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Johannes Meister 24 September 1892 in Dienstadt 8 April 1966 in Vellmar war ein deutscher Jurist von 1932 bis 1945 Staatsrat NSDAP im Land Thuringen und von 1935 bis 1942 Oberburgermeister der Stadt Nordhausen Leben BearbeitenJohannes Meister wurde als Sohn eines Pfarrers geboren Er studierte Rechtswissenschaften in Jena und promovierte dort im Jahr 1922 Nach der zweiten juristischen Staatsprufung war er von 1923 bis 1927 Hilfsrichter an verschiedenen Amtsgerichten sowie den beiden Landgerichten Rudolstadt und Altenburg Von 1927 bis 1933 arbeitete er als Amtsgerichtsrat in Ebeleben 1 Meister war seit 1 Dezember 1929 Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei Mitgliedsnummer 178 129 1 Vom 26 August 1932 bis 7 Mai 1933 war er als Staatsrat fur Sondershausen Mitglied ohne Geschaftsbereich in der Regierung Sauckel des Landes Thuringen Auch in der nachfolgenden Regierung Marschler trug er bis 1945 den Titel Staatsrat 2 Ab 1935 bekleidete Meister mehrere Posten innerhalb der Partei er war u a Leiter des NSDAP Ortsgerichtes Meiningen Stadt Kreisleiter des NS Beamtenbundes Kreisleiter im Kreis Sondershausen und NSKK Standartenfuhrer Als Nachfolger von Heinz Sting wurde er am 6 April 1935 in das Amt als Oberburgermeister der Stadt Nordhausen eingefuhrt Zuvor war er seit dem 1 April 1933 Oberburgermeister von Meiningen gewesen Bei einem Autounfall am 16 Oktober 1936 wurde Meister schwer verletzt und am 31 Marz 1942 schliesslich aus gesundheitlichen Grunden vorzeitig in den Ruhestand versetzt Am 9 Mai 1943 wurde Herbert Meyer neuer Oberburgermeister von Nordhausen Meister lebte bis 1945 in Nordhausen und wurde dort im April 1945 durch die US amerikanische Armee verhaftet Er blieb bis 1948 in Darmstadt und Wiesbaden interniert 1948 wurde er als Minderbelasteter durch die Spruchkammer Hofgeismar eingestuft und zu einer neunmonatigen Haftstrafe auf Bewahrung verurteilt 1949 stufte ihn die Spruchkammer Kassel nur noch als Mitlaufer ein Den Antrag auf Zulassung als Rechtsanwalt lehnte das hessische Justizministerium ab 1 Meister verstarb am 8 April 1966 in Vellmar Literatur BearbeitenStadtarchiv Nordhausen Hrsg Chronik der Stadt Nordhausen 1802 bis 1989 Horb am Neckar Geiger 2009 S 353 ff Einzelnachweise Bearbeiten a b c Bernhard Post Volker Wahl Hrsg Thuringen Handbuch Territorium Verfassung Parlament Regierung und Verwaltung in Thuringen 1920 bis 1995 Veroffentlichungen aus Thuringischen Staatsarchiven 1 Weimar 1999 ISBN 3 7400 0962 4 S 608 Hans Herz Regierende Fursten und Landesregierungen in Thuringen 1485 1952 S 22 Memento des Originals vom 2 Oktober 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lzt thueringen deOberburgermeister von Nordhausen ab 1899 Carl Contag 1899 1924 Curt Baller 1924 1933 Heinz Sting 1933 1935 Johannes Meister 1935 1942 Herbert Meyer 1943 1945 Otto Flagmeyer 1945 Richard Senger 1945 Karl Schultes 1945 1946 Hans Himmler 1946 1952 Alfred Meyer 1952 1953 Heinz Andree 1953 1957 Friedrich Giessner 1957 1963 Kurt Juch 1963 1973 Fritz Lande 1973 1981 Herbert Otto 1981 1985 Peter Heiter 1985 1990 Olaf Dittmann 1990 Manfred Schroter 1990 1994 Barbara Rinke 1994 2012 Klaus Zeh 2012 2017 Kai Buchmann seit 2017 Normdaten Person GND 1210361116 lobid OGND AKS VIAF 81347329 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meister JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Staatsrat Politiker NSDAP GEBURTSDATUM 24 September 1892GEBURTSORT DienstadtSTERBEDATUM 8 April 1966STERBEORT Vellmar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Meister Politiker amp oldid 221377590