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Johann Heinrich Calisius Pseudonym Cloridan von Wohlau 1633 in Wohlau Herzogtum Wohlau als Johann Heinrich Keulisch 30 Marz 1698 in Gaildorf war ein deutscher lutherischer Geistlicher und Kirchenlieddichter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohann Heinrich Calisius war der Sohn des Arztes Adam Keulisch dessen Familiennamen er latinisierte Er erhielt seine Schulbildung in Wohlau und entschied sich anschliessend zum Studium der Theologie Ab dem Sommersemester 1650 war er an der Universitat Leipzig immatrikuliert ab dem 7 Juni 1653 an der Universitat Strassburg Das Studium schloss er 1655 als Lic theol ab Bereits mit 14 Jahren legte er erste Dichtungen vor Ausserdem kam er mit fuhrenden Mitgliedern des Pegnesischen Hirten und Blumenordens in Nurnberg in Kontakt Calisius ging da sein Vater nun Leibarzt des Herzogs Eberhard III von Wurttemberg war nach seinem Studium nach Stuttgart Dort wurde er zunachst Informator der Sohne des Landhofmeisters Wolfgang Georg I zu Castell Remlingen 1656 erhielt er eine Anstellung als 2 Diakon in Goppingen stieg jedoch noch im selben Jahr zum 1 Diakon auf bevor er 1661 eine Pfarrstelle in Kemnat annehmen konnte 1663 erhielt er die Pfarrei in Munster bei Cannstatt Calisius nahm zum 5 Mai 1669 einen Ruf als Pfarrer von Sulzbach am Kocher und zugleich Hofprediger der Herren von Limpurg auf Schloss Schmiedelfeld an Nachdem diese Linie der Limpurger 1682 ausstarb wurde er 1684 als Konsistorialrat und Senior sowie als Superintendent nach Gaildorf berufen Dort hatte er ausserdem bis zu seinem Tod das Hofpredigeramt bei den Limpurgern am Schloss Gaildorf inne Schriften Auswahl BearbeitenBlaue Kornblumen oder einfaltige Hirtengesange dreifaches Bandlein Ulm 1655 Andachtige Hauskirche Nurnberg 1676 KirchenliederCalisius veroffentlichte etwa 75 Kirchenlieder darunter Ach wie hat das Gift der Sunden O du Schopfer aller Dinge sowie Werde munter meine Seele Literatur BearbeitenFriedrich Rassmann Literarisches Handworterbuch der verstorbenen deutschen Dichter Lauffer Leipzig 1826 S 67 Carl von Winterfeld Der evangelische Kirchengesang und sein Verhaltniss zur Kunst des Tonsatzes 2 Band Breitkopf und Hartel Leipzig 1845 S 496 ff Paul Pressel Calisius Johann Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 696 Friedrich Wilhelm Bautz Calisius Johann Heinrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 875 875 Weblinks BearbeitenCalisius Johann Heinrich auf Wurttembergische Kirchengeschichte Online WKGO Calisius Johann Heinrich auf leo bw deNormdaten Person GND 103129170 lobid OGND AKS VIAF 71800660 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Calisius Johann HeinrichALTERNATIVNAMEN Keulisch Johann Heinrich Wohlau Cloridan vonKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Geistlicher und KirchenlieddichterGEBURTSDATUM 1633GEBURTSORT Wohlau Herzogtum WohlauSTERBEDATUM 30 Marz 1698STERBEORT Gaildorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Calisius amp oldid 223425607