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Johann Friedrich Stoy 25 August 1700 in Vorra 12 Oktober 1760 in Nurnberg war ein deutscher evangelischer Theologe Kupferstich Portrat Johann Friedrich StoyLeben BearbeitenJohann Friedrich Stoy war der Sohn des damaligen Predigers Paul Stoy der spater die Stelle eines Schaffers an der St Lorenzkirche in Nurnberg ausubte und dessen Frau Klara Katharina Tochter des Nurnberger Ratsschreibers und Mathematikers Georg Arnold Burger 1649 1712 Er hatte seine erste Bildung auf dem Aegidianum in Nurnberg erhalten 1718 bezog er die Universitat Altdorf um ein philosophisches und theologisches Studium unter Christian Gottlieb Schwarz 1675 1751 Johann Heinrich Muller Johann David Kohler Jakob Wilhelm Feuerlein Gustav Georg Zeltner Johann Wilhelm Baier und Johann Jacob Pfitzer zu absolvieren Unter Pfitzers Vorsitz verteidigte er 1723 die Abhandlung de beneficiis typicis und noch im selben Jahr unter Muller seine Inauguraldissertation de hydrometro woraufhin er beim damaligen Universitatsjubilaum die Magisterwurde der Philosophie erhielt Nach einem kurzen Aufenthalt in Jarmen in Pommern wo er seinen Vetter Kasper Stoy bei dessen Amtsgeschaften als Prediger unterstutzte setzte er seine Studien an der Universitat Greifswald bei Albrecht Joachim von Krakevitz Heinrich Brandanus Gebhardi und Andreas Westphal Historiker fort Danach absolvierte er eine Bildungsreise durch Deutschland Holland und England Stoy wurde 1725 in Nurnberg Kandidat des Predigtamtes 1727 wurde er Vikar des Pfarrers in Engelthal dessen Stelle er 1729 erhielt Im letztgenannten Jahr fand er in Magdalena Sybilla die Tochter des Predigers zu Offenhausen Konrad Martin Limburger eine Gattin mit der er zehn Kinder zeugte 1736 wurde er Sudenprediger am Krankenhospital in Nurnberg 1739 Diaconus an der dortigen St Sebald Kirche und spater Senior des Ministeriums sowie auch 1766 Schaffer daselbst Der mit theologischen Kenntnissen ausgerustete Mann galt unter seinen Zeitgenossen als ein beliebter Kanzelredner Werke BearbeitenDiss de beneficiis typicis Altdorf 1723 Diss inaug De hydrometro Altdorf 1723 Starke Spuren der wunderlichen Liebe Gottes uber einen seiner treuesten Knechte Herrn J G Treu anfangs in dem dreissigjahrigen Kriege etliche Jahre auf verschiedenen Pfarren in dem Furstenthum Onolsbach gelegen nach der Hand aber in etlichen zu dem Nurnbergischen Gebiet gehorigen Orten und allein in Kornburg uber siebzehn Jahre gestandenen Lehrers als ein Denkmal von J F Stoy Nurnberg 1743 Ordnnng von einer Kinbertaufe sowohl als dem bei m heiligen Abendmahl gewohnlichen Gottesdienst Nurnberg 1745 Heilige Entschliessungen der Grund zu Montags Fruhpredigten bei St Sebald Nurnberg 1749Literatur BearbeitenStoy Johann Friedrich In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 40 Leipzig 1744 Sp 464 f Heinrich Doering Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Verlag Johann Karl Gottfried Wagner 1835 Neustadt an der Orla Bd 4 S 414 Online Georg Andreas Will Nurnbergisches Gelehrten Lexicon oder Beschreibung aller Nurnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach ihrem Leben Verdiensten und Schrifften zur Erweiterung der gelehrten Geschichtskunde und Verbesserung vieler darinnen vorgefallenen Fehler aus den besten Quellen in alphabetischer Ordnung Verlag Lorenz Schupfel Nurnberg und Altdorf 1757 3 Teil S 790 Online Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer d J Leipzig 1813 13 Bd S 447 Online Normdaten Person GND 117304999 lobid OGND AKS VIAF 54922569 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stoy Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 25 August 1700GEBURTSORT VorraSTERBEDATUM 12 Oktober 1760STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Stoy amp oldid 221105239