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Johann Heinrich Abicht 4 Mai 1762 in Volkstedt heute Stadtteil von Rudolstadt 28 April 1816 in Wilna war ein deutscher Philosoph dessen Philosophie deutlich von Immanuel Kant spater von Karl Leonhard Reinhold beeinflusst war Sein Sohn war der Mediziner Adolf Abicht J H Abicht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohann Heinrich Abicht besuchte in Rudolstadt das Gymnasium und ab 1781 die Universitat Erlangen Im Jahre 1786 wurde er dort zum Doktor der Philosophie 1790 Adjunkt an der dortigen philosophischen Fakultat und 1796 ordentlicher Professor der Philosophie Er lehrte Logik Metaphysik Psychologie Ethik Naturrecht und Padagogik Im Jahre 1796 gewann er fur seine Schrift Uber die Fortschritte der Metaphysik seit Leibnitzens und Wolffs Zeiten einen Preis an der Koniglichen Akademie in Berlin Aufgrund seiner wissenschaftlichen Errungenschaften und seines guten Rufes als Wissenschaftler und Padagoge wurde er 1804 an die neu eingerichtete Universitat Vilnius berufen wo er Vorlesungen zur Logik und Metaphysik hielt Sowohl die Universitat als auch der Kurator gewahrten seine Bitte nicht seine Vorlesungen auf Deutsch zu halten sodass er sie auf Latein halten musste In den Jahren 1804 bis 1806 beteiligte er sich zudem bei der Entwicklung der Universitatsstatuten In den folgenden Jahren bemuhte er sich immer wieder um die Erhohung der Stundenzahl fur sein Fach und fuhrte zum Teil polemische Auseinandersetzungen mit dem damaligen Rektor Jan Sniadecki Publikationen BearbeitenDe philosophiae Kantianae ad theologiam habitu 1788 Versuch einer Metaphysik des Vergnugens nach Kantischen Grundsatzen zur Grundlegung einer systematischen Thelematologie und Moral 1789 Philosophie der Erkenntnisse 1791 Hermias oder Auflosung der die gultige Elementarphilosophie betreffenden Aenesidemischen Zweifel 1794 Neues philosophisches Magazin zur Erlauterung und Anwendung des Kantischen Systems 1789 90 zusammen mit Friedrich Gottlob Born Philosophisches Journal 4 Bande 1794 95 Mitarbeit Initia Philosophiae proprie sic dictae Liber I Psychologiae partem primam continens Vilnius 1814Literatur BearbeitenWanda Bobkowska Abicht Jan Henryk In Polski Slownik Biograficzny Band 1 Krakau 1935 S 6 7 Bernhard Anemuller Abicht Johann Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 21 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Heinrich Abicht im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118845926 lobid OGND AKS LCCN n86096935 VIAF 809524 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Abicht Johann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 4 Mai 1762GEBURTSORT Volkstedt Rudolstadt bei RudolstadtSTERBEDATUM 28 April 1816STERBEORT Vilnius Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Abicht amp oldid 225609997