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Johann Jakob Bernoulli 18 Januar 1831 in Basel 22 Juli 1913 ebenda war ein Schweizer Klassischer Archaologe aus der Gelehrtenfamilie Bernoulli Johann Jakob Bernoulli auf einem Olgemalde von Ernst Stuckelberg aus dem Jahr 1964 im Besitz der Familie BernoulliJohann Jakob Bernoulli studierte Germanistik an der Universitat Basel Spater wechselte er an die Universitat Berlin um Altertumswissenschaften zu studieren Dieses Studium schloss er 1854 erfolgreich mit der Promotion ab Anschliessend reiste er nach Rom und studierte die Museen Italiens und Griechenlands Zuruck in Basel wirkte Bernoulli an verschiedenen Gymnasien und der Gewerbeschule Basels als Lehrer In dieser Zeit berief ihn der Basler Ratsherr Wilhelm Vischer in die Kommission seiner bereit 1849 gegrundeten Skulpturhalle Wahrend der nachsten Jahre war Bernoulli auch als Privatdozent an der Universitat Basel tatig Dort konnte er sich 1859 fur die Facher der classischen Philologie und Archaologie und der alten Geschichte habilitieren Im Jahr 1874 erfolgte die Ernennung zum Extraordinarius 1895 wurde Bernoulli aufgrund seiner ausserordentlichen Leistungen zum Ordinarius ernannt bat aber bereits drei Jahre spater um die Entbindung von der Lehrtatigkeit und den mit der Stellung verbundenen Verpflichtungen um seine Forschungen abschliessen zu konnen Von 1859 bis 1898 lehrte er ehrenamtlich Klassische Archaologie an der Universitat da das Fach erst 1898 aus dem gesamt kunstgeschichtlichen Lehrstuhl von Jacob Burckhardt ausgegliedert wurde und seither eine eigenstandige Disziplin bildet Die beiden Lehrstuhle der Altertumswissenschaften waren hingegen streng der griechischen und der lateinischen Philologie zugeordnet In seinen Vorlesungen und Ubungen zur Klassischen Archaologie legte Bernoulli den Schwerpunkt auf die griechische Plastik und zu seinen Verdiensten gehorte der Umzug der Skulpturhalle in die Kunsthalle Basel im Jahr 1887 Besondere Bedeutung erlangte Bernoulli der ab 1892 ordentliches Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts war auf dem Gebiet der griechischen und romischen Ikonografie Seine zu diesem Themenkomplex verfassten mehrbandigen Werke zahlen auch heute noch zur grundlegenden Literatur Schriften BearbeitenDie romische Ikonographie 4 Bande 1882 1891 Digitalisate Griechische Ikonographie im klassischen Altertum 2 Bande Bruckmann Munchen 1900 1901 Band 1 Band 2 Literatur BearbeitenKarl Schefold Johann Jakob Bernoulli 1831 1913 In Reinhard Lullies Wolfgang Schiering Hrsg Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 55 56 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Jakob Bernoulli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Jakob Bernoulli in der Deutschen Digitalen Bibliothek Nachlass Johann Jakob Bernoulli in der Universitatsbibliothek Basel Portrat auf der Webseite des Archaologischen Instituts der Universitat Basel abgerufen am 5 August 2020 Normdaten Person GND 120208016 lobid OGND AKS LCCN n90619336 VIAF 18047061 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernoulli Johann JakobKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchaologeGEBURTSDATUM 18 Januar 1831GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 22 Juli 1913STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Jakob Bernoulli amp oldid 202532820