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Die Akaflieg Darmstadt D 18 war ein einmotoriges Sportflugzeug das in den 1920er Jahren von der Akademischen Fliegergruppe der Technischen Hochschule Darmstadt entwickelt und gebaut wurde Akaflieg Darmstadt D 18Die D 18 wahrend des Europarundflugs von 1930Typ SportflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich Deutsches ReichHersteller Akaflieg DarmstadtErstflug 1929Stuckzahl 1 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Technische Daten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntwicklung Bearbeiten nbsp Die D 18 noch mit offenen Kabinen 1929 Die D 18 basiert auf dem Vorgangermodell D 16 aus dem Jahr 1927 wurde aber aufgrund des verfugbaren starkeren 44 kW Motors Armstrong Siddeley Genet grundlegend uberarbeitet Sie wurde von Friedrich Fecher und Ritz als freitragender Doppeldecker mit extremer Staffelung konzipiert Die Hinterkante des Oberflugels befand sich dabei in etwa gleicher Hohe wie die Vorderkante des Unterflugels Die zweikopfige Besatzung sass hintereinander in einer offenen Kabine Das Flugzeug wurde 1929 fertiggestellt gerade rechtzeitig um zur Teilnahme am erstmals stattfindenden Europarundflug gemeldet zu werden und im Januar als D 1561 zugelassen Das Treffen begann fur das Muster vielversprechend Im Verbrauchswettbewerb erzielte der Pilot Johannes Nehring auf einer 324 2 km Strecke bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 156 7 km h einen Kraftstoffverbrauch von 27 95 kg und konnte damit im Endergebnis des technischen Wettbewerbs den ersten Platz belegen Im anschliessenden Geschwindigkeitsrennen allerdings musste Nehring auf der Strecke von Warschau nach Posen notlanden und beschadigte dabei das Flugzeug so sehr dass es fur den Rest des Rundflugs ausschied Die D 18 wurde anschliessend wieder aufgebaut und mit einem starkeren Genet Major Triebwerk mit 81 kW versehen Solchermassen ausgerustet konnte sie in ihrer Klasse drei Weltrekorde erfliegen darunter einen Hohenrekord von 7521 m am 21 April 1930 und im Mai darauf einen von 8142 m Auch wurde sie wieder fur den Europarundflug von 1930 vorgesehen wofur sie eine geschlossene Kabinenhaube erhielt Die Teilnahme wurde indessen sehr durch die Storanfalligkeit des Antriebs beeintrachtigt Schliesslich setzte der Motor wahrend des Luftrennens auf einer Strecke uber dem Mittelmeer aus Der Pilot Rudolf Neininger musste auf dem Wasser niedergehen konnte aber gerettet werden das Flugzeug aber wurde noch im gleichen Monat aus dem Register geloscht und verschrottet 1 Die D 18 diente als Vorlage fur die beiden Weiterentwicklungen D 22 und D 29 Technische Daten Bearbeiten nbsp Dreiseitenriss der D 18 mit offenen KabinenKenngrosse DatenBesatzung 1 2Lange 6 14 mSpannweite 7 20 mHohe k A Flugelflache 21 1 m Rustmasse 374 kgStartmasse 650 kgAntrieb ein luftgekuhlter Funfzylinder SternmotorTyp Armstrong Siddeley Genet MajorLeistung 81 kW 110 PS Hochstgeschwindigkeit 196 km hLiteratur BearbeitenAkaflieg Darmstadt D 18 In Fliegerrevue Nr 08 1991 S 317 Bruno Lange Typenhandbuch der deutschen Luftfahrttechnik In Die deutsche Luftfahrt Band 9 Bernard amp Graefe Koblenz 1986 ISBN 3 7637 5284 6 S 93 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Darmstadt D 18 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien D 18 auf der Seite der Akaflieg Darmstadt Abgerufen am 10 Juni 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Civil Aircraft Register Germany Abgerufen am 10 Juni 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Akaflieg Darmstadt D 18 amp oldid 237061441