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Johannes Bu o chstab latinisiert Literam um 1499 in Winterthur 29 August 1528 in Freiburg im Uechtland war ein katholischer Theologe und Schulmeister der Reformationszeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes Buchstab wurde um 1499 in Winterthur geboren Uber seine soziale Herkunft und seine Ausbildung ist nichts bekannt 1522 war er Pfarrverweser in Herisau Nach einer kurzen Tatigkeit in Mellingen wurde er im Jahr 1523 Schulmeister in Bremgarten Bereits in Bremgarten verfasste er nach eigenen Angaben eine grossere Schrift gegen die zwinglianische Reformation konnte jedoch keinen Drucker finden Deshalb habe er sein Manuskript in zehn Einzelschriften aufgeteilt von denen bis zu seinem fruhen Tod ein Grossteil publiziert wurde 1 Von 1524 bis 1528 war er Schulmeister und Protokollfuhrer des Chorherrenstifts Zofingen Im Jahr 1526 nahm er an der Badener Disputation teil eine Wortmeldung ist allerdings nicht uberliefert Als Abgeordneter des Zofinger Augustiner Chorherren Stifts trat er an der Berner Disputation von 1528 auf und war einer der wenigen vehementen Vertreter des alten Glaubens Gut vorbereitet versuchte er mit Belegen aus der Bibel und den Kirchenvatern die altkirchliche Tradition zu begrunden 2 Nach der darauffolgenden Einfuhrung der Reformation in Bern und der Sakularisation des Stifts von Zofingen wurde Buchstab als Schul und Singmeister nach Freiburg berufen Dort verstarb er bereits im folgenden Jahr Werke BearbeitenVon furbit der mutter gotess Marie der lieben helgen vnd Engeln Strassburg 1526 Das nit alle Cristglobige menschen gleich priester seyend Strassburg 1527 Ein kurtze Underrichtung uss dem alten und nuwen Testament das die mess ein Opffer ist Strassburg 1527 Von Becleidung der Priester Liechter Weiwasser geweichten Saltz und eschen Messfrumen gesang und bildnissen Strassburg 1527 Von dem hochwirdigen Sacrament des Leibs und Bluts Christi Strassburg 1527 Vier Artickel uff das kurtzest Begriffen Namlich Fasten Betten Beichten und buss thun Strassburg 1528 Von dem fegfeur mit sampt einem beschluss uber zehen ussgangenen buchlin o O 1528 Eygentliche und grundtliche Kuntschafft auss Gotlicher Biblischer Geschrifft dass M Ulrich Zwinglein eyn falscher Prophet und Verfurer des Christenlichen Volcks ist Hagenau 1529 Literatur BearbeitenJulius Studer Der Schulmeister Johannes Buchstab von Winterthur Ein Gegner Ulrich Zwinglis In Schweizerische Theologische Zeitschrift 29 1912 S 198 219 Kurt Guggisberg Buchstab Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 710 Digitalisat Albert Schumann Buchstab Johannes In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 492 f Friedrich Wilhelm Bautz Buchstab Johannes In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 794 794 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Wilbirgis Klaiber Katholische Kontroverstheologen und Reformer des 16 Jahrhunderts Ein Werkverzeichnis Munster Westf 1978 Irene Backus Das Prinzip sola scriptura und die Kirchenvater in den Disputationen von Baden 1526 und Bern 1528 Zurich 1997 Handlung Oder Acta Gehaltner Disputation Zuo Bern In Uchtland Bern 1608 onlineWeblinks BearbeitenChristian Hesse Buchstab Johannes In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Adolf Laube Ulman Weiss Hgg Flugschriften gegen die Reformation 1525 1530 S 883 Gottfried Locher Die Berner Disputation 1528 Charakter Verlauf Bedeutung und theologischer Gehalt In Zwingliana 14 10 1978 S 542 564 Normdaten Person GND 100062385 lobid OGND AKS LCCN no2012010830 VIAF 54487067 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchstab JohannesALTERNATIVNAMEN LiteramKURZBESCHREIBUNG katholischer Theologe und Schulmeister der ReformationszeitGEBURTSDATUM um 1499GEBURTSORT WinterthurSTERBEDATUM 29 August 1528STERBEORT Freiburg im Uechtland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Buchstab amp oldid 205394794