2 Zum Gedenken an sein Wirken liess die Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld 1999 eine Gedenktafel an seinem einstigen Haus anbringen 2 Literatur BearbeitenAnton Peter Petri Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums Th Breit Druck und Verlag GmbH Marquartstein 1992 ISBN 3 922046 76 2Weblinks BearbeitenEdition Musik Sudost Josef Linster Banat und seine Bewohner Josef Rudolf Ludwig Linster Hatzfelder Personlichkeiten Josef LinsterEinzelnachweise Bearbeiten a b c Edition Musik Sudost Josef Linster a b c Hatzfelder Personlichkeiten Josef LinsterNormdaten Person GND 119483815 lobid OGND AKS LCCN n88036817 VIAF 62359332 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Linster JosefALTERNATIVNAMEN Linster Josef Rudolf LudwigKURZBESCHREIBUNG rumaniendeutscher Komponist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 29 Januar 1889GEBURTSORT Szakalhaza Konigreich Ungarn Osterreich UngarnSTERBEDATUM 19 Juli 1954STERBEORT Grieskirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Linster amp oldid 186110476