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Johann Gottfried Frey 28 Marz 1762 in Konigsberg i Pr 25 April 1831 ebenda war ein deutscher Beamter in Preussen Von ihm stammen die Grundlagen der Preussischen Stadteordnung von 1808 Johann Gottfried Frey Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSein Vater Georg Andreas Frey 1724 1770 war Oberstrommeister in Konigsberg Seine Mutter war Elisabeth Juliane geborene Heister Bereits im Alter von 16 Jahren wechselte Frey vom Gymnasium zur Albertus Universitat Konigsberg Dort studierte er Rechtswissenschaften beschaftigte sich aber intensiv auch mit anderen Fachern Stark beeinflusst wurde er von der Philosophie Kants Er war dessen Freund und zeitweise Tischgenosse des Philosophen Aber auch die durch Christian Jakob Kraus vermittelten Lehren von Adam Smith waren fur Frey von grosser Bedeutung Dennoch hat er staatlichem Handeln eine grosse Bedeutung zugemessen Im Jahr 1785 trat er in die Stadtverwaltung von Konigsberg ein Dort registrierte er zahlreiche strukturelle Schwachen und machte vergebliche Vorschlage zu Veranderungen Ab 1801 war er besoldeter Stadtrat und Polizeiinspektor Ausserdem war er stellvertretendes Mitglied der Kriegs und Domanenkammer fur Ostpreussen Damit gehorte er nicht nur der kommunalen sondern auch der staatlichen Verwaltung an Zu Beginn des Krieges von 1809 war er Polizeidirektor und stellvertretender Prasident der Stadt Historische Bedeutung gewann Frey als Mitarbeiter von Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein bei dessen Stadteordnung von 1808 siehe auch Stadteordnung Magistratsverfassung Wahrend seiner Zeit in Konigsberg hat vom Stein im Haus Frey gewohnt Einer Denkschrift zum Thema stellte Frey in Anlehnung an Kant und seine Beantwortung der Frage Was ist Aufklarung den Leitspruch voran Zutrauen veredelt den Menschen ewige Vormundschaft hemmt sein Reifen Frey war bestrebt die staatliche Bevormundung abzubauen und gleichzeitig durch die Ermoglichung der Teilnahme gegen die Staatsferne des Burgertums vorzugehen Frey war ein Gegner der Franzosischen Revolution orientierte sich aber teilweise an deren Gesetzgebung Verschiedene Einflusse verbanden sich bei ihm zu einem eigenen Konzept Angelehnt an die Antike sollte die stadtische Selbstverwaltung in den Handen der gebildeten Klassen liegen Frey war ab 1809 Direktor in verschiedenen Abteilungen der Ostpreussischen Regierung Justizbehorde Dabei machte er sich in den von Ostpreussen ausgehenden Befreiungskriegen um das Lazarettwesen in Konigsberg verdient Im Jahr 1826 schied er aus dem Dienst aus Er war Mitglied der Freimaurerloge Zu den drei Kronen in Konigsberg und zeitweise deren Meister vom Stuhl Siehe auch Zum Todtenkopf und Phoenix und Ostpreussische Landwehr 1813Familie BearbeitenEr heiratete 1791 Caroline Luise Schlee 1774 1814 eine Tochter des Johann Gottlieb Schlee Prasident der Seehandlung in Berlin Das Paar hatte zwei Sohne und vier Tochter darunter Franziska Natalie 1801 20 Mai 1838 die den preussischen Minister Alfred von Auerswald heiratete Ehrungen BearbeitenEisernes Kreuz am weissen Bande 1814 Dr phil h c der Albertus Universitat Konigsberg 1817 Literatur BearbeitenSiegfried A Kaehler Frey Johann Gottfried In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 416 Digitalisat Hermann von Petersdorff Frey Johann Gottfried In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 48 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 744 747 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikiquote Johann Gottfried Frey Zitate Normdaten Person GND 136198376 lobid OGND AKS VIAF 80584594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frey Johann GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist in PreussenGEBURTSDATUM 28 Marz 1762GEBURTSORT Konigsberg i Pr STERBEDATUM 25 April 1831STERBEORT Konigsberg i Pr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottfried Frey amp oldid 176783269