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Johann Wolfgang Brugel 3 Juli 1905 in Auspitz Osterreich Ungarn 15 November 1986 in London war ein tschechoslowakischer Jurist und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohannes Brugel Sohn des Richters Julius Brugel studierte von 1923 bis 1928 Rechtswissenschaften an der Deutschen Universitat Prag an der er 1928 zum Dr jur promoviert wurde Danach wurde er Beamter der tschechoslowakischen Staatsverwaltung Ab 1924 engagierte er sich in der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei DSAP und wurde von 1930 bis 1938 Privatsekretar des DSAP Vorsitzenden und Sozialministers Ludwig Czech 1939 emigrierte er nach Frankreich und schrieb unter dem Pseudonym Walter Brunner in sozialistischen Zeitschriften 1940 ging er nach Grossbritannien und arbeitete als Beamter der tschechoslowakischen Exilregierung er schloss sich der Zinner Gruppe an Zwar konnte er nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in die Tschechoslowakei zuruckkehren Doch musste er 1946 aus politischen Grunden erneut nach Grossbritannien emigrieren Brugel verfasste zahlreiche Studien auf dem Gebiet der Zeitgeschichte und ubersetzte unter anderem Werke des britischen Historikers und Holocaustforschers Gerald Reitlinger ins Deutsche Drei Jahre nach seinem Tod am 15 November 1986 in London wurde Brugel 1989 zum Ehrenburger seiner Geburtsstadt Hustopece Auspitz ernannt Im Jahre 1991 wurde er mit dem Masaryk Orden ausgezeichnet Schriften Auswahl BearbeitenTschechen und Deutsche 1918 1938 Nymphenburger Verlagshandlung Munchen 1967 Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht 18 und 19 Mai 1917 Hrsg und eingeleitet von J W Brugel Wien Europa Verlag 1967 Czechoslovakia before Munich The German minority problem and British appeasement policy Cambridge University Press London 1973 Herausgeber Stalin und Hitler Pakt gegen Europa Europa Verlag Wien 1973 ISBN 3 203 50452 9 Tschechen und Deutsche 1939 1946 Nymphenburger Verlagshandlung Munchen 1974 ISBN 3 485 03543 2 Zur Geschichte der Zinnergruppe hrsg fur die Arbeitsgemeinschaft ehemaliger deutscher Sozialdemokraten in der Tschechoslowakei von Rudolf Zischka Tann Niederbayern ohne JahrLiteratur BearbeitenWerner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Saur Munchen 1980 S 99 Stanley B Winters J W Brugel ein Achtziger Ruckblick auf eine ereignisreiche Laufbahn In Bohemia Band 27 1986 S 110 116 Digitalisat Brugel Johann Wolfgang in Leopold Grunwald In der Fremde fur die Heimat sudetendeutsches Exil in Ost und West Munchen Fides 1982 S 133Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Wolfgang Brugel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur und andere Medien von und uber Johann Wolfgang Brugel im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Nachlass von Johann Wolfgang Brugel mit Lebenslauf bei der Friedrich Ebert Stiftung Vollstandige Bibliographie der Schriften Johann Wolfgang BrugelsNormdaten Person GND 116742739 lobid OGND AKS LCCN no2015011101 VIAF 62308071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brugel Johann WolfgangALTERNATIVNAMEN Brunner Walter Pseudonym KURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer Jurist und PublizistGEBURTSDATUM 3 Juli 1905GEBURTSORT AuspitzSTERBEDATUM 15 November 1986STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wolfgang Brugel amp oldid 235602961