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Johannes Kleinspehn 24 April 1880 in Frankenthal 1 Februar 1944 im Konzentrationslager Sachsenhausen war ein deutscher sozialdemokratischer Journalist und Politiker Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus beteiligte er sich am Widerstand Grabstein von Johannes Kleinspehn Nordhausen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohannes Kleinspehn war von Beruf Eisendreher und Mechaniker 1903 trat er der SPD und den freien Gewerkschaften bei Zwischen 1903 und 1907 war er Vorstandsmitglied des Gewerkschaftskartells in Erfurt Auch im ortlichen Deutschen Metallarbeiterverband sass er im Vorstand Zwischen 1910 und 1933 war Kleinspehn hauptberuflich Redakteur der Volkszeitung in Nordhausen Dort war er zwischen 1911 und 1914 auch Vorsitzender des SPD Bildungsausschusses 1917 trat Kleinspehn zur USPD uber Er war im Dezember 1918 Delegierter des ersten Reichsratekongresses 1922 kehrte er zur SPD zuruck Er gehorte in den 1920er Jahren dem Unterbezirksvorstand Nordhausen und dem Bezirksvorstand fur Thuringen an Zwischen 1919 und 1921 gehorte Kleinspehn der verfassungsgebenden preussischen Landesversammlung und anschliessend bis 1933 dem preussischen Landtag an Nach dem Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurde Kleinspehn im September 1933 verhaftet und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt 1936 schloss er sich in Berlin einer Widerstandsgruppe an die fur eine Volksfront aus Mitgliedern der KPD und der SPD eintrat Er war zusammen mit Hermann Brill Franz Petrich und anderen an der Erarbeitung der Grundungsplattform der Deutschen Volksfront beteiligt 1 Im Jahr 1939 wurde Kleinspehn im Rahmen der Kriegs Sonderaktion erneut verhaftet und wurde 1940 vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt Nach Verbussung der Strafe wurde er 1942 in das KZ Sachsenhausen uberstellt wo er 1944 unter ungeklarten Umstanden starb Nach Kleinspehn wurden nach dem Zweiten Weltkrieg mehrere Strassen benannt nbsp J Kleinspehn Schanze in IlfeldEinzelnachweise Bearbeiten Lexikon des deutschen Widerstands Frankfurt am Main 1994 S 195Literatur BearbeitenSozialdemokratische Partei Deutschlands Hrsg Der Freiheit verpflichtet Gedenkbuch der deutschen Sozialdemokratie im 20 Jahrhundert Marburg 2000 ISBN 3 89472 173 1 S 176 Weblinks BearbeitenBiografie von Johannes Kleinspehn In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Biografie bei NordhausenWikiPersonendatenNAME Kleinspehn JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Redakteur und Politiker SPD GEBURTSDATUM 24 April 1880GEBURTSORT FrankenthalSTERBEDATUM 1 Februar 1944STERBEORT KZ Sachsenhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Kleinspehn amp oldid 235029927