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Johannes Hubertus Freiherr von Reibnitz 23 Oktober 1882 in Lohnau 25 Juni 1939 in Leipzig war ein deutscher Politiker NSDAP und Agrarfunktionar Johannes Freiherr von Reibnitz Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben und Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren der Herr auf Lohnau Arthur Marie Emil Wilhelm von Reibnitz 24 Marz 1854 2 November 1931 und dessen Ehefrau Maria Schrameck 28 August 1855 Leben und Wirken BearbeitenEr entstammte dem alten schlesischen Adelsgeschlecht von Reibnitz Nach dem Besuch der Erziehungsanstalt in Schnepfenthal und des Kadettenkorps in Dresden gehorte Reibnitz von 1901 bis 1910 dem Husaren Regiment Graf Goetzen 2 Schlesisches Nr 6 in Leobschutz als aktiver Offizier an Danach schied er aus der Armee aus um sich als Landwirt in Maltschawe niederzulassen Am Ersten Weltkrieg nahm er als Oberleutnant Rittmeister und Eskadronchef beim Ersatz Kavallerie Regiment bei der Armee Abteilung Woyrsch teil Stellte ab Dezember 1918 seine Wohnung in Berlin Karl Radek zur Verfugung der mit Genehmigung deutscher Behorden aus der Haft im Gefangnis Berlin Moabit entlassen worden war In dieser Wohnung konnte Radek als Vertreter der russischen Sowjetrepublik ungestort Gaste seine Gesprachspartner empfangen Dazu gehorten unter anderem fuhrende Personlichkeiten der Weimarer Republik Intellektuelle Funktionare der KPD und andere Zu den Gasten in dieser Wohnung gehorte auch der Oberst Max Bauer einer der fuhrenden Kopfe der Nationalen Vereinigung und Mitinitiator des Kapp Putsches im Marz 1920 1 1929 trat Reibnitz in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 147 073 er wurde dort Berater fur den Gau Schlesien und Landesbauernfuhrer in Schlesien Ausserdem war er Siegelbewahrer des Deutschen Reichsbauernrates Von 1932 bis zu dessen Auflosung im Herbst 1933 war Reibnitz Mitglied des Preussischen Landtages Anschliessend sass er von November 1933 bis zu seinem Tod 1939 als Abgeordneter fur den Wahlkreis im Wahlkreis 7 Breslau nationalsozialistischen Reichstag Sein Mandat wurde anschliessend von Otto Jaeschke weitergefuhrt Er heiratete 1910 Beate von Pritzelwitz 22 Dezember 1887 11 August 1975 von der er sich 1920 scheiden liess anschliessend heiratete er 1920 Anne Marie Poncet Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1912 S 611Weblinks BearbeitenJohannes von Reibnitz in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Wolf Dietrich Gutjahr Revolution muss sein Karl Radek Die Biographie Wien Koln 2012 S 351 f Normdaten Person GND 130515639 lobid OGND AKS VIAF 6042518 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reibnitz Johannes vonALTERNATIVNAMEN Reibnitz Johannes Hubertus von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR MdLGEBURTSDATUM 23 Oktober 1882GEBURTSORT LohnauSTERBEDATUM 25 Juni 1939STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes von Reibnitz amp oldid 235610725