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Johann Ulrich Konig ab 1740 von Konig 8 Oktober 1688 in Esslingen 14 Marz 1744 in Dresden war ein deutscher Schriftsteller Opernlibrettist und Hofpoet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKonig besuchte das Gymnasium in Stuttgart und studierte dann in Tubingen Theologie 1 und in Heidelberg Jura Er liess sich in Hamburg nieder wo er 1715 mit Barthold Heinrich Brockes Michael Richey und Johann Albert Fabricius die Teutschubende Gesellschaft zur Pflege der deutschen Sprache und Literatur grundete und Libretti fur die Oper am Gansemarkt schrieb die u a von Reinhard Keiser und Georg Philipp Telemann vertont wurden Ab 1717 hielt er sich in Leipzig und Weissenfels auf bis er am 30 Marz 1720 Geheimer Sekretar und Hofpoet sowie Mitarbeiter Johann von Bessers am Dresdner Hof Augusts des Starken wurde 2 Hier forderte er zunachst Johann Christoph Gottsched mit dem er sich spater uberwarf und stand in enger Verbindung mit Johann Jakob Bodmer Er verfasste erfolgreiche Lustspiele Die verkehrte Welt wurde noch 1770 gespielt und als Hofdichter panegyrische Verherrlichungsschriften auf seinen Dienstherrn wie das Epos August im Lager Johann Ulrich von Konig war verheiratet mit der Sangerin Instrumentalistin und Komponistin Regina Gertrud Schwarz die Stieftochter des Dichters und Musikers David Kellner Ihr gemeinsamer Sohn hiess Friedrich August 3 Nach Bessers Tod 1729 wurde Konig sein Nachfolger als Zeremonienmeister und Hofrat Er war seit 1728 auswartiges Mitglied der Berliner Akademie und wurde 1740 von August III der nach dem Tode Kaiser Karls VI als Reichsverweser fungierte geadelt Am 14 Marz 1744 starb der Sachsische Horaz an den Folgen des Fleckfiebers Werke BearbeitenDie osterreichische Grossmuth oder Carolus V 1712 Theatralische geistliche vermischte und galante Gedichte Wiering Hamburg Leipzig 1713 Digitalisat der Ausg 1716 Die gecronte Tugend auf das glor wurdigste Cronungs Fest des Georg Ludewigs Konigs von Gross Britannien Franckreich und Irrland In einem musicalischen Schau Spiele auf dem hamburgischen Theatro vorgestellet Greflinger Hamburg 1714 Digitalisat Fredegunda in einem musicalischen Schauspiele vorgestellt Musik von Reinhard Keiser Greflinger Hamburg 1715 Digitalisat Die durch Grossmut und Glauben triumphierende Unschuld oder Der siegende David Oratorium Musik von Reinhard Keiser Gennagel Hamburg 1716 Digitalisat Die romische Grossmuht oder Calpurnia Schauspiel Greflinger Hamburg 1716 Digitalisat Die getreue Alceste in einer Opera auf dem Hamburgischen Theatro vorgestellet Jakhel Hamburg 1719 Digitalisat Poetische Einfalle bey dem von Sr Konigl Maj in Pohlen und Churfl Durchl zu Sachsen angestellten Schnepper Schiessen den 6 Decembr 1719 etc 24 Stucke Stossel Dresden 1719 Digitalisat Heinrich der Vogler Hertzog zu Braunschweig Nachmahls Erwehlter Teutscher Kayser In einem Singe Spiele Auf dem Hamburgischen Schau Platze Vorgestellet Im Jahr 1719 Jakhel Hamburg 1719 Digitalisat Rhea Sylvia In einem Singe Spiele vorgestellet Jakhel Hamburg 1720 Digitalisat Ein Schafer Gedicht auf die hohe Geburt eines chur Sachs Printzen 1720 4 Der gedultige Socrates in einem Musicalischen Lust Spiele auf dem Hamburgischen Schau Platze vorgestellet Im Jahr 1730 Stromer Hamburg 1730 Digitalisat Cadmus in einem musicalischen Schau Spiele auf dem Hamburgischen Schau Platze vorgestellet Im Jahr 1725 Jakhel Hamburg 1725 Digitalisat Die verkehrte Welt Lustspiel 1725 Sancio oder Die siegende Grossmut Singspiel 1727 August im Lager Epos Harpeter Dresden 1731 Digitalisat Literatur BearbeitenAngelo George de Capua Konig Johann Ulrich von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 342 f Digitalisat Gerhard Dunnhaupt Johann Ulrich von Konig 1688 1744 In Personalbibliographien zu den Drucken des Barock Band 4 Hiersemann Stuttgart 1991 ISBN 3 7772 9122 6 S 2385 2406 Steven D Martinson German Poetry in Transition Canitz Besser and the Early Aufklarer In Michigan Germanic Studies 6 1980 S 40 57 Max Rosenmuller Johann Ulrich von Konig Ein Beitrag zur Literaturgeschichte des 18 Jahrhunderts Dissertation Leipzig 1896 Erich Schmidt Konig Johann Ulrich von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 516 518 Helmuth Christian Wolff Konig Johann Ulrich von In Friedrich Blume Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart MGG Erste Ausgabe Band 7 Jensen Kyrie Barenreiter Metzler Kassel u a 1958 DNB 550439609 Sp 1364 1366 Digitale Bibliothek Band 60 S 42608 42615 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Ulrich Konig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johann Ulrich von Konig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Ulrich von Konig in der Deutschen Digitalen Bibliothek Digitalisierte Drucke von Johann Ulrich von Konig im Katalog der Herzog August Bibliothek Andre Schmidt Johann Ulrich Konig In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Johannes Vlricus Konig Esslingensis al Bebenhus Immatrikulation an der Universitat Tubingen 8 Dezember 1704 Matrikelnummer 30 196 Nachgewiesen in Die Matrikeln der Universitat Tubingen Bd 2 1953 Ernennungsurkunde im Sachsischen Staatsarchiv Die Angabe 1719 in der Sachsischen Biografie ist nicht korrekt Kenneth Sparr Die Kunst von Silvius Leopold Weiss im Spiegel der zeitgenossischen Literatur In Gitarre amp Laute 9 1987 Heft 6 S 15 17 hier S 16 f Kenneth Sparr Die Kunst von Silvius Leopold Weiss im Spiegel der zeitgenossischen Literatur In Gitarre amp Laute 9 1987 Heft 6 S 15 17 hier S 15 f Normdaten Person GND 118777661 lobid OGND AKS LCCN n90675070 VIAF 7380686 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konig Johann Ulrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 8 Oktober 1688GEBURTSORT Esslingen am NeckarSTERBEDATUM 14 Marz 1744STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Ulrich von Konig amp oldid 236064920