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Johannes Heinrich Stein 4 November 1866 in Danzig 7 Juni 1941 in Oldenburg war ein deutscher Verwaltungsjurist und Finanzminister des Freistaats Oldenburgs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Veroffentlichungen 4 Siehe auch 5 LiteraturLeben BearbeitenJohannes Stein wurde als altester Sohn des Gymnasialdirektors Heinrich Marcus Stein 1828 1917 und dessen Ehefrau Rosine Louise geb Bulcke 1842 1924 in Danzig geboren Der Vater wurde 1869 Direktor des Oldenburger Gymnasiums Seine jungere Schwester war die Malerin und Radiererin Marie Stein Ranke 1873 1964 Stein wuchs in Oldenburg auf und besuchte das von seinem Vater geleitete Gymnasium Anschliessend studierte er von 1884 bis 1887 Jura an den Universitaten Halle Leipzig und Gottingen Er trat nach dem juristischen Vorbereitungsdienst 1892 in den oldenburgischen Staatsdienst und wurde 1894 Amtsassessor in Elsfleth 1897 kam er als Hilfsarbeiter in das oldenburgische Finanzministerium und machte dort schnell Karriere Bereits 1903 wurde er zum Vortragenden Rat und 1912 zum Oberfinanzrat ernannt 1901 trat er weiterhin der Direktion der Staatliche Kreditanstalt des Herzogtums Oldenburg bei Schwerpunkt seiner Arbeit hier war die Forderung des Baus von Siedlungshausern und Kleinwohnungen um die landwirtschaftlichen Arbeiter ortsgebunden zu machen Daneben setzte er sich fur die Moor und Odlandkultivierung ein um weiteren Platz fur neue Siedlungen zu gewinnen 1916 gehorte er zu den Grundern des Verbandes der offentlich rechtlichen Kreditanstalten in Berlin und wurde 1920 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Oldenburgischen Landesbank Als im April 1923 nach dem Rucktritt der Regierung Tantzen I die Bildung einer neuen parlamentarischen Regierung scheiterte wurde als Ubergangslosung eine Beamtenregierung unter dem Vorsitz von Eugen von Finckh eingesetzt Stein ubernahm darin als parteiloser Finanzfachmann und Kreditspezialist das Ministerium fur Finanzen und soziale Fursorge Bei der Regierungsumbildung im Juni 1925 wurde er durch den Kandidaten Bernhard Willers des Landesblocks DVP und DNVP abgelost und erhielt als Entschadigung die Stelle des Prasidenten des Staatsbankkuratoriums bzw ab 1926 eines Staatskommissars der Staatsbank 1932 legte Stein dieses Amt sowie auch den Vorsitz im Aufsichtsrat der Landesbank nieder und trat in den Ruhestand Familie BearbeitenStein war verheiratet mit Elisabeth Adele Dora geb Boschen 1870 1954 aus der Ehe gingen zwei Sohne und zwei Tochter hervor Veroffentlichungen BearbeitenDie Entwicklung des staatlichen Steuerwesens im Herzogtum Oldenburg Oldenburg 1906 Die Oldenburgische Landesbank in ihrer Entwicklung bis zum Grossen Kriege Oldenburg 1932 Siehe auch BearbeitenKabinett Finckh ILiteratur BearbeitenHans Friedl Stein Johannes Heinrich In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 697 f online Normdaten Person GND 1068787627 lobid OGND AKS VIAF 315107490 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stein JohannesALTERNATIVNAMEN Stein Johannes Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und Finanzminister des Freistaats OldenburgGEBURTSDATUM 4 November 1866GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 7 Juni 1941STERBEORT Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Stein Politiker 1866 amp oldid 232983337