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Johannes Gabriel Grano 14 Marz 1882 in Lapua 23 Februar 1956 in Helsinki war ein finnischer Geograph der besonders fur seine Erforschung Sibiriens und der Mongolei sowie sein Buch Reine Geographie bekannt ist Johannes Gabriel Grano in den 1920ernGrano verbrachte seine Kindheit in Omsk in Sibirien wo sein Vater Johannes Grano von 1885 bis 1913 als Pfarrer arbeitete Seine Mutter hiess Alma Jakobina Fontell Damit sein Sohn in Finnland zur Schule gehen konnte war Johannes Grano von 1892 bis 1901 offiziell in Nedertornea tatig 1900 machte Johannes Gabriel Grano in Oulu sein Abitur und begann an der Universitat Helsinki zu studieren Zunachst belegte er Botanik wechselte aber bald zu Geographie Seine Ferien verbrachte er bei seinem Vater in Sibirien wo er Aufzeichnungen machte Seine erste wissenschaftliche Veroffentlichung war 1905 Siperian suomalaiset siirtolat Die finnischen Kolonien in Sibirien 1 In den Jahren 1906 1907 und 1909 unternahm er Reisen in die nordliche Mongolei in den Altai und ins Sajangebirge Seine archaologischen Forschungen wurden von der Finnisch Ugrischen Gesellschaft unterstutzt Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit waren Untersuchungen zum morphologischen Einfluss der Eiszeit Grano bewies als erster dass das sudliche Sibirien und die westliche Mongolei wahrend dieser Zeit eisbedeckt waren Seine Doktorarbeit Beitrage zur Kenntnis der Eiszeit in der nordwestlichen Mongolei 1910 befasste sich mit diesem Thema 1 Sakari Palsi Gustaf John Ramstedt und Grano im Changai Gebirge in der Mongolei 1909Eine weitere Reise 1911 fuhrte ihn nach Ostsibirien ins Amurgebiet sowie nach Japan 1913 bis 1916 bereiste er erneut den Altai 1916 publizierte er zum Teil auf franzosisch da es wahrend des Ersten Weltkriegs nicht geraten schien auf deutsch zu veroffentlichen Eine ihm angebotene Professur an der Universitat in Tomsk in Westsibirien lehnte er ab um nach Finnland zuruckzukehren 1 1913 heiratete Grano Hilma Sofia Ekholm 1919 erhielt Grano den Lehrstuhl fur Geographie in Tartu im gerade unabhangig gewordenen Estland 1923 wurde er ausserordentlicher Professor in Helsinki 1924 wurde er ordentlicher Professor Danach wechselte er an die Universitat in Turku wo er von 1932 bis 1934 Rektor war 1945 kehrte er an die Universitat in Helsinki zuruck war aber gleichzeitig von 1945 bis 1955 Kanzler der Universitat Turku Der Asteroid 1451 Grano wurde ihm zu Ehren benannt Sein Sohn Olavi Grano war ebenfalls ein bedeutender Geograph Werke BearbeitenBeitrage zur Kenntnis der Eiszeit in der nordwestlichen Mongolei und einigen ihrer sudsibirischen Grenzgebirge Doktorarbeit 1910 Die Nordwest Mongolei i Zeitschrift der Gesellschaft fur Erdkunde 1912 Morphologische Forschungen im ostlichen Altai ibid 1914 Les formes du relief dans l Altai russe et leur genese i Fennia 1917 Altai I II 1919 1921 Die landschaftlischen Einheiten Estlands 1922 Reine Geographie 1929 Finnisch Puhdas maantiede 1930 Englisch Pure geography 1997 Die geographischen Gebiete Finnlands 1931 Mongolische Landschaften und Ortlichkeiten 1941 Das Formengebaude des nord ostlichen Altai 1945 Einzelnachweise Bearbeiten a b c GRANO Johannes Gabriel im Biografiskt lexikon for Finland abgerufen 24 Oktober 2017Normdaten Person GND 124988628 lobid OGND AKS LCCN n95014831 VIAF 61654233 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grano Johannes GabrielKURZBESCHREIBUNG finnischer GeographGEBURTSDATUM 14 Marz 1882GEBURTSORT LapuaSTERBEDATUM 23 Februar 1956STERBEORT Helsinki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Gabriel Grano amp oldid 234285522