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Johann Jacob Lang 25 Juli 1646 in Nurtingen 23 Februar 1690 in Stuttgart war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Kirchenlieddichter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohann Jacob Lang Sohn des Amts und Stadtschreibers Johann Wendel Lang wurde zunachst in Nurtingen vorgebildet seit 1659 dann in Blaubeuren Er wurde am 27 Januar 1662 an der Universitat Tubingen immatrikuliert Den Bakkalaureusgrad erhielt er am 3 September 1662 am 29 Oktober 1662 wurde er als Stipendiat am Tubinger Stift aufgenommen Am 15 Marz 1665 wurde er in Tubingen zum Magister graduiert danach wurde er als Vikar nach Tuttlingen berufen Seit 1668 amtierte er als zweiter Prazeptor an der Klosterschule Hirsau Lang wurde 1672 in Goppingen Diakon Ab 1678 hielt er geistliche Amter in Stuttgart inne zuerst war er Diakon bei St Leonhard 1681 wurde er Diakon der Spitalkirche und 1662 zweiter im nachsten Jahr aber erster Diakon der Stiftskirche Seit 1685 war er Stadtpfarrer von St Leonhard In seinem Amt als Stadtpfarrer tat sich Lang durch Rhetorik und Tiefe der Rede hervor Daher nannte man ihn auch den Stuttgarter Basilius Ausserdem kummerte er sich eifrig um seine Gemeinde 1690 wurde Lang zum Pralaten und Konsistorialrat berufen starb aber bevor er das Amt antreten konnte im Alter von 43 Jahren Seine letzten Wunsche waren seiner Gemeinde solle gesagt werden er sei Atheisten Feind und bete darum das Verderben abzuwenden Sein Wahlspruch war Nur beim Herrn sagt man von mir gibt es Rettung und Schutz Beschamt kommen alle zu ihm die sich ihm widersetzten Jes 45 24 EU Lang dichtete Kirchenlieder und ist dem Kreise von Dichtern aus Wurttemberg zuzurechnen die dem Pietismus angehorten Sein Lied Hilf Helfer hilf in Angst und Noth du kannst es thun du starker Gott wurde sehr verbreitet Es entstand 1700 wurde aber von Carl von Raumer einem J J Lang in Baireuth zugeordnet der als Konsistorialrat fungierte aber 1731 geboren wurde Lang war mit der Witwe Euphrosyne Angelin 1640 1689 der Tochter des Hofpredigers und Hirsauer Pralaten Johann Schubel verheiratet Werke BearbeitenDefiderium oculorum dolentius ereptum Eine Leichensermon aus Ezech 24 16 Stuttgart 1682 Leichenpredigt auf den Herzog Georg Friedrich Stuttgart 1686 Memoriale Davidis aus Ps 25 6 7 Leichenpredigt Stuttgart 1688 Leichenpredigt auf den Stiftsabenprediger M Joh Heinr Schellenbaur den 13 December 1687 Stuttgart 1691 Hilf Helfer hilf in Angst und NothLiteratur BearbeitenChristian Gottlieb Jocher Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 3 1810 Sp 1177 Online Eduard Emil Koch Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs der Christlichen Band 5 1866 S 14 f Online unbekannter Autor Lang Johann Jacob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 600 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Jacob Lang in der Deutschen Digitalen Bibliothek Johann Jacob Lang auf Wurttembergische Kirchengeschichte online WKGO Normdaten Person GND 121568717 lobid OGND AKS VIAF 3330937 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lang Johann JacobKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und KirchenlieddichterGEBURTSDATUM 25 Juli 1646GEBURTSORT NurtingenSTERBEDATUM 23 Februar 1690STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Jacob Lang Theologe amp oldid 227047605