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Johann Georg Wieland 1742 in Radolfzell 8 Februar 1802 in Mimmenhausen bei Salem war ein deutscher Bildhauer und Stuckateur Wielands Entwurf fur die Altarwand des Salemer Munsters Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Archive 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUber Wielands Leben ist wenig bekannt Vermutlich hat er seine Ausbildungs und Gesellenzeit als Bildhauer in der Mimmenhausener Werkstatt des Rokoko Bildhauers Josef Anton Feuchtmayer 1696 1770 absolviert Wahrscheinlich setzte Feuchtmayer ihn auch als Erben ein Nach dem Tod von Feuchtmayers Teilhaber Johann Georg Dirr 1723 1779 heiratete Wieland 1780 dessen einzige Tochter Maria Theresia 1756 1822 und ubernahm die Werkstatt und wohnte dort mit seiner Familie 1 Wieland gilt als der kunstlerisch eigenstandigste von Feuchtmayers Nachfolgern doch erreichte er nie dessen Popularitat Werk BearbeitenWieland arbeitete ab 1769 regelmassig fur die Reichsabtei Salem Etwa um 1778 wird sein eigener Stil fassbar Wieland orientierte sich wie auch sein Schwiegervater Dirr nicht mehr am Stil des Rokoko fur den ihr Lehrmeister Feuchtmayer beruhmt war sondern am franzosischen Klassizismus vor allem an den Entwurfen von Francois de Neufforge Seine klassizistischen in einfachen geometrischen Formen gehaltenen Altare im Salemer Munster gehoren zu den bemerkenswertesten sakralen Kunstwerken dieser Epoche in Sudwestdeutschland Von Wieland stammen unter anderem Dekorationen in der Salemer Klosterbibliothek und dem Furstenzimmer Sein mit der Salemer Ausstattung erlangter Ruhm brachte ihm Auftrage in der grosseren Region Als renommierter Altarbauer gestaltete er Altare fur die Klosterkirche Weissenau und die Pfarrkirche St Maria Magdalena in Muhlheim an der Donau ein weiterer ursprunglich fur die Pfarrkirche St Leonhard in Salem geschaffener Hochaltar findet sich heute in der Pfarrkirche von Herdwangen Wieland schuf auch ein Monument fur Graf Hermann von Konigsegg Rothenfels in der Pfarrkirche St Martin in Aulendorf Oberschwaben wo er auch den Marmorsaal des Schlosses dekorierte Fur die Pfarrkirche in Stuhlingen fertigte er Plane fur die Altare aus Alabaster die der Bildhauer Johann Friedrich Vollmar ausfuhrte Archive BearbeitenIm Generallandesarchiv Karlsruhe gibt es noch Akten Akten Salem 98 1535 ff zum Werk von Wieland in Salem 2 Literatur BearbeitenOttokar Graf Johann Georg Wieland 1742 1802 Ein Wegbereiter des Klassizismus im Bodenseeraum In Hegau Geschichtsverein e V Hrsg Jahrbuch Band 73 2016 Singen Hohentwiel ISBN 978 3 933356 88 8 S 63 88 Stephan Klingen Von Birnau nach Salem Der Ubergang vom Rokoko zum Klassizismus in Architektur und Dekoration der sudwestdeutschen Sakralkunst Dissertation Bonn 1993 online Ulrich Knapp Johann Georg Wielands Tatigkeit fur die Reichsabtei Salem 2 erweiterte Auflage Kreisarchiv Friedrichshafen 1984 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Georg Wieland Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ottokar Graf Johann Georg Wieland 1742 1802 Ein Wegbereiter des Klassizismus im Bodenseeraum In Hegau Geschichtsverein e V Hrsg Jahrbuch Band 73 2016 Singen Hohentwiel ISBN 978 3 933356 88 8 S 63 88 Ottokar Graf Johann Georg Wieland 1742 1802 Ein Wegbereiter des Klassizismus im Bodenseeraum In Hegau Geschichtsverein e V Hrsg Jahrbuch Band 73 2016 Singen Hohentwiel ISBN 978 3 933356 88 8 S 63 88 Normdaten Person GND 135681626 lobid OGND AKS VIAF 47984802 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wieland Johann GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Stuckateur und Bildhauer des KlassizismusGEBURTSDATUM 1742GEBURTSORT RadolfzellSTERBEDATUM 8 Februar 1802STERBEORT Mimmenhausen bei Salem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Wieland amp oldid 178713541