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Johannes Nehring 18 August 1902 in Graudenz 16 April 1930 in Kuhkopf Knoblochsaue war ein deutscher Segelflugpionier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohannes Nehring wurde als Sohn des Schuldirektors Bernhard Nehring 1862 1944 und seiner Ehefrau Martha Marie geb Janetzkowski 1870 1935 1902 in Graudenz in Westpreussen geboren Die Familie zog 1920 nach Bad Homburg vor der Hohe Nach der Reifeprufung 1921 kam er nach Darmstadt und studierte ab 1922 Maschinenbau an der TH Darmstadt Er schloss sich der Akaflieg in Darmstadt an 1923 lernte er das Segelfliegen und erwarb 1924 die Segelfluglizenz Er wurde schnell als begabter Flieger bekannt 1925 machte er die C Prufung wahrend eines Wettbewerbs in Rossitten und begann auch mit dem Motorflug Bei Flugtagen u a auf dem Flugplatz Lichtwiese machte sich Nehring durch akrobatische Flugleistungen einen Namen Durch seine wiederholten Fernsegelflug Erfolge bei den Rhon Segelflugwettbewerben wurde er als Meister des Hangsegelns bezeichnet Er erflog nach 1925 zahlreiche Hohen und Streckenweltrekorde Seit 1928 war Nehring Flugzeugfuhrer der Flugwetterstelle Darmstadt Am 30 April 1928 erreichte er im Auftrag des Meteorologen Walter Georgii das erstmalige Kreisen im thermischen Aufwind vom Verkehrsflugplatz Lichtwiese aus Ein Jahr spater flog er mit dem Segelflugzeug Darmstadt II einen Weltrekord an der Bergstrasse indem er uber 72 km von Malchen nach Ubstadt bei Bruchsal zurucklegte Am 1 April 1930 erreichte er beim Einfliegen des Doppeldeckers Darmstadt D 18 ohne Sauerstoffgerat eine Hohe von 8 050 m Bei einem Wetterbeobachtungsflug im Auftrag der Wetterflugstelle verungluckte Johannes Nehring am 16 April 1930 mit einer Junkers A 35 Luftfahrzeugkennzeichen D 990 Werknr 1061 am Kuhkopf todlich Ursache war ein abgebrochener Flugel infolge extremer Vereisung Nehring wurde in einem Ehrengrab auf dem Katholischen Friedhof in Bad Homburg vor der Hohe beerdigt Ehrungen Bearbeiten1931 Ausrufung eines Johannes Nehring Preises durch den Hessischen Staatsprasidenten Bernhard Adelung 1934 Errichtung eines Gedenksteins an der Absturzstelle am Kuhkopf 1937 In Griesheim wurde eine Strasse nach ihm benannt In Bad Homburg wurde eine Strasse nach ihm benannt 1977 wurde ein Weg auf der Lichtwiese in Darmstadt nach ihm benannt Literatur BearbeitenUrsula Eckstein Nehring Johannes In Roland Dotzert et al Stadtlexikon Darmstadt Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 ISBN 978 3 8062 1930 2 S 672 Digitalisat Ursula Eckstein Verkehrslandeplatz Darmstadt Lichtwiese Darmstadt 204 Weblinks BearbeitenNehring Johannes Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 1057770396 lobid OGND AKS VIAF 310598553 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nehring JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher SegelflugpionierGEBURTSDATUM 18 August 1902GEBURTSORT GraudenzSTERBEDATUM 16 April 1930STERBEORT Kuhkopf Knoblochsaue Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Nehring amp oldid 222119637