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Johann Friedrich Eich 6 Februar 1812 in Worms 25 August 1879 ebenda war Gemeinderat Theologe Lehrer Mitglied der II Hessischen Abgeordneten Kammer und Ehrenburger der Stadt Worms 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Tod 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater war ein Chirurg aus Kirchberg seine Mutter stammte aus Worms Nach dem Schulbesuch auf dem Wormser Gymnasium zweiten Ranges legte er in Mainz das Maturitatsexamen ab Von 1830 an studierte er an der Hessischen Ludwigs Universitat Evangelische Theologie Er wurde Mitglied der Alten Giessener Burschenschaft Germania 1830 des Corps Starkenburgia 1832 des Corps Palatia Giessen 1833 und des Corps Rhenania Heidelberg 1833 Er ist im Schwarzen Buch der Frankfurter Bundeszentralbehorde Eintrag Nr 350 festgehalten 2 1843 wurde er zum Dr phil promoviert 1 Wirken BearbeitenEich war zwischen dem 30 November 1844 und dem 1 Dezember 1866 auf Wunsch des Gemeinderates 3 Lehrer am Wormser Gymnasium Zwischen den Jahren 1848 und 1849 war er Vorsitzender des Wormser Burgervereins Auf einer Vereinssitzung im Jahre 1849 druckte er sein Bedauern uber den Umstand aus dass Osterreich leider von Deutschland getrennt werden musse 4 Als Vorsitzender des Burgervereins war er ein Gegner des liberal eingestellten Ferdinand von Loehr welchem es besondere Genugtuung bereitete dass Eich mit Johann Andreas Kranzbuhler dem Herausgeber der als liberal geltenden Wormser Zeitung in Streit geriet 5 Ab dem Jahr 1848 schrieb er die wesentlichen Leitartikel in der Wormser Zeitung und vertrat in den Jahren 1851 bis 1856 die Stadt Worms in der II Kammer des Grossherzoglich Hessischen Landtags in Darmstadt nbsp Schiffsbrucke bei Worms Aufnahme 1890 In Worms setzte er sich vor allem in folgenden Bereichen ein Errichtung der Schiffsbrucke Worms uber den Rhein Ausbau der Wormser Bahnanbindung unter anderem der Bau der Riedbahn und der weitere Ausbau von Worms als Eisenbahnknotenpunkt Bau des LutherdenkmalsNach der Einweihung des Lutherdenkmals am 25 Juni 1868 wurde ihm die Ehrenburgerwurde der Stadt Worms zuerkannt Der Vereinigten Kasino und Musikgesellschaft Worms stand Eich zwischen 1860 und 1862 als Prasident vor Von 1851 bis 1856 gehorte er der Zweiten Kammer der Landstande an Er wurde fur den Wahlbezirk Rheinhessen 8 Worms gewahlt Er war Stadtverordneter und Ehrenburger in Worms Tod BearbeitenEich starb am 25 August 1879 in Worms Sein Ehrengrab wurde 1958 vom Rheingewannfriedhof auf den Friedhof Hochheimer Hohe umgebettet 1 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 239 240 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 115 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 S 258 Fritz Reuter Johann Friedrich Eich In Arbeitskreis der Archive im Rhein Neckar Dreieck Hrsg Der Rhein Neckar Raum und die Revolution von 1848 49 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1998 ISBN 3 929366 64 9 S 123 f Hans Georg Ruppel Birgit Gross Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biographische Nachweise fur die Landstande des Grossherzogtums Hessen 2 Kammer und den Landtag des Volksstaates Hessen Darmstadter Archivschriften Bd 5 Verlag des Historischen Vereins fur Hessen Darmstadt 1980 ISBN 3 922316 14 X S 93 Weblinks BearbeitenEich Johann Friedrich Hessische Biografie Stand 9 Oktober 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c Dr Joh Friedrich Eich gt Stadt Worms In worms de Abgerufen am 23 Oktober 2014 Das Schwarze Buch digitalisiert im Bundesarchiv Burkard Keilmann Hrsg 475 Jahre Rudi Stephan Gymnasium Worms Festschrift zum Schuljubilaum Humanitas 47 ZDB ID 548409 1 Selbstverlag des Rudi Stephan Gymnasiums Worms Worms 2002 S 116 Fritz Reuter Worms zwischen Reichsstadt und Industriestadt 1800 1882 Beobachtungen und Materialien Der Wormsgau Beiheft 32 ISSN 0342 426X Verlag Stadtarchiv Worms Worms 1993 S 425 und 428 Manfred H W Kohler So sehr ich die Demokratie liebe so satt bin ich die Demokraten Briefe des Wormser Achtundvierzigers Ferdinand von Loehr aus der Schweiz und Frankreich von Juli bis Oktober 1849 Mit Skizzen seines Lebensweges und seiner politischen Anschauungen Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 126 Hessische Historische Kommission u a Darmstadt 2001 ISBN 3 88443 078 5 S 149 und 240 Landtagsabgeordnete des Wahlbezirks Worms Franz Ludwig von Maubuisson 1820 1824 Johann Georg Zimmer 1826 1827 Johann Baptist Pitschaft 1829 1830 Georg Hallwachs 1832 1833 Philipp Rauschert 1834 Johann Jacob Parcus 1835 1841 Wilhelm Valckenberg 1841 1847 Heinrich von Gagern 1847 Eduard Lehne 1847 1849 Heinrich von Gagern 1849 1850 Andreas Matty 1850 Friedrich Eich 1851 1856 Jakob Millet 1856 1859 Cornelius Valckenberg 1859 1862 Jakob Finger 1862 1865 Marcus Edinger 1865 1878 Nikolaus Andreas Reinhart 1878 1910 Heinrich Kohler 1910 1918 Normdaten Person GND 11640986X lobid OGND AKS VIAF 10596779 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eich Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG Lehrer und PolitikerGEBURTSDATUM 6 Februar 1812GEBURTSORT Worms DeutschlandSTERBEDATUM 25 August 1879STERBEORT Worms Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Eich Politiker amp oldid 235008315